Wenn ich richtig Gas gebe schepperts

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Elfredo82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Leute,

bin mit einer XH Combo in die BC Welt eingetaucht und habe mir vor ein paar Monaten dann eine MH Kombo zugelegt. Ansich habe ich mich auch gut eingefunden, was die Werferei angeht. Ich komme aber einfach nicht auf wirklich vernünftige Weiten. Und jetzt greife ich den Titel des Threads noch mal auf.... Wenn ich richtig Gas gebe schepperts. Problem ist, wenn ich mehr Kraft aufwende, um weiter werfen zu können, bekomme ich bei den Überkopf Würfen ständig Backlashes. Ich weiß, viele von euch Pros nerven diese ständigen Anfragen von Anfängern, aber ich komme in dem Thema einfach nicht weiter. Die SuFu hat auch nicht wirklich geholfen. Da wird teilweise auf Themen referenziert, die es nicht mehr gibt :).

Woran liegts?
Technik?
Setup?
Bremseinstellungen?

Danke vorab Leute :D
 
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Kajonaut

Barsch Vader
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Wann schepperts denn? Eher zu Beginn oder Ende des Wurfs?
Wenns sonst klappt nur bei Vollgas nicht wirds an deiner Technik, vermutlich am Timing liegen.
Hast du schonmal probiert die Bremse weiter zu zu machen, und dich dann Wurf um Wurf an die richtige Einstellung (bei gleichem Köder, gleichem Wind, gleicher Wurftechnik und gleicher Kraft natürlich..) heranzutasten?
 

HerrAmbrosius

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Nicht versuchen stärker zu werfen (nicht wie bei einer Spinning), sondern erstmal mit der gleichen Kraft weiter werfen und die Bremsen weiter aufdrehenbzw. feiner einstellen. . Dann fliegts auch mit der gleichen Kraft weiter. Bin selber noch relativer Anfänger, aber das war mein Aha-Moment. Die höhere Wurfweite erreichst du ab einem gewissen Punkt nicht mehr über mehr Kraft sondern über ein „leichteres“ Abrollen der Spule mit der entsprechenden Wurftechnik.
Ich verzichte mittlerweile komplett auf Gewaltwürfe-das geht immer in die Hose.
 

Elfredo82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wann schepperts denn? Eher zu Beginn oder Ende des Wurfs?
Wenns sonst klappt nur bei Vollgas nicht wirds an deiner Technik, vermutlich am Timing liegen.
Hast du schonmal probiert die Bremse weiter zu zu machen, und dich dann Wurf um Wurf an die richtige Einstellung (bei gleichem Köder, gleichem Wind, gleicher Wurftechnik und gleicher Kraft natürlich..) heranzutasten?
Gefühlt ca in der Mitte. Die ersten Meter fliegt der Köder ganz normal und dann türmt sich die Schnur auf. Da ich die Schnur etwas Dicker gewählt habe, zum Glück ohne Abriss.
Interessanterweise passiert es mit beiden Kombos (XH und MH) die ich besitze. Jo, eigentlich bin ich bei meinen bisherigen Gehversuchen genauso vorgegangen. Aber vielleicht muss ich noch mal ein paar reine Trainingssessions einlegen, ohne zu fischen :)
 

Elfredo82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nicht versuchen stärker zu werfen (nicht wie bei einer Spinning), sondern erstmal mit der gleichen Kraft weiter werfen und die Bremsen weiter aufdrehenbzw. feiner einstellen. . Dann fliegts auch mit der gleichen Kraft weiter. Bin selber noch relativer Anfänger, aber das war mein Aha-Moment. Die höhere Wurfweite erreichst du ab einem gewissen Punkt nicht mehr über mehr Kraft sondern über ein „leichteres“ Abrollen der Spule mit der entsprechenden Wurftechnik.
Ich verzichte mittlerweile komplett auf Gewaltwürfe-das geht immer in die Hose.
Auch ein sehr guter Hinweis. Aber kommst du denn auch auf eine vergleichbare Wurfweite entsprechend einer Spinning?
 

Brasletti

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Wenn deine Rute gut mit deiner Rolle harmoniert und sich gut aufläd, dann sollte man zumindest in die Nähe einer Spinning kommen. Nicht jede Spinningrute wirft ja gleich weit, die Wurfweite hängt ja auch noch bisschen von der Rutenlänge ab.
Da sollte man also zumindest gleich lange Ruten mit den gleichen Ködern miteinander vergleichen.
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Eberswiggedy
Gefühlt ca in der Mitte. Die ersten Meter fliegt der Köder ganz normal und dann türmt sich die Schnur auf. Da ich die Schnur etwas Dicker gewählt habe, zum Glück ohne Abriss.
Interessanterweise passiert es mit beiden Kombos (XH und MH) die ich besitze. Jo, eigentlich bin ich bei meinen bisherigen Gehversuchen genauso vorgegangen. Aber vielleicht muss ich noch mal ein paar reine Trainingssessions einlegen, ohne zu fischen :)
Na wenn du merkst das sich die Schnur aufstellt solltest du schon den Daumen einsetzen, die Rute nach hinten bewegen oder beides ;)
 

Elfredo82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn deine Rute gut mit deiner Rolle harmoniert und sich gut aufläd, dann sollte man zumindest in die Nähe einer Spinning kommen. Nicht jede Spinningrute wirft ja gleich weit, die Wurfweite hängt ja auch noch bisschen von der Rutenlänge ab.
Da sollte man also zumindest gleich lange Ruten mit den gleichen Ködern miteinander vergleichen.
Guter Punkt, nehme das nächste Mal eine Spinning mit einigermaßen vergleichbaren Specs mit und werde direkt vergleichen. Vielleicht ist es ja auch ein Trugschluss, dass ich mit der BC nicht soweit komme, glaube es aber eigentlich nicht.
 

Elfredo82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Na wenn du merkst das sich die Schnur aufstellt solltest du schon den Daumen einsetzen, die Rute nach hinten bewegen oder beides ;)
Da kommen wir dann wohl in den Bereich den man wirkliche "Skills" nennt. Ehrlich gesagt, nutze ich den Daumen aktuell nur zum abstoppen und wenn ich die Schnur einkurble, um zu merken, wenn was nicht sauber aufgewickelt wird.
 

HerrAmbrosius

Echo-Orakel
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Auch ein sehr guter Hinweis. Aber kommst du denn auch auf eine vergleichbare Wurfweite entsprechend einer Spinning?
Nein, definitiv nicht. Ich erreiche aber für mich akzeptable Weiten. Will ich weit raus, nehme ich eine Spinning. Will ich z.B. twitchen verzichte ich auf 10-15% Wurfweite und nehme die Caste.
Bei meinen ersten Versuchen hatte ich vielleicht 50% der Weite erreicht.
Es liegt auch am abgestimmten Tackle. Als Beispiel: herausragende Wurfweiten, annähernd 100% meine ich, erreiche ich mit der Alphas Air und der Zodias BFS. Köder ist der Squirrel in 61 und 67. bei der Spinning (Adrena L) verdreht sich der Wobbler oft während des Flugs, das kostet Wurfweite. Bei der Caste (Zodias) fliegt der astrein und gewinnt dadurch Weite. Wie gesagt, die Abstimmung muss passen. Die Zodias und die Alphas Air empfinde ich als sehr harmonisch.
Ich würde mir einen Einstellpunkt suchen bei dem ich keine Backlashes produziere und dann kontinuierlich die Bremsen öffnen und mit der gleichen Kraft und Technik werfen. Dann an den nächsten Punkt Tanzpaare und üben bis man bei diesem keine Backlashes mehr produziert and so on.

Was verwendest du für Tackle?
Ich habe mit der Expride MH und einer Chronarch angefangen, ging gut aber fand ich im Vergleich z.B. zu einer Bantam oder der Alphas Air doch schwieriger.
 

Elfredo82

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Nein, definitiv nicht. Ich erreiche aber für mich akzeptable Weiten. Will ich weit raus, nehme ich eine Spinning. Will ich z.B. twitchen verzichte ich auf 10-15% Wurfweite und nehme die Caste.
Bei meinen ersten Versuchen hatte ich vielleicht 50% der Weite erreicht.
Es liegt auch am abgestimmten Tackle. Als Beispiel: herausragende Wurfweiten, annähernd 100% meine ich, erreiche ich mit der Alphas Air und der Zodias BFS. Köder ist der Squirrel in 61 und 67. bei der Spinning (Adrena L) verdreht sich der Wobbler oft während des Flugs, das kostet Wurfweite. Bei der Caste (Zodias) fliegt der astrein und gewinnt dadurch Weite. Wie gesagt, die Abstimmung muss passen. Die Zodias und die Alphas Air empfinde ich als sehr harmonisch.
Ich würde mir einen Einstellpunkt suchen bei dem ich keine Backlashes produziere und dann kontinuierlich die Bremsen öffnen und mit der gleichen Kraft und Technik werfen. Dann an den nächsten Punkt Tanzpaare und üben bis man bei diesem keine Backlashes mehr produziert and so on.

Was verwendest du für Tackle?
Ich habe mit der Expride MH und einer Chronarch angefangen, ging gut aber fand ich im Vergleich z.B. zu einer Bantam oder der Alphas Air doch schwieriger.
Jo, werde mich noch mal wie von dir beschrieben rantasten.

Fische eine Noike Seiten MH mit einer Antares MGL 71 HG und eine Solution Statement 35-80g mit einer Tatula HD 200HL LTD.
 

Elfredo82

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Und auf beiden Rollen eine dem Zielfisch angepasste Berkley X9
 

Elfredo82

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Na wenn du merkst das sich die Schnur aufstellt solltest du schon den Daumen einsetzen, die Rute nach hinten bewegen oder beides ;)
Das ist übrigens auch ein Tipp den ich in der Form nirgends in irgendwelchen Erklär-Videos im Netz gefunden habe. Egal ob deutsch oder englisch sprachig.
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Das ist übrigens auch ein Tipp den ich in der Form nirgends in irgendwelchen Erklär-Videos im Netz gefunden habe. Egal ob deutsch oder englisch sprachig.
Jo. Mit der Bewegung der Rute(-nspitze) nach hinten erzeugst du quasi eine künstliche Beschleunigung die dafür sorgt das die zu schnell von der Rolle ablaufende Schnur da weg kommt.
Doof gefragt, du gehst aber schon direkt (pausenlos) aus dem Rückschwung in den eigentlichen Wurf über?
 

Elfredo82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zur Seiten/Antares bitte noch die Bremseinstellungen, Ködergewicht und Länge des Pendels.
Spulenbremse soweit zu, dass sie gerade kein Spiel hat. Zwei Pins aktiv und Fliehkraftbremse 3/4 zu. Köder Chatterbait mit Pintail, Gesamtgewicht 13g. Pendellänge ca. 50 cm.
 

Elfredo82

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Jo. Mit der Bewegung der Rute(-nspitze) nach hinten erzeugst du quasi eine künstliche Beschleunigung die dafür sorgt das die zu schnell von der Rolle ablaufende Schnur da weg kommt.
Doof gefragt, du gehst aber schon direkt (pausenlos) aus dem Rückschwung in den eigentlichen Wurf über?
Ja, dass mache ich, aber ich beschleunige dann schon recht aprupt nach vorne. Ist das so richtig?
 

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