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ChristianSan

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Hut ab vor dem Projekt! Für welches Schweißgerät hast du dich entschieden, die üblichen Platzhirsche liegen ja bei eher über 3000 €. Ein Freund vom mit hat sich eines von REMS gegönnt. Die Materialbibliothek und die Einstellarbeiten mittels Internetverbindung haben ihn begeistert. Hast du keine Angst bei so hohen Leistungen vor Wärmeverzug? Wären da nicht kleinere Leistungen und mehr Lagen sinnvoller?

Ich habe ein 20 Jahre altes Merkle 500 DW mit Push Pull Brenner gekauft. Alte, bewährte Technik ohne Schnickschnack. Wiegt auch über 300kg das gute Stück. Das Gerät wird seit einem Monat komplett überholt in einer Fachwerkstatt.
Bei neuen MIG MAG Geräten mit 500A, Puls, Wasserkühlung und Push Pull Schweissbrenner bist du eher so bei 6000-8000€.
Dein Kollege hat bestimmt ein Rehm gekauft.

Das mit der Leistung ist ein Trugschluss. Du brauchst generell immer die gleiche Energie um eine definierte Menge an Metall aufzuschmelzen. Der Unterschied bei geringen Leistungen ist jedoch, dass du Leistungsverluste durch das Abkühlen hast. Effektiv bringt du mit geringerer Leistung also mehr Wärme ein als mit hoher Leistung. Mehrere Lagen zu Schweißen ist natürlich eine Option. Aber man muss auch schauen was praktikabel ist. Wenn du sonst schon 100m Schweissnaht hast, hast du bei mehrlagigen Verfahren dann halt 200m oder 300m. Und wenn wir uns dann noch vorstellen, dass du den Großteil davon über Kopf im Bootsrumpf machen darfst, dann nehme ich lieber weniger als mehr :)

Wärmeverzug ist natürlich ein riesen Thema und warscheinlich die größte Herausforderung für mich bei dem Projekt. Es gibt eine genau definierte Abfolge wie ich die Bauteile verschweißen werde. Kann ich dann gerne aufzeigen wenn ich soweit bin.
 

Patrick

Bigfish-Magnet
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Moin ;-)
das nenne ich mal ein wirklich anspruchsvolles Projekt, meine Hochachtung dafür. Den Mut, auch wegen der nicht unerheblichen Kosten, muss man erstmal haben. Sieht aber so aus, als wüsstest Du was Du machst. Die fachliche Eignung, scheinst Du ja zu haben. Wirkt auf jedenfall alles sehr durchdacht und gut organisiert. Das größte Problem, könnte meiner Meinung nach tatsächlich der Wärmeverzug werden. Aber ich habe keine Bedenken, das Du das mit deiner fachlichen Kompetenz auch hinbekommst. Dir noch viel Spaß beim bauen und solltest Du mal eine helfende Hand brauchen, melde Dich.
Gruß vom Nebenarm der großen Elbe ;-)
Patrick
 
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dietmar

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Dein Kollege hat bestimmt ein Rehm gekauft.
Da könntest du Recht haben.

Neue Impuls-Schweißverfahren machen ja viel Werbung mit gringstem Wärmeeintrag. Die würden zumindest beim Heften Vorteile bieten. Zum Aufschmelzen einer bestimmten Menge Metall ist natürlich immer eine bestimmte Energiemenge nötig. Dann hoffe ich mal im positiven Sinne, das du dir nicht noch neue Skills im Aluschweißen aneignen musst. Viel Erfolg und Ausdauer.
 

ChristianSan

Schusshecht-Dompteur
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Da ich leider aktuell immer noch auf das Schweißgerät aus der Werkstatt warte und daher gerade kompletter Stillstand bei dem Projekt ist, mache ich hier mal eine kleine Werkzeugvorstellung. Bei den Werkzeugen handelt es sich im groben um alles was man an Handwerkzeugen braucht. Mehr geht natürlich immer :)

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1. Geradschleifer
Ich benutze den Geradschleifer vorwiegend um Schweisspunkte in Ecken auszuschleifen. Oftmals müssen diese entfernt werden bevor man die finale Naht ziehen kann. Man kann sich das Gerät eigentlich wie ein Dremel auf Steroiden vorstellen. Ein Sortiment an Stabfräsern bietet viele Möglichkeiten.

2. Winkelschleifer
ACHTUNG: Dieses Sägeblatt kann bei unsachgemäßem Gebrauch lebensgefährlich werden. Das ist nichts für Anfänger.
Den Winkelschleifer setze ich überall dort ein wo ich mit Stichsäge und Tauchsäge nicht ran komme oder wo es einfach effizienter ist. Ich verwende lieber ein Sägeblatt anstatt einer Trennscheibe weil die Standzeit deutlich höher ist, das Schnittbild besser und das Schneiden deutlich schneller ist. Der Winkelschleifer ist insofern besonders als, dass er folgende Eigenschaften hat: Drehzahl regelbar, Pedalschalter (Maschine geht aus wenn ich sie aus der Hand nehme), Aktive Bremse (Sägeblatt steht nach ca 2-3 Sekunden), Kopf gedreht (für die Arbeitsergonomie habe ich den Kopf um 90 Grad gedreht.

3. Stichsäge
Halt eine Stichsäge mit regelbarer Drehzahl. Die Blätter sind von Bosch mit relativ grober Zahnung und hoher Schränkung. Dadurch setzt es sich kaum zu. Das ist bei Alu oftmals ein Problem.

4. Tauchsäge
Das Arbeitstier in diesem Projekt. Ich würde sagen, dass 95% der Schnitte mit der Tauchsäge gemacht werden. Sägeblatt ist von Bosch. Zu der Säge habe ich eine 1400mm und eine 3000mm Sägeschiene. Diese braucht es auch, da die Schnitte teilweise über 5m lang sind. Die Performance ist wirklich unglaublich gut. Ich konnte beispielsweise beim Kiel in 8mm Alu eintauchen. Das ist schon krass.


Mal ne kurze Rückfrage: Interessiert ihr euch mehr für den generellen Verlauf oder auch für technische Details?
 
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Bookwood

Barsch Vader
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Kannst Du kurz mal erklären warum das Blatt beim Winkelschleifer so gefährlich sein kann? Mit so einem Teil sich selbst schneiden ist natürlich nie angenehm.
 

ChristianSan

Schusshecht-Dompteur
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Da könntest du Recht haben.

Neue Impuls-Schweißverfahren machen ja viel Werbung mit gringstem Wärmeeintrag. Die würden zumindest beim Heften Vorteile bieten. Zum Aufschmelzen einer bestimmten Menge Metall ist natürlich immer eine bestimmte Energiemenge nötig. Dann hoffe ich mal im positiven Sinne, das du dir nicht noch neue Skills im Aluschweißen aneignen musst. Viel Erfolg und Ausdauer.

"Neu" ist beim Impulsverfahren natürlich relativ. Das 20 Jahre alte Merkle Gerät kann auch Impulsschweissen. Und ich werde auch nahezu alle Nähte mit Puls schweissen. Was du schreibst ist richtig, du hast mit Puls Verfahren bei Alu eine deutliche niedrigere Wärmeeinbringung. Und als Nebeneffekt sehen die Nähte auch schöner aus.
Ich werde mir aber natürlich neue Skills im Aluschweissen beibringen müssen. Ich kann zwar sowohl MIG/MAG als auch WIG relativ gut schweissen. Aber viele Arbeiten werden in Zwangslage und auch über Kopf stattfinden. Es ist das eine in entspannter Haltung am Schweisstisch seine nähte zu ziehen, aber was komplett anderes wenn du komplett verdreht das ganze über Kopf machen muss :)
 

ChristianSan

Schusshecht-Dompteur
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Kannst Du kurz mal erklären warum das Blatt so gefährlich sein kann? Mit so einem Teil sich selbst schneiden ist natürlich nie angenehm.
Na klar: Im Gegensatz zu einer normalen Trennscheibe hat das Sägeblatt Zähne mit Karbidspitzen. Dadurch ist es möglich, dass das Blatt verkanten kann beim arbeiten. Das erlebt man bei Kreissägen beispielsweise auch ab und an. Allerdings führtr man eine Kreissäge nicht freihand. Dadurch kann es zu einem Rückschlag der Maschine kommen und wenn man nicht schnell genug reagiert naja könnt ihr euch selbst denken was so ein Blatt mit nem Arm oder einem Bein macht.
 

fragla

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Ich hätte eher gedacht das die Akku Flex gar nicht den Bums dafür hat. Ist schon ein paar Jahre her das ich mit Akku Flex gearbeitet habe, damals hatten die Mühe eine Trennscheibe unter Druck dauerhaft zu bewegen.
 

Bookwood

Barsch Vader
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Danke Dir, also ähnlich wie bei der Kettensäge.
 

der Kai

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Geiles Projekt!
Und ich dachte schon, dass ich mit dem Ausbau meiner "fertigen" Schale übertreibe :D
 

Ruhrbarschotto

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Ja richtig Geil! Ich hätte da auch Bock drauf , aber da ich beruflich immer Unterwegs bin (auch ab und an in Seevetal!) hätte ich garnicht die Zeit für so ein Projekt! Aber ich frage mich womit die die Bleche Kantest! Ich hätte alles was man dafür brauchen würde zur Verfügung aber wie gesagt ….. Zeit! Aber vielleicht ein Rentenprojekt ! Aber Respekt für deine Leistung und das Umsetzen !
 

dietmar

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Für das "Problem" Winkelschleifer gibt es eine Lösung: TwinSaw (Doppelblattsäge). Ich habe noch die gute alte TwinSaw von Adamant, Made in Sweden. Die gibt es wie Winkelschleifer in klein und groß. Sie arbeitet mit zwei schmalen gegenläufigen hartmetallbestückten Sägeblättern. Wenn das Blatt blockiert wird, passiert nichts. Die Maschine steht. Die gegenläufigen Drehmomente heben sich auf. Deshalb wird eine solche Säge oft als Rettungssäge eingesetzt. Es gibt keine Funken, sollte ein Blech / Profil unter Spannung stehen und das Blatt, besser die Blätter, eingeklemmt werden, dann gibt es keinen Rückschlag. Meine Adamant hat sogar eine interne Kühlschmiermittelversorgung, sehr angenehm beim Schneiden von Aluminium. Wenn ich mich recht erinnere, wurde Adamant aufgekauft und die Chinesen und Inder bauen die Maschinen günstig nach.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Twin+Saw

Ich hätte kein gutes Gefühl bei einem "groben" HM-Kreissägeblatt, gerade bei Aluminium. Es gibt ja spezielle Trennscheiben für Aluminium, welche aber wohl eine geringere Standzeit haben als Stahlscheiben, wenn ich mich recht erinnere. Wie schlagen sich denn die diamantbestückten Trennscheiben ( ich meine nicht die für Stein und Beton) in Aluminum? Ich habe mir zwar schon ein paar Scheiben zugelegt, jedoch noch nicht ausprobiert.

Wenn ich sehr viele sich wiederholende Schnitte mache, dann nehme ich oft ein "Verlängerungskabel", das einen Fußschalter (Industrie) hat. So kann ich die Maschine immer per Fuß anschalten. Nehme ich den Fuß weg, ist die Maschine aus. Ist manchmal praktisch, da man immer beide Hände fest an der Maschine hat. Empfiehlt sich aber nur beim Arbeiten im Sitzen. Manche Einschaltköpfe sind echt unpraktisch....

Jetzt fehlt dir nur noch was zur Kantenbearbeitung, vielleicht eine Bandfeile und eventuell noch eine Bürstmaschine für das Finish. Bei der Bandfeile solltest du darauf achten, das du beide Seiten benutzen kannst, der Arm also auf beiden Seiten eine Druckplatte besitzt. Hat die von Flex z.B. nicht. Kantenfräsen für Metall sind leider sehr teuer.

p.s.: Deine Handkreissäge ist eine normale oder eine für Metall? Letztere haben eine geringere Drehzahl und dafür mehr Kraft.

https://www.google.com/search?q=Metallhandkreissäge+für+metall&tbm=isch&ved=2ahUKEwiF0v646sD-AhU6micCHS3SDNMQ2-cCegQIABAA&oq=Metallhandkreissäge+für+metall&gs_lcp=CgNpbWcQDDoFCAAQgARQgApY_xFgjCJoAHAAeACAAUSIAbEDkgEBN5gBAKABAaoBC2d3cy13aXotaW1nwAEB&sclient=img&ei=lJNFZIW4Crq0nsEPraSzmA0&bih=897&biw=1680&client=firefox-b-d

Es gibt auch Stichsägen speziell für Metall. Für normale Arbeiten halte ich allerdings nicht so viel davon. Entweder sind sie sehr groß, wie z.B. bei Fein oder sie arbeiten mit kleineren Hüben. Dadurch haben sie mehr Drehmoment, sprich Kraft, dafür verschleissen die Sägeblätter auch schneller, da aufgrund des geringeren Hubes weniger Zähne zum Eingriff kommen.
 
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dietmar

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Ich hätte eher gedacht das die Akku Flex gar nicht den Bums dafür hat. Ist schon ein paar Jahre her das ich mit Akku Flex gearbeitet habe, damals hatten die Mühe eine Trennscheibe unter Druck dauerhaft zu bewegen.
Ich kenne jetzt nicht die Makita, jedoch gibt es Akkuwinkelschleifer von DeWalt, Milwaukee & Co. die recht "böse" sind.
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Moin, coole Sache und Respekt wie Du die Sache angehst. Wie sieht es eigentlich Versicherungstechnisch bei dem Boot aus? Wird sowas dann extra abgenommen oder verzichtest Du auf eine Versicherung?
gruß Matthias
Versichern kannst Du auch einen großen Rettungsring. Das ist überhaupt kein Problem.
Ich habe zwei Boote in Katamaran-Bauweise entwickelt und selber gebaut. Ab 3,5 PS müsste Du das Boot mit einem Kennzeichen versehen und damit anmelden. Da ist u.U. etwas komplizierter. Sehe ich hier aber überhaupt nicht!

Bei den Wasserschifffahrtsämtern möchten sie diverse Unterlagen vom Hersteller sehen. Bei Eigenbauten am besten eine Dokumentation, Zeichnungen und Fotos. Wenn's dumm läuft, ist ein Nachweis von einem Sachverständigen einzuholen.

Was auch geht... einfach übern ADAC anmelden. Die sehen manche Dinge etwas lockerer oder aus einer anderen ggf fachmännischen Perspektive. Wobei ich auch glaube, dass die Ämter teilweise sehr abenteuerliche Bauten zu sehen bekommen.

An @ChristianSan: Richtig tolles Projekt. Ich wünsche Dir die notwendige Ausdauer, dass zu Ende zu bringen. Ich kann's jedem nur empfehlen und in nicht allzu langer Zeit steht bei mir auch das nächste BassCat-Projekt an (Eigenbau-Suchti).
 

m3D

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Dem Indschenör is nix zu schwör!
Sieht nach einem sehr geilen und sehr professionellen Projekt aus - getreu dem Motto: "Wir sind hier nicht bei armen Leuten, wo man alles kaufen muss!"
Bin auf Updates und fortschreitende Resultate gespannt!
 

ChristianSan

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Ja richtig Geil! Ich hätte da auch Bock drauf , aber da ich beruflich immer Unterwegs bin (auch ab und an in Seevetal!) hätte ich garnicht die Zeit für so ein Projekt! Aber ich frage mich womit die die Bleche Kantest! Ich hätte alles was man dafür brauchen würde zur Verfügung aber wie gesagt ….. Zeit! Aber vielleicht ein Rentenprojekt ! Aber Respekt für deine Leistung und das Umsetzen !
Das Boot hat kaum Kantteile verbaut. Die einzigen Teile von denen ich weiss sind: Fußbodenschale im Cockpit, Deckel der Schließfächer, Engine Well (Deutsches Wort jemand?)
Falls du an die Aussenhaut dachtest, die besteht aus 6 einzelnen Platten die verschweisst werden. Die Kantteile die ich brauche werde ich dann aber vom Metaller anfertigen lassen.

Zeit ist so eine Sache. Ich habe zum Glück nur eine 35 Stunden Woche und 10 Minuten Arbeitsweg. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten auch nach Feierabend mal was zu schaffen. Hatte es aber auch schon anders und da wäre so ein Projekt auch nicht drin gewesen.

Ich hätte eher gedacht das die Akku Flex gar nicht den Bums dafür hat. Ist schon ein paar Jahre her das ich mit Akku Flex gearbeitet habe, damals hatten die Mühe eine Trennscheibe unter Druck dauerhaft zu bewegen.
Die können mittlerweile schon gut was. Aber Aluminium ist auch echt leicht zu bearbeiten. Nicht zu vergleichen mit Stahl. Für das Trennen von Stahl nehme ich auch immer die kabelgebundene Variante. Das macht mit Akku nicht wirklich Spaß.

Für das "Problem" Winkelschleifer gibt es eine Lösung: TwinSaw (Doppelblattsäge).
Kenne die Geräte. Mir sind sie aber alle zu klobig und der Blattschutz verhindert eine gute Sicht auf den Schnitt. Ich zerteile hier ja keine Autos sondern muss Schnitte auf den Milimeter genau machen.
Ich komme mit dem Winkelschleifer gut klar. Ich weiß um die Gefahr und arbeite auch entsprechend. Zudem sichern der Pedalschalter und die aktive Bremse gut ab.
Was auch geht... einfach übern ADAC anmelden. Die sehen manche Dinge etwas lockerer oder aus einer anderen ggf fachmännischen Perspektive. Wobei ich auch glaube, dass die Ämter teilweise sehr abenteuerliche Bauten zu sehen bekommen.
Guter Punkt. Das war mir nicht bekannt. Werde ich hoffentlich dran denken wenn ich in Richtung Fertigstellung gehe. Und danke für die Wünsche.


Danke auch an den Rest für das rege Interesse. Ich hoffe ich kann bald mal was spannendes zeigen.
 

dietmar

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Kenne die Geräte. Mir sind sie aber alle zu klobig und der Blattschutz verhindert eine gute Sicht auf den Schnitt. Ich zerteile hier ja keine Autos sondern muss Schnitte auf den Milimeter genau machen.
Ich komme mit dem Winkelschleifer gut klar. Ich weiß um die Gefahr und arbeite auch entsprechend. Zudem sichern der Pedalschalter und die aktive Bremse gut ab.

Schon mal an eine Flex mit Führungsschlitten gedacht? Ist vielleicht auch mal praktisch.

https://www.google.com/search?q=win...HaWpAX8Q_AUoAnoECAEQBA&biw=1680&bih=897&dpr=1
 

BASS-O-HOLIC

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Habe meine Kappsäge mit Drehzahlbegrenzer und HM Sägeblatt umgerüstet - supersaubere Sache, perfekte Schnitte egal ob Holz, Alu oder Stahl. Der Drehzahlbegrenzer funktioniert auch an der Handkreissäge. Für diese habe ich mir ne Führungsschiene gebaut, funktioniert 1a.
20220425_163225.jpg
 

ChristianSan

Schusshecht-Dompteur
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Jetzt fehlt dir nur noch was zur Kantenbearbeitung, vielleicht eine Bandfeile und eventuell noch eine Bürstmaschine für das Finish. Bei der Bandfeile solltest du darauf achten, das du beide Seiten benutzen kannst, der Arm also auf beiden Seiten eine Druckplatte besitzt. Hat die von Flex z.B. nicht. Kantenfräsen für Metall sind leider sehr teuer.

p.s.: Deine Handkreissäge ist eine normale oder eine für Metall? Letztere haben eine geringere Drehzahl und dafür mehr Kraft.
Ich habe die Makita 9031 Bandfeile. Die hat nur eine Andruckplatte. Finde ich aber eher als Vorteil, weil du dann mit der anderen Seite noch Außenkonturen sauber bearbeiten kannst.

Bürstenmaschine habe ich von Rextools mit diversen Schleifrollen.

Die Tauchsäge ist für Holz. Hat aber eine Drehzahlvorwahl. Für Alu passt auch das Drehmoment. Bei Stahl würde da aber nix gehen. Alternativ habe ich noch eine Makita Metallhandkreissäge. Aber die ist eher was um mobil Profile zu trennen.
 

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