zander in der nacht

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mepps

Twitch-Titan
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hallo,

sagt mal was sind so eure bevorzugten köder wenn ihr in der nacht auf zander mit kunstködern angelt! mich interessieren die farben und grössen und ob gummifisch oder twister! habe mir überlegt vieleicht die tage auch mal loszuziehen und es nachts zu versuchen! freu mich über jede antwort!
 

Jonas

Bibi Barschberg
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Ich habe mal einen Bericht über Spinnangeln in der nacht gelesen.
Da stand auch drin das man die Köder möglichst weit oben anbieten sollte, das heißt das man an die Gummifische sehr leichte Köpfe dranmachen sollte :roll:
Das andere wurde von Ocrem alles schon gesagt :wink:
 

Ocrem

Echo-Orakel
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Da kann ich Jonas nur recht geben.
Das mit der Oberfläche kommt aber immer drauf an wo du angelst.
In der Nacht kommen die Zander ins flache Wasser um zum jagen.
 

mepps

Twitch-Titan
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hallo,

danke für die tipps, habs letztes we mal versucht, aber leider keinen erfolg gehabt! ist wahrscheinlich auch ne geduldsfrage! hatte es über tiefem wasser ( so 10 bis 15 m tief) flach und tiefgeführt probiert, und bin auch bis in die flacheren bereiche reingegangen wo es so ca 2m tief ist! leider ist der see um diese jahreszeit ziemlich stark verkrautet, und die köder hängen mehr im dreck als das man sie ordentlich führen kann! der zanderbestand ist auch zumindest vom hörensagen her recht gut, allerdings ist das gewässer auch recht gross!
 

Ocrem

Echo-Orakel
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Schade das du nichts gefangen hast.

Ja hilft nur weiter probieren,
wünsche nächstes mal eine bessere Ausbeute.
 

Ortega

Nachläufer
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Hallo,
hätte auch mal ne Frage zum nächtlichen Zanderangeln. Genauer gesagt interessiert mich, wie Ihr Eure Gummiköder im Dunkeln einsetzt. In der Nacht fällt ja die Beobachtung der Schnur vollkommen weg, dadurch fällt es (zumindest mir) viel schwerer, Bisse und das Auftreffen des Köders auf den Grund zu erkennen.

Meine Frage also: verwendet Ihr eine andere Angeltechnik, also zB stetiges Einleiern des Gummifisches, oder bleibt Ihr bei der gleichen Technik, die Ihr auch tagsüber verwendet und hofft darauf, die Bisse auch so zu bemerken?

Gruß, Ortega
 

DozeydragoN

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Hi,

versuch doch einfach mal Deinen Zeigefinger in die Schnur zu legen, wenn die Rolle nicht rotiert (ähnlich, wie man den Finger beim Auswurf hat). Es ist zwar nicht leicht am Anfang, die Rotorstellung und den Finger zu koordinieren, wenn man auch noch drauf achten will, daß die Schnur gespannt ist, aber nach einer Weile fischt man sehr sensibel und bekommt einfach alles mit. Selbst wenn dir ein Weißfisch an der Schnur entlangschwimmt *ggg* !!! Mit dieser Methode ist man nicht mehr zwingend auf eine optische Schnurkontrolle angewiesen.


MfG, DD
 

thomka

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bisse solltest du eigentlich auch in der Rute spüren. Ne gute Zanderrute (2,70m bis 40g) ist z.B. die ABU Souverän (geiles Gerät) wird z.T. bei Ebay und auch Stollenwerk u.ä. für 99€ angeboten (war mal 200€) da es ein Auslaufmodell ist :)

So kannst du auch feinste Bisse in der Rute spüren
 

Ortega

Nachläufer
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@dozey: dank Dir für den Tip! Ja, die Fingeranfassmethode wurde mir neulich schon mal ans Herz gelegt, habe das dann probiert, irgendwann aber entnervt aufgegeben, war mir zu stressig - naja, um die Wahrheit zu sagen: ich habs nicht hinbekommen :?

Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man bei ausreichender Übung das Ganze irgendwann automatisch macht/kannn. Werde es dann nochmal probieren, natürlich erstmal tagsüber.

@thomka: ich glaube meine Rute ist schon ok. Es kommt aber trotzdem tagsüber immer wieder vor, dass ich Bisse bekomme, die ich wirklich zero in der Rute spüre (trotz Finger am Blank!). Mag ja sein, dass die Biester nachts etwas aggressiver beissen, man also alles in der Rute spürt, habe aber trotzdem immer das dumme Gefühl, den ein- oder anderen Biss zu verpassen.

Jetzt mal von der Erkennung der Bisse abgesehen: verstehe ich Euch richtig, dass Ihr mit genau der gleichen Köderführung wie tagsüber fischt?

Gruß, Ortega
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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... wenn Du den Biss nicht in der Rute spürst, hältst Du wahrscheinlich zu wenig Kontakt zum Köder ... die Schnur sollte immer ... auch direkt nach dem Einwurf beim ersten Absinken, straff sein ... geflochtene Schnüre, die viel Wasser aufnehmen(z.B. Dyneema oder Hemingway), sind dabei nicht so geeignet, da die nasse Schnur durch ihre Schwere gerade bei leichteren Ködern einen zu großen Schnurbogen bildet ... Power Pro, Spiderwire oder Fireline sind da besser geeignet, um auch leichteste Bisse noch zu spüren ...

... mit der Köderführung solltest Du IMMER!! experimentieren, wenns nicht beisst ... wenn Du die Hotspots kennst, sind die Fische nämlich meist in der Nähe ... und wollen vielleicht nicht sofort :wink:
 

Ortega

Nachläufer
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@catch...: jo, hab ne Fireline drauf, daran liegts nicht. Aber vielleicht hast Du recht und ich hab nicht immer genug Kontakt zum Köder. Tatsächlich hab ich auch bei völliger Windstille eigentlich immer einen mehr oder weniger großen Bogen in der Schnur (angele meist nur über die Kurbel). Kanns vielleicht daran liegen, dass ich zu kleine/leichte Köpfe verwende? Kommt das denn übrigens bei Euch allen nie vor, dass Ihr Bisse nicht über die Rute spürt?

Gruß, Ortega
 

hlat

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schnurbogen ist bei windstille eigentlich unnormal. wenn du nen relativ großen hast merkst du natürlich die bisse nicht so gut, das ist klar. einen kleinen kann man glaube ich kaum vermeiden da der kopf natürlich auch nicht zu schwer sein darf.

bei den beiden zandern die ich bisher hatte habe ich nicht sehr viel gespürt, bei hechten merk ich den biss immer in der rute ;)
 

DozeydragoN

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@Ortega: Schreib uns doch mal dein "Setup" (Rute, Schnurstärke, Köder Bleigewicht)

An sich läßt sich eine leichter Schnurbogen beim Twistern eh nicht vollständig vermeiden, besonders, je weiter der Köder von einem entfernt ist. Je näher der Köder kommt, desto leichter ist es ja auch, die Schnur zu kontrollieren (und dies geschiet ja an 2 Enden der Schnur; Angler mit Rute an dem einen, Bleigewicht mit Köder and dem anderen Ende) ...


DD
 

Ortega

Nachläufer
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@dozey:
sorry, war ein paar Tage unterwegs....

Also mein "Setup" sieht wie folgt aus:
Rute Balzer Magic, 270cm 20-70gr
Rolle Shimano Technium 4000
Schnur: Fireline 0,12/0,15
Köder: meistens Kopytos so um 10cm mit Bleiköpfen um 10gr
Fische meist im Stillwasser.

Nochmal zum Schnurbauch: es ist jetzt nicht so, dass ich da einen monströsen Bogen in der Schnur hätte, aber gerade wenn der Köder weit draussen ist (wie Du schreibst, dozey) hängt sie ganz schön durch. Das sind übrigens meist auch die Phasen, in denen ich Bisse nur an der Schnur sehe....

Gruss, Ortega
 

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