Wie am schonensten Releasen? Keine C& R Diskussion,Fachtipps

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MSH

Master-Caster
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Ich denke, einfach Festhalten gilt auch für alle anderen Fischarten. Das hin- und herbewegen ist nur zusätzlicher Stress für den Fisch, der nach dem Drill und eventuellem Luftgang sein Maul schon genug bewegt.
Ist doch bei Menschen nicht anders: wer will nach 'nem anstrengenden Lauf, nach dem man nur noch nach Luft japst und hechelt, noch berührt oder gar per Mund beatmet werden?

Werkzeuge zum Hechtangeln:
- LANGE, kräftige Zange
- Bolzenschneider

- die "Badewanne im Wasser" nennt sich übrigens Cradle ;-) ich bevorzuge einen GROßEN Kescher
 

geggo

Barsch Simpson
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Re: Wie am schonensten Releasen? Keine C& R Diskussion,Facht

Hallo,
Cooles Thema, interessante Links. Mit voller Aufmerksamkeit habe ich eure Beiträge gelesen. Vielen Dank dafür, Gregor
 

Sixpack77

Barsch Vader
Themenstarter
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Da ist ja schon Einiges zusammengekommen. Danke dafür! Ich habe meine Bafospinne angezeichnet, bei 25, bei 35, bei 40, 45, 50,55 und 60cm. Wenn ich dánn mal wissen will, wie lang eine ist, halte ich sie kurz neben die Rute und gut ist. Das vermeidet das lange rumfummeln mit nem Maßband. Ich bin auch der Meinung, dass ein Fisch, so er wieder zurück geht, so kurz wie nur möglich an die Luft soll. Meine Fotos werden nun weitestgehend im Wasser gemacht. Ob die dann so schön werden wie vom Fetzi (Echt coole Pics) glaube ich eher weniger. Bín meist alleine am Wasser.
Seitdem ich mehr per Kescher und nicht per Hand lande, sind die Bafos viel schneller gelandet. Besser ist das!
 
A

aborigine_alemao

Gast
Bravo, erst heut den tröt gefunden, respekt ;) weiter so....
jetzt müsste nur noch auf der startseite vielleicht ein thema erscheinen, z.B catch and release? hier wirds gezeigt was zu beachten ist, mit einer kleinen erklärung warum das forum gerade in diesem punkt eine moderne sichtweise übernimmt, die sich eindeutig unterscheidet von der praxis vieler prof. angler bzw. magazine
 

pataman225

Echo-Orakel
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Grundsätzlich sollte bei Wassertemperaturen über 18 Grad auf das zurücksetzen von Zandern verzichtet werden da die Sterblichkeit ab diesem Temperaturbereich signifikant ansteigt, belegt durch mehrere Studien am Amerikanische Zander (der Aufgrund seiner Biologie unserem sehr ähnilch ist) und auch durch eine deutsche des IGB (im anderen Thread gepostet). Es gibt auch interesante Berichte davon im Fischer und Teichwirt, wenn ich wieder in D bin und Zeit und Muse finde suche ich die raus und poste sie dann.

mag vll. sein aber welche Wasserschicht darf keine 18 Grad haben?

meine tipps:

hände bevor man den fisch anfässt nass machen
haken immer scharf und nur so dickdrähtig wie nötig
nur gute beschichtete kescher verwenden ( sonst bleiben manchmal flossenstrahlen drin hängen)
abhak matte immer gut nass machen
keine großen tiefen fischen
nicht in die kiemen fassen, sind sehr empfindlich
haken vorm foto raus
 

Mastercaster

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also bei mir liegen Kescher mit silikonnetz und ne Schonmatte(hab eine mit gummiertem netzboden d.h. der fisch verweilt beim messen im wasser und wird lediglich leicht fixiert) immer bereit falls was Kapitales Erinnerungswürdiges kommt.
Des weiteren...Go Barbless und longline release bei allem was nicht für den Verzehr oder einen kurzen Fotoshoot herhalten muss(90Prozent der Fische).
Nasse finger und maximal einen Drilling am Köder brauche ich nicht weiter zu erwähnen oder?
 

Percarius

Master-Caster
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Manchmal will man den Fisch ja doch mal messen und fragt sich, wie man das auch am besten schonend zu Werke bringt. Deshalb gehört das hier glaub ich auch rein.
Die breiten Scale-Maßbänder sind schon super zum befeuchten und Fisch drauflegen aber kosten eben auch bischen was. Ich hab mir was für´s Barschangeln im Boot gebastelt, was zwar etwas sperriger (deshalb nur für`s Boot) aber extem fischschonend ist, exaktes Maß erlaubt und relativ wenig kostet.
Man nehme einen Kunststoffblumenkastenuntersetzer aus dem Baumarkt mit glatter Innenfläche und klebt ein wasserfest laminiertes Maßband hinein, theoretisch ginge auch ein Kunstofflineal, Hauptsache wasserbeständig, flach und mit einer glatten Oberfläche versehen.
Da so breite Bänder nicht so leicht zu bekommen sind, kann man auch zwei übereinander platzieren. Durch den kleinen Rand liegt der Fiasch beim Messen quasi wie in einem kleinen Wasserbecken.
Vor dem Messen schaufelt man schnell etwas Wasser hinein dass der Fisch auf dem glatten Kunststoff quasi im Wasser schwimmt, schonender für die Schleimschicht geht es eigentlich nicht mehr. An die Borwand gestellt nehmen die flachen Teile auch kaum Raum im Boot weg und können so sehr gut eingesetzt werden, gibt´s leider nur von ca. 40cm bis 1m länge, also für Großhechtjäger nicht das wahre, aber für Barsch und Co mit ca. 18 cm breite sehr passend. Ich rede von sowas hier http://www.meingartencenter24.de/blumenkasten-untersetzer-grosse-ausfaeuehrung-60-cm-braun/a-24991/
 
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