Werden unsere Angelruten bald still stehen????

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Eldoctore

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Hey,
@lelox
GENAU DAS IST ES!!!!!!!!!ICH STIMME DIR VOLL UND GANZ ZU!!!!!!!
Du bringst das auf den Punkt was ich schon lange denke
Die Japaner und Chinesen die die Glasaale Tonnenweise abfischen bleiben ungeschoren und das gehört unterbunden!!!
LG
 

zimbo1401

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Barschandy schrieb:
Hey,
@lelox
GENAU DAS IST ES!!!!!!!!!ICH STIMME DIR VOLL UND GANZ ZU!!!!!!!
Du bringst das auf den Punkt was ich schon lange denke
Die Japaner und Chinesen die die Glasaale Tonnenweise abfischen bleiben ungeschoren und das gehört unterbunden!!!
LG

Die Japaner und Chinesen??? Da mach mal Deine Hausaufgaben richtig! Die Japaner und Chinesen sind eher Spananer und Franzesen...und ein paar Portugesaner sind auch dabei! :mrgreen: Allesamt EU- Mitglieder! Oder haben die die Glasaalfischerei eingestellt?? :roll: :?:
 

Eldoctore

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also ich weiß nur dass sie in China und japan Glasaale ohne ende futtern!
Das gehört verboten!
 
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zimbo1401 schrieb:
Die Japaner und Chinesen sind eher Spananer und Franzesen...und ein paar Portugesaner sind auch dabei! :mrgreen: Allesamt EU- Mitglieder! Oder haben die die Glasaalfischerei eingestellt?? :roll: :?:

:mrgreen:

Hier mal wat für Barschandy's Hausaufgaben :wink:
Aber Deutschland scheint wohl auch nicht ganz unbeteiligt zu sein oder warum sperren die sich so ??? :twisted:

MfG Schlotterschätt
 

Eldoctore

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Ja Deutschland sieht auch sehr beteiligt aus!
Danke schl.schädel:D
LG
 

Wildfang

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Barschandy wrote:
Die Japaner und Chinesen die die Glasaale Tonnenweise abfischen bleiben ungeschoren und das gehört unterbunden!!!


Ich glaub er meint und damit hat er recht, das die Chinesen und Japaner die Abnehmer sind und damit für die Spanier und Franzosen und a bissel Portugiesen einen grossen Markt bieten, was dann diese Schweinerei erst möglich macht. Der Anfang bei allen Schutz und Sparmassnahmen beginnt immer erst beim kleinen Mann.
Erklärt denen welche die Glasaale ungehemmt abfischen mal, das es damit aufhören muss zum Schutz der Art-dann bricht aber der 3.Weltkrieg aus.Ergo alle anderen müssen zurückstecken, ist auch einfacher durchzu- setzen.steht ja kein Kapital dahinter und gekuscht wird auch schön brav.

Die neuen Wasserkraftanlagen mit ihren Turbinen spielen auch eine Rolle aber längst nicht so stark wie vermutet. Dies nachzuvollziehen ist recht einfach,wir haben hier eine Aalzählstelle in der Mulde,gleich nach der Einmündung in die Elbe und diese wiederum hat keine Staustufen und Kraftwerke(noch nicht) und dennoch kommen immer weniger Aale hier an.
Ich denk schon das es an der Glasaalfischerei liegt und auch am Bestand der Komos.

Hier noch einige Argumente zur Bestandsreduzierung
http://www.euronatur.org/uploads/media/info_aal_2005.pdf
 

Mr.Redfish

Finesse-Fux
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Genau! Hier wird der Rotstift leider wieder mal an der völlig falschen Stelle angesetzt! Sicherlich ist es auch von Seiten der Sportfischer(also von uns) wichtig, dass wir uns Maßregeln und vielleicht, wo nötig, auch einschränken. Aber der wesentliche Punkt ist einfach, dass das Hauptproblem immer noch die Kommerzielle Fischindustrie mit ihren riesigen "Killerkolonnen", ist. Gerade der Glasaalfang ist eine Risensauerei....Die kleinen Jungaale werden in Massen gefangen und Teilweise zu Konserven verarbeitet(!). Um eine Person mit Glasaalen zu sättigen, braucht man gut und gerne mal eben 50-120 Aale. Ein ausgewachsener Aal würde schon fast für 2 Personen reichen! Und da liegt das Problem. Desweiteren ist es auch schwierig es durchzubringen, dass wir ein wichtiger Faktor in Umweltschutz usw. sind, weil die Leute in der Politik leider meistens entweder garkeine Ahnung von der Sache haben, oder eben(ich übertreib jetz n ganz kleines bischen) von der Sorte-"PeTa"sind...Und dann ist da natürlich wieder das Problem der Medien, bzw. dem allgemeinen Bild der Menschen vom Angler. Warum sollte sich auch jemand für besoffene, dicke Langweiler in Tarnkleidung interressieren, geschweige denn sich dafür einsetzen? Es geht also auch wieder mal darum, das alte Bild vom Angeln aus den Köpfen der Menschen zu kriegen! allerdings ist dies vielleicht auch nur die Spitze des Eisbergs.....
 

fishingfreak

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Wildfang schrieb:
Dies nachzuvollziehen ist recht einfach,wir haben hier eine Aalzählstelle in der Mulde,gleich nach der Einmündung in die Elbe und diese wiederum hat keine Staustufen und Kraftwerke(noch nicht) und dennoch kommen immer weniger Aale hier an.

Stimmt aber so nicht ganz, in der Mulde gibt es u.a. in Jessnitz und Raguhn Kraftwerke.
 

Betze

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Falls es stimmen sollte, ist es ein durchaus richtiger Schritt, sollten die anderen Bundesländer nachziehen um so besser.
Kann ich vielleicht so leicht dahersagen da mich der Aal als Angelfisch nicht intressiert.

Natürlich sind Turbinen und Glasaalfänge die weitaus größeren Übel, man sollte ergänzend aber auch den Schwimmblasenwurm, Anguillicola crassus nicht außer acht lassen der extrem pathogen auf die europäischen Aale hierzulande wirkt.

Allerdings sollte man vor seiner eigenen Haustüre anfangen zu kehren um auch glaubwürdig rüber zu kommen, auch wenn man das kleinste Rad im Getriebe ist kann man doch manchmal einiges Bewirken wenn man entgegen der üblichen Richtung läuft!

Im übrigen sollte man nicht immer auf China und Japan schimpfen, sondern auf unsere Südeuropäischen Nachbarländer, die sinds nämlich die die Viecher fischen und auch mal als Glasaalsalat verspeisen. Die Asiaten sind lediglich die Käufer.
Vielleicht sollte man sinnvoller den Handel unterbinden, wie das mit anderen Tieren,oder deren Teilen (siehe Elfenbein) bei bestimmten Artenschutzabkommen gängige Praxis ist. Hier ist allerdings das Interesse der Bürger zu gering und sind wir ehrlich dem Aal fehlt einfach der "Niedlichkeitsfaktor" um irgendeine PR-Aktion für ihn sinnvoll umzusetzen.

Wer ist schlimmer, der Dealer oder der Konsument?

Was sich allerdings fatal bei dieser Maßnahme auswirken kann ist die Tatsache das wenn die Angler keine Aale mehr fangen dürfen, diese nichtmehr besetzt werden.
Aalbesatz ist sündhaft teuer und Vereine besetzen in DE eben immernoch gerne nach den Vorlieben der Mitglieder und nicht oder weniger ökologisch sinnvoll. Was sie aber tun sollten wenn der Anstrich der Naturverbundenheit und Einsatz für die Gewässer nicht eben doch nur Fassade ist.

Den Ländern fehlt allerdings leider das Geld um Aale im großen Stil zu besetzen, oder sie bekommen schlicht und einfach keinen Besatz, weil sie zu dem Preis wie sie die Ausschreibungen zu laufen haben eben keine bekommen.
Fakt ist also im Gro wird weniger besetzt werden obwohl ein erhöhter Besatz in Verbindung mit der Wiederherstellung der Durchlässigkeit von Wanderwegen einen guten Weg zur Stützung der natürlichen Bestände darstellen würde.

EDIT: Danke Schlotti, gucke mal einer Schau da war jemand pfiffig:
Am 13. März 2009 treten Regelungen
in Kraft, die den Europäische
Aal unter Artenschutz stellen: Er ist
im Anhang II des Washingtoner
Abkommens CITES gelistet sowie
bei der EU-Verordnung 338/97 im
Anhang B geführt. Danach dürfen
lebende Aale sowie Aal-Teile und
-Produkte nur noch mit ausdrücklicher
"CITES-Genehmigung" über
die Grenzen der Europäischen
Union verbracht werden.
 

lelox

Echo-Orakel
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Das Thema Aal ist nunmal sehr komplex. Neben dem Schwimmblasenwurm sei noch die Hormonbelastung der Gewässer erwähnt, die nicht nur die Fruchbarkeit der Aale, sondern auch den Fettstoffwechsel negativ beeinflusst.
Bei Wasserkraftwerken gibt es Alternativen zur herkömmlichen Turbine, z.B. die Wasserkraftschnecke am Dreisamstadion in Freiburg oder das Wasserwirbelkraftwerk.
 

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