Zanderwobbler von morgen ?

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Zandecht

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Wieder mal ein Zanderabend mit vielen Bissen, und nur 3 Fischen.. Zander hängen meines Erachtens nach schlecht an den Drillingen von Wobblern, vor allem größere Fische bleiben an kleinen Drillingen häufig nicht hängen. Man bräuchte eigentlich einen großen Einzelhaken am Rücken. So wie beim Jig um Zander sicher/schonend zu Haken. Und warum eigentlich nicht ? Na klar ist der Schwerpunkt damit versetzt, und der Wobbler wird anfällig gegen Seitenströmung. Aber runde Zanderwobbler mit ohnehin wenig Aktion, wären mit etwas nach unten versetzet Bebleiung bestimmt kein Problem. Die müssen ja ohnehin quasi keine Aktion haben.
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Simon D

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Mit Tesa angeklebter Wallerhaken. Echt jetzt? Unfassbar :)

Jedenfalls würde ich die Drillinge des Huskys einfach mal gegen vernünftige Owner o.Ä. austauschen. Dann bleiben garantiert auch ein paar mehr kleben. Aber den Hintergedanken mit dem Klebeband, finde bestimmt nicht nur ich amüsant, falls es als Scherz gemeint war.
 

Zandecht

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Den Wobbler Fisch ich nicht, an meinen Zander wobblern sind die Drillinge getauscht. Und das mit den Tesafilm sollte natrürlich nur veranschaulichen wie ich das meinte.. final würde ich den eher wickeln und mit epoxy einkleben, oder was ganz anderes, geht ja nur erstmal ums Konzept


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Lusso

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Beim Wobbeln würde ich dem "starren" Bait eine höhere Aufmerksamkeit schenken. Diese nicht Einsaugbarkeit ist mehr für Fehlbisse verantwortlich als Drillinge.
 

Zandecht

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Man kann den aber nunmal nicht einfach weich kochen. Deshalb dachte ich ja an den joghaken, eventuell sogar anstatt der Drillinge. Dann kann der Zander den auch besser anlutschen


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FD2312

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Theoretisch braucht man dann mehrteilige Wobbler mit sehr wenig Aktion oder Hybriden aus Gummi und einem Schwimmkörper, mit wenig Eigenaktion.
So etwas ähnliches wie der Illex Mask, nur mit weicherem Körper, den Gummiteil am besten austauschbar.
Habt ihr eigentlich schonmal mit Gummiswimbaits, bzw. Gummi am Offset (z.b. TT Shad oder FSI) experimentiert?
Oder lassen die sich nicht langsam genug führen?

Ich habe bislang immer Jigs gefischt, daher habe ich hier wenig Erfahrung, war also alles eher theoretisch.
 

FrankBuchholz

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Ich experimentiere gerade mit Küstenwobblern und vor dem Köder aufgefädelten Haken. Der frisierte Samba hat schon einen schönen 60er Fisch gebracht -allerdings auf Schwanzhaken - und fliegt mit seinen 25gr bis weit in die Fahrrinne (60m). Hakenschlaufen am Solid-Ring, aber auch Einzelhaken am Wirbel lassen sich gut vor einem starren Köder auffädeln und einsaugen.

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Simon D

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Entschuldige bitte mein Missverständniss, Zandecht. Der Denkanstoß ist in dem Fall tatsächlich gut gemacht :)

[Beim Wobbeln würde ich dem "starren" Bait eine höhere Aufmerksamkeit schenken. Diese nicht Einsaugbarkeit ist mehr für Fehlbisse verantwortlich als Drillinge./QUOTE]

Der Starrheit könnte man zwar mit jointed Hardbaits entgegen wirken, allerdings würde ich da die rollende Aktion des Köders vermissen. Ich hatte mal und suche immer wieder den Raptor von Hart. Dieser Gummiwobbler faltet sich tatsächlich wie ein Gummi beim Einsaugen. Pikehead und ich konnten damit schon sehr gute Fangerfolge verbuchen. Auch gab es quasi keine Fehlbisse auf das Teil. Aktuell versuchen wir sie aus Australien zu bekommen, weil sie hier nicht mehr erhältlich sind...

Die Idee mit dem festen Einzelhaken ist interessant, glaube ich doch, dass der nach oben stehende Haken auch kein optimales Haken garantiert..da die Köder meistens von unten und seitlich attackiert werden. Aber Versuch macht klug! Ich bin auf jeden Fall gespannt!

Offtopic: Ich kurble meine Hardbaits im Zeitlupentempo ein. Ca eine Kurbelumdrehung pro Sekunde oder weniger mit kleinen Zupfern dazwischen und Standphasen. Bei anderen ähnliche Techniken?
 

F3lix

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Vllt könnte man anstatt diesen Gummiwobbler von Hart einfach einen Gummifisch (No Action) mit einem Kopf mit Tauchschaufel ähnlich dem System von Savage Gear bei dem 4 Play ausstatten, das sollte doch auch funktionieren oder?

Gruß, Felix
 

Simon D

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Das könnte gehen, hab so Teile auch in Groß zum Schleppen. Aber rollt der dann auch? Läuft er vllt zu tief, weil zu schwer? Dennoch guter vorschlag!

Und zugegebenermaßen will mein Tackleaffe halt einfach wieder diese Gummiwurst haben (Wunschfee, hörst du mich?), da das Teil echt sensationell abgeräumt hat. Wie gesagt, haben heute nem australischen Shop ne Anfrage wegen Import geschickt. Sollte eigentlich klappen.

Aber einen Shaker oder FSI mal anschnitzen und in die SG Tauchschaufel zu stecken, würde bestimmt auch fangen. Noch ist ja Zeit und Zandern gehe ich bestimt auch nochmal dieses Jahr :lol:
 

FD2312

Finesse-Fux
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Klingt nach Pimp my Wobbler...bzw. FSI

Ist doch ein schönes Projekt für die Community [emoji2]
 
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Wer es weich mag, einfach nen "rollenden" Zander Pro Shad in Hot Olive am leichten Jig mit Einzelhaken durchs Mittelwasser oder knapp unter der Oberfläche führen.
Bei uns ist es unmöglich mit dieser Methode (in der Dunkelheit) keinen Zander ans Band zu bekommen.
 

Zandecht

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Ich Kurbel die Wobbler teilweise noch viel viel langsamer, 1umdrehung/5sekunden, bei genug strömung muss man garnicht kurbeln.. das mit dem Einzelhaken im snap denke ich wird den Wobbler komisch laufen lassen. Ich Fische die Wobbler an sehr strömungsreichen Stellen immer gegen die Strömung und Kurbel so, dass ich gerade noch so eine minimale Aktion merke.
Der Zander hat nunmal im Oberkiefer die beste und Vorallem sicherste Hakmöglichkeit, im Unterkiefer ist es quasi unmöglich den zu Haken. Man montiert stinger ja bei Zandern auch oben, und bei hechten unten, dass hat schon seinen Sinn.

Ich bin nur leider handwerklich nicht sonderlich versiert, vielleicht hat ja jemand Lust das mal auszuprobieren und zu berichten. Wichtig wäre mir dabei, ob man den Schwerpunkt weiter nach unten setzen kann, dann rollt der auch wesentlich stärker und kippt nicht bei strömung zu einer Seite um.

Zu den Jigs kann ich wenig sagen. Bei mir ist es unmöglich mit jigs nachts die Zander zu beangeln da ich in 50-100cm tiefem Wasser über den steinpackungen fische. Man müsste vieeeel zu schnell kurbeln, selbst ohne Gewicht, und trotzdem Köder abreissen. Ich hab diese Saison noch nicht einen Wobbler bei einem Hänger verloren, hakt der mal, wird er umlaufen und kann gelöst werden. Und von zweiteiligen wobblern oder gummiwobblern halte ich wenig, ist aber geschmackssache. Dafür fange ich mit meinen wobblern einfach zu gut um die zu wechseln.


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Zu den Jigs kann ich wenig sagen. Bei mir ist es unmöglich mit jigs nachts die Zander zu beangeln da ich in 50-100cm tiefem Wasser über den steinpackungen fische. Man müsste vieeeel zu schnell kurbeln, selbst ohne Gewicht, und trotzdem Köder abreissen. Ich hab diese Saison noch nicht einen Wobbler bei einem Hänger verloren, hakt der mal, wird er umlaufen und kann gelöst werden. Und von zweiteiligen wobblern oder gummiwobblern halte ich wenig, ist aber geschmackssache. Dafür fange ich mit meinen wobblern einfach zu gut um die zu wechseln.


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Vielleicht nicht direkt ablehnen und sagen "geht nicht / kann ich nicht", sondern einfach mal probieren. Es gibt auch 3/0er Jigs mit 2g oder einfach nen unbebleiten Butt-Haken.
Ich fische teils ähnlich über der Packung und das klappt. Eventuell musste Nuancen schneller Kurbeln, ergo kann der Räuber nicht sooo lange fackeln und ballert heftiger drauf und hängt besser.

Etwas Referenz ist auch vorhanden. Wir machen das seit 15 Jahren und haben mehrere hundert Zander so gefangen.
 

Zandecht

Twitch-Titan
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Das funktioniert bestimmt! Aber meine steinpackungen sind zu strukturreich, die gehen teilweise auch bis 10cm unter die Oberfläche, ich hab das mal mit 3gr und Shaker versucht. Aber das gefällt mir einfach nicht. An tieferen stellen, oder Buhnen natürlich wieder was ganz anderes.

Ich werde die Tage mal einen ausrangierten Wobbler umbauen, ob das überhaupt möglich ist. Die sind nunmal nicht darauf ausgelegt einen Haken aufm rücken zu tragen


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Fr33

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Ich Kurbel die Wobbler teilweise noch viel viel langsamer, 1umdrehung/5sekunden, bei genug strömung muss man garnicht kurbeln.. das mit dem Einzelhaken im snap denke ich wird den Wobbler komisch laufen lassen. Ich Fische die Wobbler an sehr strömungsreichen Stellen immer gegen die Strömung und Kurbel so, dass ich gerade noch so eine minimale Aktion merke.
Der Zander hat nunmal im Oberkiefer die beste und Vorallem sicherste Hakmöglichkeit, im Unterkiefer ist es quasi unmöglich den zu Haken. Man montiert stinger ja bei Zandern auch oben, und bei hechten unten, dass hat schon seinen Sinn.

Ich bin nur leider handwerklich nicht sonderlich versiert, vielleicht hat ja jemand Lust das mal auszuprobieren und zu berichten. Wichtig wäre mir dabei, ob man den Schwerpunkt weiter nach unten setzen kann, dann rollt der auch wesentlich stärker und kippt nicht bei strömung zu einer Seite um.

Zu den Jigs kann ich wenig sagen. Bei mir ist es unmöglich mit jigs nachts die Zander zu beangeln da ich in 50-100cm tiefem Wasser über den steinpackungen fische. Man müsste vieeeel zu schnell kurbeln, selbst ohne Gewicht, und trotzdem Köder abreissen. Ich hab diese Saison noch nicht einen Wobbler bei einem Hänger verloren, hakt der mal, wird er umlaufen und kann gelöst werden. Und von zweiteiligen wobblern oder gummiwobblern halte ich wenig, ist aber geschmackssache. Dafür fange ich mit meinen wobblern einfach zu gut um die zu wechseln.


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Darf ich kurz einhaken warum man die Stinger ggf unterschiedlich montiert? Beim klassischen Zanderjiggen / Faulenzen in Grundnähe würde sich ein nach unten gerichteter Haken schnell festsetzen .... Beim Hechtangeln wo die Gummis meist im Mittelwasser eingeleiert werden haste weniger Hänger und kannst den Stinger Seitlich oder nach unten einhängen....
 

Zandecht

Twitch-Titan
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Darf ich kurz einhaken warum man die Stinger ggf unterschiedlich montiert? Beim klassischen Zanderjiggen / Faulenzen in Grundnähe würde sich ein nach unten gerichteter Haken schnell festsetzen .... Beim Hechtangeln wo die Gummis meist im Mittelwasser eingeleiert werden haste weniger Hänger und kannst den Stinger Seitlich oder nach unten einhängen....

Das ist nicht ganz richtig, es geht tatsächlich darum den Fisch besser zu Haken, andernfalls könnte man den stinger beim Hecht ja auch einfach nach oben legen. Guck dem nächsten Zander/Hecht mal ins Maul und guck dir die Unterseite an, dann wirst du es verstehen.. das man beim Zandern weniger Hänger so bekommt ist natürlich nicht falsch, und aufjedenfall einer der Mitgründe, aber Zander hakt man mit nach oben gerichteten Haken einfach wesentlich besser, zumal der Winkel beim Anhieb so auch besser ist.


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ferdibing

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Ehrlich gesagt hatte ich selbst mot widerhakenlosen einzelhaken nie Probleme, selbst wenn die klein waren und im Unterkiefer hingen...
Könnte das Problem mit der Bissverwertung vielleicht eine andere Ursache haben?
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