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jackazz12

Gummipapst
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Hi ihr Alarmer!
Ich werde balt mit meinem kumpel zwei tage an einem see angeln.
Er wird hauptsächlich auf karpfen angeln. und ich wollte den Ansitz auf Hecht und Zander spezialisieren. wenn es nicht hell genug ist werde ich auch spinnfischen aber zwei ruten wollte ich mit köderfisch bestücken.

Nun meine Frage: Sollte ich besser Fischfetzen oder ganze Fische nehmen, auf Grund oder Pose, wie groß sollten die Köder sein........?
(mir steht ein e-bissanzeiger zur verfügung)

Schreibt einfach eure besten Methoden.
Schonmal danke!
 

Basti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ganzer Köderfisch kurz über den Grund (Auf Zander) . Ganzer Köderfisch im Mittelwasser (Auf Hecht).

Am interressantesten ist die Angelei m it der Pose. Wenn das nicht möglich sein sollte, nimm n 15-20gr. laufblei , mit anschließendem Wirbel und n Zwillings bzw. Drillingshaken. Auf Zander würd ich ein Kevlar (kein Kevlar-Stahl) Vorfach nehmen. Auf Hecht n Stahlvorfach (Bevorzugt 7*7)
Wenn du auf Grund angelst, wirfst du rein, stellst leicht Stramm und fixierst die Schnur mit Hilfe eines normalen Gummis. Danach öffnest du den Rollenbügel Dies bewirkt, das der Fisch keinen Wiederstand beim Abziehen spürt, aber trotzdem die Schnur Stramm bleibt.

MfG
$hadow

PS: Auf Zander nimm bevorzugt Lauben und Haseln um die 10-12cm Marke.
 

Thomsen

Gummipapst
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Ich nehme meist einen ganzen toten Köderfisch (Rückenköderung, Einzelhaken)...tagsüber im unteren Drittel der Gewässertiefe anbieten, nachts auch gern auf 50-70cm Tiefe (Zander)...Fetzen gehen natürlich auch, dann kommen noch Aale als Interessenten dazu.

Ich schlage Pose vor...8-10g Tragkraft reichen völlig aus...um bei Hechten und Zandern ganz sicherzugehen, nimm 15kg Kevlar...
 

tfischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich würde mit einer Rute am Grund auf Zander, Hecht und Breitkopfaal folgendermassen fischen:
Grundrute mit entsprechendem Grundblei, dann ein Stahlvorfach mit Einzelhaken. Da stichst Du mit einer Ködernadel vor der Rückenflosse ein und ziehst sie mitsamt dem Stahlvorfach aus dem Mail wieder heraus. Der Haken sollte mit seinem Schaft im Köderfisch verschwinden, so dass nur der Hakenbogen frei steht.
Dann ein bischen Styropoor mit einer Aterienklemme durchs Maul des Köfis in dessen Bauchhöhle stecken und mit einem Messer kleine Schlitze in die Flanken stechen. Dadurch kann der Raubfisch Deinen Köder besser riechen.

Die zweite Rute würde ich mit einer Segelpose quer über den See treiben lassen. Als Köder eine ansehnliche tote Güster oder Plötze (ca. 20cm).

Petri Heil.
tfischer
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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Hi!

Beim Grundangeln auf Zander hab ich immer mal wieder Fehlbisse gehabt und konnte mir diese nicht erkären. Irgendwann kam ich auf den Trichter, daß das Grundblei zu leicht war! Dies hatte zur Folge, daß beim Anhieb das Blei mit angehoben wurde und so viel der Energie des Anhiebs verpuffte, bevor die zu übertragende Kraft auf den Haken auch im Zandermaul ankam. Da dies ja nun nicht sehr weich ist, war klar, warum es Fehlbisse gab. Zumal der Fisch einem ja fast nie den Gefallen tut, in direkter Linie, von Rute zum Grundblei, in der Verlängerung den Köder aufzunehmen und davonzuschwimmen. Meist ensteht ja ein Winkel, der beim Anschlag auch noch überbrückt werden muß. Je länger man den Fisch Schnur nehmen läßt, desto schieriger wird ein gelungener Anhieb zudem (Auf weite Distanz hilf geflochtene Hauptschnur ungemein!) ... Aber gerade, wenn der Fisch in einem Winkel davonschwimmt, ist ein schwereres Blei ratsam, damit die "Anhiebenergie" am Catingboom oder Ledger nur umgeleitet wird und nicht diesen mit samt dem Blei angehoben wird ...
Durch die Verwendung von Bleien zwischen 40gr. und 70gr. hab ich zumindest meine Bissausbeute inzwischen auf nahezu 98% heraufgeschraubt... (Vorausgesetzt, der Rest der Montage stimmte *ggg*)

Anbei noch eine einfache Montage, die sich bei mir sehr bewährt hat:

DD_Standardmontage-No.01a.JPG


Übers Ansitzfischen auf Raubfische kann man echt ewig schreiben... da gibts ja auch, wie beim Spinnfischen, soooooo viele kleine Tipps und Kniffe....

Gruß, DD
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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... ich würd das Vorfach mind. 1,2 besser noch 1,5m lang wählen, da Zander manchmal den Hang haben, erst etwas rumzuspielen ... und da wollen wir sie ja nicht stören :wink:
 

angleraken

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wenn du mit 2 grund oder posen ruten angelst darfst du in manchen bundesländern nebenher nicht spinnen :roll: . zu dieser jahreszeit und gewässerabhängig kann ich mir gut vorstellen das die Hechte an der schilffkante oder im flachen stehen .denn dort halten sich jetzt brutfische in massen auf .nach dem laichen sind die eine leichte beute .hechte immer da suchen wo der futterfisch steht. :idea: gute zeiten sind in der regel frühe morgenstunden und abends oder bewölkte tage :!:
ansonsten haben ja alle schon sehr gute tips gegeben. :wink:

mir hat erst gestern beim stippen auf köderfisch ein hecht übel mitgespielt!ich will meinen fisch heraus ziehen und in dem augenblick beist ein hecht und reist mir fisch und montage ab. keine 2m vorm steg . :cry:
 

jackazz12

Gummipapst
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schonmal danke für die tips!
ist es sinnvoll die kleinfische mit futter an stellen zu locken und dort den köder zu plazieren?
und ist es sinnvoll den köder einzuschneiden wegen duftstoffen? oder wäre lockstoff besser?

@angelraken
dann stipp doch mit ner 30schnur und einen drilling und 20g laufpose :wink: :lol:
 

Thomsen

Gummipapst
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hi jackazz,

Anfütterung auf Kleinfische, die dann die Raubfische anlocken, ist nach meinen Erfahrungswerten auf jeden Fall sinnvoll.

Einschneiden der Köderfische ist ebenfalls sinnvoll (denk auch an die Schwimmblase...), ob zusätzlich Lockstoffe eingesetzt werden, ist mehr oder weniger eine Glaubensfrage. Versuch es einfach mal aus...
 

angleraken

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hallo thomsen

kevlar bei zandern ok .bei hechten hab ich das noch nicht versucht. hält kevlar den zähnen stand? bei zander nehme ich lieber gleich narmale schnur .wenn ein hecht beist habe ich zwar pech :( aber der zander wird nicht so schnell misstrauisch :!: .welche stärke nimmst du den da?
 

Thomsen

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Moin,

Kevlar mit 15kg Tragkraft sollte für Hecht und Zander genügen...
 

thomas

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Nachdem ich vor Jahren, als das Kevlar aufkam, 2 größere Hechte verloren habe, weil sie mir das Kevlar durchgesenst haben, nehme ich prinzipiell nur noch Stahl als Vorfach.
Während beim Spinnfischen ein 1x7 vollkommen ausreichend ist, nehme ich für Köfis das wesentlich geschmeidigere 7x7.
Wenn Hechte im Gewässer vorkommen, auch wenn man auf Zander angelt, nur Stahl benutzen, denn die Hechte wissen nicht, daß der Köfi für einen Zander reserviert ist.
 

Pitti

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angleraken schrieb:
hallo thomsen

kevlar bei zandern ok .bei hechten hab ich das noch nicht versucht. hält kevlar den zähnen stand? bei zander nehme ich lieber gleich narmale schnur .wenn ein hecht beist habe ich zwar pech :( aber der zander wird nicht so schnell misstrauisch :!: .welche stärke nimmst du den da?

Hallo Angleraken,wieso hast Du Pech?Ich denke wohl mehr der Hecht, der dann mit deinem Vorfach samt Haken rum schwimmt und wenn er Pech hat elendig eingeht, oder? Du solltest mal Deine Einstellung zum Fischfang überdenken.Heutzutage gibt es genug möglichkeiten Zanderfang sicher zugestalten,ich denke da an weiche Stahlvorfächer die auch Knotbar sind ,Kevlar ab 9Kg hält auch Hechtzähne stand (5kg wird zerschnitten) auch 7x7 und vieles andere noch,macht es möglich, den Hecht ,der sich an den Zanderködern vergriffen hat, sicher zu landen.Gruß Pitti
 

angleraken

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Hallo Pitti

du könntst wahrscheinlich recht haben ,was die material frage angeht.allerdings gefällt mir das wort einstellung in deiner antwort nicht so sehr.ich habe diesen punkt nicht bedacht und werde mich diesbezüglich umstellen,aber als rücksichtsloser angler möchte ich nicht gelten :!:
sagen wir lieber unwissend!
 

Raeuberschreck

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An die "Kevlar-Fraktion": :wink:

Wer in Gewässern angelt, wo auch Hechte vorkommen, sollte um Kevlar einen groooßen Bogen machen.

Erstens hält Kevlar bei Hechtzähnen definitiv keinem längeren Drill stand. Das ist mir zweimal mit 9kg-Kevlar passiert und seitdem habe ich dieses Material "verbannt". Ich habe einfach keinen Bedarf für solche "Zitter-Partien"!
Zweitens sind es gerade die kleinen Hechte, die Kevlar wegen ihrer kleineren, engstehenden Zähne schnell den Rest geben. Und gerade die Schniepel kriegen noch am ehesten ein lebensgefährdendes Problem mit abgebissenen Haken als "Andenken"!
Drittens muß man, um auf Nummer sicher zu gehen, relativ starkes und damit dickes Kevlar nehmen. Nicht gerade zandergerecht oder fangfördernd...

Wenn ich auf Zander oder Aal mit Fisch oder Fetzenködern angele, kommt für mich nur Stahl als Vorfachmaterial in Frage. Es gibt heute genügend Auswahl an brauchbarem Stahl, wie beispielsweise 7x7 von Drennan, SevenStrand oder Flexonit. Letzteres nimmt es in der 6,8 kg und 11,5 kg Variante in der Geschmeidigkeit locker mit jeder normalen Geflochtenen Schnur auf und stört die Zander nicht im Geringsten.
Außerdem brauche ich mir so nie Sorgen machen, ob da jetzt ein Hecht am Haken hängt oder nicht...

Ich finde, dass ist nur fair den Hechten gegenüber und lässt mich entspannter drillen... :wink:

Gruß
RS
 

Pitti

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@Raueberschreck da stimme ich Dir voll zu :wink: selbst Nachts ist man vor Hechtbissen nicht sicher,also Stahl ist Pflicht.MfG Pitti
 

jackazz12

Gummipapst
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danke für die tips!!!

doch eine frage habe ich noch.......sollte ich nachts tiefer oder flacher angeln als tags oder ist das egal?
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es kommt drauf an...
Tolle Antwort, ich weiß! :wink:

Wenn Du mit zwei Ruten fischen darfst, kann ich Dir nur raten, einen Köder in Grundnähe anzubieten und einen an der Oberfläche (ca. 1m tief ist gut). So nach ca. 10 Sitzungen solltest Du schon erste Tendenzen feststellen können, welche Fische in welcher Tiefe gut beissen.
Ich fange regelmäßig meine Zander und Aale an der Oberfläche. Vor allem in einem tiefen Baggersee funktioniert das mitten im See ganz ausgezeichnet!

Dann noch viel Erfolg!

Gruß
RS
 

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