Wovon hängt die Rollengröße ab?

[taxel]

Elbe und Buhnen heißt doch Steinpackung? Dann würde ich eine 4000er nehmen. Die sind etwas stabiler. In DE wird die Maximalbelastung einer Rolle zwar nie angegeben, wenn man sich internationale Seiten ansieht, ist es fast immer so, das größere Rollen für größere Belastungen gebaut sind (höherer Wert für Max Drag). Und Steinpackungen belasten eine Rolle nun mal. Letztendlich ist es aber Geschmackssache ...

Zwei Irrtümer sind mir in den obigen Antworten aufgefallen:
1. Shimano 2500 = 3000. Aktuell haben die 3000er nur geringere Schnurkapazität wegen flacherer Spule, zumindest ab Stradic aufwärts.
2. Eine Rute kann man kaum über die Rollengröße ausbalanzieren. Das ist einfache Physik: das Hebelgesetz. Die Rolle sitzt am Drehpunkt der Rute. Da ist das Gewicht praktisch egal, weil es kaum noch Einfluss hat. Folgendes Beispiel hierfür: Wenn ein Kind auf der Wippe sitzt und Papa kurz nach dem Drehpunkt, ist das Kind unten und Papa oben. Da kann sich die Mama auch noch zum Papa setzen, der Hebel ist zu kurz um das Kind anzuheben.

 

[Fr33]

Also ich fische seit Jahren am Rhein auf Zander mit ner 2500er Technium...klar brauch die jeder Saison mal etwas pflege durch Saubermachen und neu Fetten. Aber die läuft seit Jahren einwandfrei und es ist noch die Technium FA (also die erste Serie)....

Ich fische aber auch ne 13er PP, sodass hier eh nix mit viel reisen und zerren ist, wenn der Jig festhängt..... würde ich ne 15er oder gar 17er Geflochtene Fischen und da rumzerren beim Hänger kann das auf Dauer die Rolle überfordern.

Da ich am Rhein beim jiggen nicht auf max. Wurfdistanz kommen muss, reicht die 2500er und die ist einfach handlicher als ne 4000er an der Zanderjigge..

 

[Zweilochmieze]

Ok. Das ist jetzt quasi unentschieden. Wenn man also vorsichtig mit der Rolle umgeht, reicht die 2500/3000er Größe aus. Wenn man lange was von der Rolle haben will, sollte man doch lieber zur 4000er greifen. Das mit dem Hebel ist ein interessanter Ansatz, da sich hier ja viele sicher sind mit dem Rollengewicht die Rute ausbalancieren zu können.