Wie fühlen sich richtig große Barsche im Drill an?

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Oderhavel

Gummipapst
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Hallo,
die Uhrzeit zu der ich diesen Post verfasse, sagt einiges über die Dringlichkeit meines Anliegens aus. ;)

Ich habe vor ein paar wenigen Stunden einen Fisch verloren. Ich hatte ihn einige Zeit im Drill und meine Hoffnung, dass es nicht ein (für mich) riesengroßer Barsch war ist ziemlich gering. Ich weiß jedoch nicht, ob meine Vermutung der Wahrheit entspricht, da ich den Fisch nicht zu sehen bekommen habe.
Ich durfte vor einigen Jahren schonmal einen 45er fangen. Dieser Biss allerdings fast auf maximaler Wurfweite, was ein wenig das "Drillgefühl" verfälscht. Die vergangene Zeit seit diesem Fang schlägt in dieselbe Kerbe.

Hier gibt es ja einige die regelmäßig solche, oder größere, Barsche fangen. Also ...
Wie fühlt sich das an? Wie verhält sich so ein Fisch im Drill, welche Bewegungen sind typisch, was kommt in der Rute an?
 

blaubarschbube254

Gummipapst
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ich denke, so pauschal kann man das nicht sagen, oder? Manche Fische leisten mehr Widerstand, andere weniger, einige schütteln sich extrem und andere wiederum nicht…

Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, aber das wäre so meine Meinung
 

ocir

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Also mal ernsthaft. Es ist schon schwer das Pauschal zu beantworten. Wie @blaubarschbubė254 schon sagte, manche schütteln sich mehr, manche weniger und manche leisten kaum Widerstand.
Wenn sich der Fisch für dich allerdings ungewöhnlich angefühlt hat, dann kann es gern auch ein kapitaler Barsch gewesen sein.
Meine Antwort mit dem Rotauge war übrigens nicht nur als Scherz gemeint. Ab und zu kommt es vor, dass sich auch kapitale Rotaugen Kunstköder schmecken lassen. Wenn die beißen, rütteln und schütteln die sich auch erst mal und sind -zu mindest für mich- schwer vom Barsch zu unterscheiden.
Was allerdings bisher alle meine großen Barschen gemeinsam hatten war die Tatsache, dass sie deutlich nach unten schwammen und man sie nicht so schnell an die Oberfläche bekommen hat.
 

benwob

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Finde es pauschal auch schwer zu sagen.
Hatte schon dicke Barsche, da dachte ich def. 'nen guten Zander dran zu haben und war dann (freudig) überrascht, als es doch "nur" ein Barsch war.
Bei anderen war's dann eher "Ach, ist nur ein kleiner Hecht. Oh doch nicht, schnell den Kescher her.....".
Hängt auch vom verwendeten Gerät ab.
Typisch ist aber schon so ein Schütteln im Drill, wie es auch kleine Hechte gerne machen.
 

BarschSyndikat

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Also mal ernsthaft. Es ist schon schwer das Pauschal zu beantworten. Wie @blaubarschbubė254 schon sagte, manche schütteln sich mehr, manche weniger und manche leisten kaum Widerstand.
Wenn sich der Fisch für dich allerdings ungewöhnlich angefühlt hat, dann kann es gern auch ein kapitaler Barsch gewesen sein.
Meine Antwort mit dem Rotauge war übrigens nicht nur als Scherz gemeint. Ab und zu kommt es vor, dass sich auch kapitale Rotaugen Kunstköder schmecken lassen. Wenn die beißen, rütteln und schütteln die sich auch erst mal und sind -zu mindest für mich- schwer vom Barsch zu unterscheiden.
Was allerdings bisher alle meine großen Barschen gemeinsam hatten war die Tatsache, dass sie deutlich nach unten schwammen und man sie nicht so schnell an die Oberfläche bekommen hat.
Kann Ocir nur zustimmen.
Ergänzend noch je größer die Barsche desto doller die Kopfschläge und nicht mehr so frequent.
Am wichtigsten aber das die Fluchten zur Seite oder nach unten sehr extrem sind. Kleinere Barsche machen das fast gar nicht bzw haben nicht die Kraft dazu.
 

Oderhavel

Gummipapst
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Danke, schonmal. Mir ist klar, daß man das nicht pauschal sagen kann.
Der Fisch hat sich aber gar nicht verhalten wie ein kleiner Hecht.
Der Fisch machte Kopfschläge, bzw. hat er sich geschüttelt. Allerdings keine schnelle Frequenz. Es war eher so ein "wippen" in der Rute zu spüren. Fluchtversuche gingen nach unten.
 
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Tief im Westen...
Es kommt auch extrem auf die Gewässertiefe an. Im totalen Flachwasser machen Zander und Barsche manchmal keine Kopfschläge (je nach Drill/Druck) und ziehen lediglich schnelle und lange Bahnen zur Seite.
Wie die Vorredner schon schrieben, kann es fast alles gewesen sein. War es ein Biss? Wenn nicht, könnte es z.B. eine Brasse gewesen sein und dann kommt es auch darauf an an welcher Stelle man den Fisch „hakt“.
 
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Tief im Westen...
Danke, schonmal. Mir ist klar, daß man das nicht pauschal sagen kann.
Der Fisch hat sich aber gar nicht verhalten wie ein kleiner Hecht.
Der Fisch machte Kopfschläge, bzw. hat er sich geschüttelt. Allerdings keine schnelle Frequenz. Es war eher so ein "wippen" in der Rute zu spüren. Fluchtversuche gingen nach unten.
Eher untypisch würde ich sagen. Das habe ich so bei aussen gehakten Barben. Wenn es kein Biss war, würde ich es als aussen gehakten Fisch abstempeln.
 

Oderhavel

Gummipapst
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Ja, war ein Biss (glaube ich zumindest), beim Spundwandschleppen, Wasser etwa 4m tief, es war gerade dunkel geworden, bzw. noch nicht absolut dunkel. Köder war ein 10cm Zanderpro. Ich hatte den Fisch geschätzte 30 sek im Drill. Bei einer Flucht nach unten und auf mich zu in die Spundwand hat er sich irgendwo festgehängt. War dann gleich wieder ab, aber ne Sekunde danach war leider auch der Fisch ab.

Edit: Ich glaube ich vertraue @Kanalbarschjäger's Expertise und Stempel daß so ab, macht es einfacher. ;)
 

Patrick

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Danke, schonmal. Mir ist klar, daß man das nicht pauschal sagen kann.
Der Fisch hat sich aber gar nicht verhalten wie ein kleiner Hecht.
Der Fisch machte Kopfschläge, bzw. hat er sich geschüttelt. Allerdings keine schnelle Frequenz. Es war eher so ein "wippen" in der Rute zu spüren. Fluchtversuche gingen nach unten.
dann war es ein sehr guter Zander ;-)
Mfg
Patrick
 

Norra

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Moin Leute!

Ich weiß nicht wie es sich im fließgewässer anfühlt, aber im stillwasser:
Wütende kopfschläge, fühlen sich an wie kurze Schläge in die rute, nicht so hochfrequent wie kleinere Barsche.

Und Unterschied zum kleineren hecht, der Fisch kommt nicht hoch.
Er zieht einfach entschlossen zum Grund und bleibt unten.

Wenn es ein barsch merkt man es eigentlich sofort.
Die richtungswechsel sind stark aber kurz.
Ein großer hecht hat einen anderen wendungskreis.

Dann folgt Aufregung und bloß nicht vergessen die bremse zu öffnen, sonst kann man gleich zu den Taschentüchern greifen :-D
 

Mohrchen

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Danke, schonmal. Mir ist klar, daß man das nicht pauschal sagen kann.
Der Fisch hat sich aber gar nicht verhalten wie ein kleiner Hecht.
Der Fisch machte Kopfschläge, bzw. hat er sich geschüttelt. Allerdings keine schnelle Frequenz. Es war eher so ein "wippen" in der Rute zu spüren. Fluchtversuche gingen nach unten.
Hört sich für mich eher nach einem Hecht an.
 

Oderhavel

Gummipapst
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Bremse war schon offen, Kescher bereit ... Ich denke es war wohl doch ein Barsch ... :sob:

IMG_20230520_100330.jpg

IMG_20230520_100348.jpg

Das mit den nicht ganz so hochfrequenten Schlägen in der Rute passt schon so, auch das der Fisch unten blieb bzw. bleiben wollte.
 
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benwob

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benwob

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