Wurfweite Abstand Köder< >Rutenspitze

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Hosch

Nachläufer
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Habe eine Frage an die erfahrenen Angler: Werft ihr den Köder weiter, wenn er sich beim Wurf nah an der Rutenspitze (5-10cm) befindet oder weiter weg (50-60cm)? Oder habt ihr die Erfahrung gemacht, dass es einen idealen Abstand gibt (abhängig von Ködergewicht/Aufladung der Rute/Schnurwahl)? Es gehen mir gerade tausend Dinge durch den Kopf (Bahngeschwindigkeit/Winkelgeschwindigkeit/Köderflug/Schnurverwicklung)......
Vielen Dank für Eure Hilfe! Holger
 

Hosch

Nachläufer
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Vielleicht sollte ich auch sagen, dass sich meine Frage auf das Werfen mit Baitcasterrolle bezieht. Wahrscheinlich gibt es da ja auch Unterschiede zur Stationärrolle.
 

Hosch

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Natürlich lässt sich das selbst rausfinden, aber man muss ja nicht alle negativen Erfahrungen selbst machen, wenn man einige davon vermeiden kann. Und für solche Fragen ist das Anfängerforum doch gedacht.
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Meine Antwort bezieht sich auf eine Stationärrolle und einen Überkopfwurf.
 

Tata

Echo-Orakel
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Natürlich lässt sich das selbst rausfinden, aber man muss ja nicht alle negativen Erfahrungen selbst machen, wenn man einige davon vermeiden kann. Und für solche Fragen ist das Anfängerforum doch gedacht.

Das stimmt, aber ich denke da kann man auch gut mehr unterschiedliche Antworten bekommen als man möchte. Ist m.E. auch so ein bisschen von einem selbst, der Wurftechnik usw. abhängig. Ich mach an der Statio meistens ein Pendel auf 50-70 cm und hab das Gefühl, dass ich beim vollen Durchziehen so am weitesten komme. Dann halt über Kopf. Beim Casten sind's bei mir eher Unterhandwürfe und dann stärker abhängig von Ködergewicht, -typ (Flugeigenschaften), Wind, etc.
Würde da auch empfehlen Verschiedenes zu probieren.

Das Ausprobieren von allem erdenklichen ist m.E. auch das was beim Angeln den meisten Spaß bringt.
 

pramuk

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nachfolgend mal meine Erfahrungen mit der BC.

Das ist abhängig vom Verhältnis Ködergewicht zum maximalen Wurfgewicht der Rute. Befinde ich mich am unteren Wurfgewichtsbereich, kann ich das fehlende Gewicht durch ein längeres Pendel kompensieren.

Beim Rückschwung über Kopf ist dadurch der Radius und die (Bahn)Geschwindigkeit des Köders höher als mit kurzem Pendel. Im Wendepunkt wird die Rute dadurch mit höherer Kraft vorgeladen.

Mit langem Pendel leidet natürlich die Präzision des Wurfs.
 

Hosch

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Guter Tipp, danke Pramuk! Vielen Dank erstmal für Eure Hilfe! Meine Erfahrung ist bisher, dass der Wurf umso unkontrollierter ist, je länger ich den Köder baumeln lasse. Verpasse oft den richtigen Zeitpunkt die Rolle freizugeben. Insoweit helfen mir Eure alle Tipps sehr gut.
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
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Zu meiner aktiven Zeit im Castingsport habe ich gelernt, dass das Pendel länger sein sollte (bis zur Rolle bzw tlws sogar Rutenlänge) für möglichst weite Würfe. Man holt dann aber auch ganz anders aus (Drehwürfe), um eine möglichst hohe Aufladung der Rute zu erreichen. Alltagstauglich ist so ein Wurf eher nicht, aber man kann die physikalischen Verhältnisse ja übertragen. Dass die Präzision leidet, wurde schon gesagt.
 

Hosch

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Danke Rubumark, also bedeutet längeres Pendel theoretisch weitere Würfe, aber viel schwieriger. Kurzes Pendel = bessere Wurfkontrolle. Es hätte ja sein können, dass die erfahrenen Angler sagen, dass sich ab einer gewissen Länge die Rute nicht mehr richtig auflädt oder sonst irgendein Nachteil entsteht, den ich mir als Anfänger noch gar nicht vorstellen kann.
Den Tipp von Pramuk finde ich auch gut, war bisher als Anfänger nicht auf die Idee gekommen, die Länge auch mit dem Ködergewicht zu variieren.
 

Kajonaut

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Ich Fische fast ausschließlich BC und da hat sich folgendes bewährt :
Muss ich weit werfen nehme ich ein Pendel von ~50-60cm, muss ich genau werfen teils viel weniger, bis zu 10cm. Natürlich ist das auch eine Frage des Köder und der Rute.
Fakt ist das ein längeres Pendel die Rute besser aufläd. Sie tut das idr aber auch nur gut durch einen vernünftigen aktiven Rückschwung und "mitnehmen" der Aufladung.
Wie sich das mit der Spinning verhält wenn man ohne runde Bewegung einfach nur "peitscht" weiß ich nicht, dafür fische ich zuviel Castings..
 

Hosch

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Danke Kajonaut, jetzt habe ich allmählich einen Plan, was ich das nächste mal am Wasser ausprobieren muss. Auch das mit dem aktiven Rückschwung muss ich noch üben, das ist noch keine fließende Bewegung bei mir. Ab und an verharre ich noch kurz und schaue über die Schulter, nachdem ich ein paar mal an Pflanzen hängen geblieben bin mit dem Köder. Daher weiss ich jetzt, was "Perücke" und "Backlash" sind, nämlich nerv- und zeitraubend.
 

pramuk

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hier zeigt er ganz gut trocken den Bewegungsablauf.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich glaube mit längerem pendel lädt sich die rute schon besser auf, aber was die Präzision angeht finde ich ein kürzeres Pendel einfacher zu kontrollieren.
 

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