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Heinzmann

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Freunde der leichten Unterhaltung,

ich war heute am Wasser, als mir ein Bekannter über den Weg lief.
Er erzählte mir, dass er letzte Woche mit einem Freund an der Stelle, an der ich mich gerade befand, fischen war. Sein Kollege bekam auf seine Wallerrute einen Biss und drillte einen Juniorwaller, als es plotzlich einen fetten Schlag gab, sodass es ihm fast die Rute aus der Hand gerissen hätte.
Nach dem Keschern musste er feststellen, dass irgendetwas dem Waller den Schwanz abgebissen hatte.
Erzählen kann man viel, aber er hatte mir auch die Fotos unter die Nase gehalten, welche ich gleich abfotografierte.
Kann das sein? Ist eine dicke Hechtmutti dazu in der Lage?
Ich bin mir nicht so sicher, was ich denken soll....

Freue mich auf Antworten.

Grüße

Heinzmann

waller_mit_biss_1.gif


waller_mit_biss_2.gif
 

Toni17

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WOW, das ist ja der blanke Hammer 8O . Anscheinend gibt es noch was größeres im See.
 

berkley

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jetzt mal ganz im ernst! es gibt doch leute, die ihre zu groß gewordenen krokodile irgendwo aussetzen... is zwar unwahrscheinlich aber möglich, oder?
sonst hätte ich an eine schiffsschraube gedacht, aber das hätte während des drills eher keinen schlag gegeben...
gruss berkley
 

godfather

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wenns nicht im drill passiert wäre, würde ich sagen, das arme tier hat bekanntschaft mit der turbine der schleuse gemacht. eine derartige verletzung kann ich keinem einheimischen räuber zuordnen. :?:

im wilden süden scheint aber alles möglich zu sein... :lol:
 

Heinzmann

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn es denn im Drill passiert ist. Ich gebe lediglich wieder, was ich erzählt bekam. Zu klären gilt, ob diese Verletzung überhaupt von einem Hecht kommen kann. Ich kenne Hechtbisse als sauberen Schnitt.
Bin nach wie vor sehr skeptisch.
 

DozeydragoN

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Hmmm,

sehr merkwürdige Geschichte. Auf dem ersten Bild sieht die Verletzung definitiv nicht nach einer "Schnittverletzung" (ob nu Messer oder Hecht ...) aus. In Frage kommend, dem Verletzungsmuster entsprechend, kann eigentlich nur einer Riss-/ Quetschwunde (mechanischer Natur) sein. Nur stellt sich mir die Frage, WAS solch eine Verletzung wie diese wirklich bewirken kann. Wenn oberhalb der Schleuse gefischt worden wäre, hät ich ja mit der Turbine eine Erklärung. Unterhalb? Hmmm, nicht einfach, aber vielleicht erklärbar. Was ich allerdings ausschließe, ist ein Angriff eines anderen Fisches, dazu wäre das Verletzungsmuster einfach zu untypisch ...
Das zweite Bild zeigt einen weiteren Fisch, der so aussieht, als wäre nen Dodge drübergerollt ... Vielleicht hat der Fänger den Wels schon angefangen zu den Fisch zu teilen, allerdings mit einem eher unscharfen Messer, bevor er ihn hat ablichten lassen?

DD
 

Rene

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Sorry - kann mir auch net vorstelln, dass es in unseren Gewässern irgend nen (heimischen) Fisch gibt, der eine so große Beute so sauber durchtrennen könnte :?

Es fehlen einfach die typischen Reiss-Spuren, die auf Hecht o.ä. schließen lassen könnten.. Diese nutzen ihre Zähne ja nur, um die Beute zu fassen - der Rest geht in einem Stück runter..

Ja und die Größe des "Köderfischs" scheint ja wohl auch mindestens ne 60er Klasse zu sein.. :roll:


Aba nicht auszuschließen wäre die Möglichkeit, dass wieda irgend nen Freak nen kleinen Aligator o.ä. ausgesetzt hat.. Is ja schon des öfteren mal vorgekommen - da könnte das Verletzungsmuster vielleicht sogar passen. 8O
 

Heinzmann

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Rene schrieb:
Ja und die Größe des "Köderfischs" scheint ja wohl auch mindestens ne 60er Klasse zu sein.. :roll:

Da verguckst du dich aber. Der Döbel ist vielleicht ein 35er.

Ich glaube langsam, dass das nicht im Drill passiert ist, sondern der Fisch schon vorher Bekanntschaft mit einer Schiffsschraube oder dem Schleusentor gemacht hat.

Die Krok-These scheint eher unwahrscheinlich, obwohl hier nem Angler auch mal ein roter Piranha an den Haken ging.

Zitat:
Piranha im Neckar gefangen
Ein sehr überraschter Angler zog am Samstag, den 29. Juni, einen großen Piranha aus dem Neckar.


Der 25-jähriger Hobby-Angler fing den 55 Zentimeter großen und 3 kg schweren Piranha nahe der Schleuse Neckarsteinach aus dem Fluss. Der Angler und seine Freunde berieten erst einmal lange, was für einen Fisch sie da eigentlich gefangen hätten. Als sie sich einig waren, dass es sich um eine seltene große Piranha-Art handeln muss, gingen sie zur Polizei.

Piranhas sind Schwarmfische, zumindest in den südamerikanischen Flüssen, ihrer Heimat. Im Neckar sei am Samstag ein einzelnes Tier aufgetaucht, beruhigte die Wasserschutzpolizei in Heidelberg am Montag.

Die ist sich sicher, dass im Neckar keine Gefahr durch bissige Fische besteht. „Es gibt zur Zeit keine Hinweise, dass weitere Piranhas im Neckar sind“, hieß es. Vermutlich sei der Fisch von einem Aquariums-Besitzer ausgesetzt worden, dem sein „Haustier“ zu groß geworden sei.

Piranhas leben und jagen normalerweise im Schwarm und gelten als nicht ungefährlich. Das im Neckar gefangene Tier wird nun am Tierhygienischen Institut in Heidelberg untersucht. -hl-
(Quelle: 29. Juni 2003, Der Raubfisch)
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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... also das mit der "Köfigröße" passt nicht. Der liegt nämlich auf einer Mauer, vor der der gute Mann steht (siehe Flechte). Wäre das Bild schärfer, würde ich vielleicht sogar vermuten, daß es sich um den Schwanz des Wallers handelt.
Was da gewerkelt hat, muss schon ordentlich Kraft gehabt haben, ein Hecht hätte nicht in einem Schlag dem Fisch so einfach den Schwanz abgeghissen ... Allerdings finde ich die Aligatornummer auch nicht wirklich schlüssig ...
Wenn du noch mehr Infos aus fen Fänger herauskitzeln kannst, her damit!

DD
 

Firefreckle

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Is schon echt eine fiese Wunde...aber auf jeden ist sie sehr frisch und auf keinen Fall vom Hecht würd ich sagen.
Mit dem Köfi hab ich mich auch erst verschätzt und mich gewundert wie so ein kleiner Wels auf so einen riesen Köfi beißen kann aber bei zweiten Blick sieht man das der Köfi nicht ebenerdig und somit weiter weg sondern auf einer Mauer liegt und somit die Proportionen eher passen. Der Fisch ist kleiner....

Das was den Schwanz da abgekaut hat war was großes mit einem kräftigem Kiefer, von daher find ich die These von einem Krok gar nicht mal so abwägig aber am meißten würde ich zu einem Huchen tendieren denn das können auch wahre Monsterfische werden....sind dort vielleicht schon große Exemplare gefangen worden?
 

Wolf

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Moinsen,

es gibt nur zwei Möglichkeiten:

- entweder war's eine Ukel
- oder es war ein Gründling

ganz typische Bißspuren für beide Arten....

Aber im Ernst. Die Idee mit dem Krokodil ist sehr daneben. Selbst im unwahrscheinlichen Fall eines Krokodils im Neckar -> ein Krokodil wäre bei den momentanen Wassertemperaturen so aktiv wie ein Stein.

Mal abgesehen davon, dass es im Neckar keine Huchen gibt, haben die auch nur kleinere Raspelzähne. Dann wäre schon weit eher die Vermutung naheliegend, dass das ein anderer Waller war. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dabei eine solche Wunde entsteht. Eher wäre wohl auf 'nem Stück die Haut abgezogen (wenn überhaupt).

Die Wunde sieht zwar nicht alt aus, allerdings sieht man kein Blut. Und immerhin ist die Wirbelsäule mit den daneben liegenden Gefäßen durchtrennt. Auch wenn ein Fisch nur sehr wenig Blut enthält, müsste doch bei einer frischen Wunde (der Drill dürfte ja nicht lange gedauert haben) Blut zu sehen sein.

Ich denke auch, dass die Wunde bereits vor dem Anbiß des Fisches an der Angel zugefügt wurde. Also entweder Schleuse, Turbine oder Schraube. Den Schlag in der Rute mag es ja durchaus gegeben haben, aber auch dafür gibt es mehrere mögliche Erklärungen.

Gruß,

Wolf
 

DrGonzo

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Es dürfte schwer werden, eine Erklärung zu finden, die nicht sehr unwahrscheinlich klingt...
Ich finde nicht, dass die wunde aussieht wie mit einem Messer oder so abgeschnitten. Ich würde es auch für am wahrscheinlichsten halten, dass dre Fisch sich in der Schleuse oder so geklemmt hat. Kann ja aber noch nicht allzu lang her sein, sieht ja sehr frisch aus, und ich kann mir andererseits kaum vorstellen, dass der Waller ein paar Stunden nach so einem Unfall schon wieder in Fresslaune war.
Wenn man sich aber vorstellt, wieviel Kraft man wohl braucht, um dem Vieh die Wirbelsäule durchzureissen, weiss ich nicht, ob man da im Drill auch mit der stärksten Wallerrute genug gegenhalten kann.
Vielleicht war der Schwanz schon "angequetscht" oder angerissen von einer Schiffsschraube o.ä., und im Drill hat dann ein großer Fisch zugepackt und ihm "den Rest gegeben" ???
auf jeden Fall mysteriös :? :? :?
 

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