Welche Batterie für Echolot!

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Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Meien 12 Volt Low Busget Lösung ist ne alte Motorradbatterie mit 9ah.
Da mein Hummingbird bis 9 (?) Volt verträgt, kann der alte Akku den Echolot locker nen ganzen Angeltag befeuern. Abends kommt der dann an den Lader und am nächsten Tag ist wieder alles gut.
Alte Akkus gibt es bestimmt beim Moppedschraubär um die Ecke.
Meinen hatte ich aus meiner Suzuki.....
 

lohmann

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Hmmmm?

Mehrere Hundert Euro für ein Echolot ausgeben und dann beim Akku sparen wollen......Ick wees ja nicht :wink:


Wenn da mal nicht am falschen Ende gespart wird.
Neue AGM Akkus gibts in der EBucht günstig und entsprechende Ladegeräte bei Conrad Elektronik.
 

MSH

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Hallo Lohmann,

erstmal tausend Dank für Deine Antwort!
Unsere Echolote sind genau baugleich, richtig, lediglich von einem anderen Hersteller. Das Gewicht finde ich nicht sooo dramatisch - mit meinen zwei 7 Ah Fiamm-Akkus, die ich IMMER in meiner Echo-Tasche habe, komme ich auch etwas auf 6 kg. Und seit ich relativ regelmäßig eine ca. 45 kg-Batterie durch die Gegend schleppen darf, hat sich meine Gewichtswahrnehmung bzgl. Akku-Gewichten ohnehin verschoben :mrgreen: Ich habe einfach keine Lust mehr auf dieses elende Rumgespare am falschen Ende - sei es finanziell, gewichts- oder leistungsmäßig oder sonstwas. Daher hätte ich gerne EINEN Akku, der mein Echo SICHER laufen lässt, ohne dass ich mich ständig sorge, wie lange der Saft noch hält. Ich will sorgenfrei fischen, und wenn der Preis dafür ein etwas höheres Gewicht ist, soll dem so sein - nüscht krichste umsonst.
AGM Akkus, ja? Ich habe mal bei online-batterien.de nachgefragt, die mir "Longex" Batterien empfohlen haben, weil die u.a. zyklenfest sind. Das Ladegerät - CTek Multi XS 4003 - habe ich schon, darauf freue ich mich auch.

Wie lang ist die Ladezeit Deines Dein 18 Ah-Akku?
 

lohmann

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Gerne,

die Ladezeit ist natürlich abhängig vom Ladestrom deines Ladegerätes :wink:

Ich habe einen 2A Steckerlader von Conrad Elektronik und lade den 18Ah immer über Nacht wieder auf.

Dein CTek Multi XS 4003 hat einen einstellbaren Ladestrom von 0,8 oder 4A. Sollte also auch damit möglich sein, einen 18Ah Akku über Nacht wieder voll zu bekommen. Selbst einen geplanten 23er oder 36 Ah bekommst Du damit über Nacht wieder voll (denn komplett sollten die Akkus eh nicht entladen werden)

Der 18Ah passt von der Bauform auch noch in so eine TB Echolottasche, nur der Koffer muss gegen etwas größeres/höheres getauscht werden.

Aber mal zurück zum Anfang........warum willst Du Dich von den zwei 7Ah Akkus trennen? Diese sollten beim Eagle doch für mind. 2 Tage unbeschwertes Angeln bei vollem Licht und in Farbe reichen.
Ansonsten tausche die doch gegen zwei 9,5Ah (sind baugleich mit den 7Ah).

Grüße
lohmann
 

MSH

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Naja, die Akkus haben sich von mir getrennt... ich habe das Gefühl, dass sie im Arsch sind. Nach 2-4 Stunden Benutzung ist der Ofen aus - und das nach insgesamt nur ca. 10 Trips :-( Sowas nervt mich, zumal ich jetzt auch noch Lehrgeld bezahle... Vielleicht habe ich aber auch das falsche Ladegerät benutzt; ich schau mir die Sache jedenfalls nochmal an.

Das ändert jedoch nichts daran, dass ich nun diese Variante wähle. Nach Deinen Ausführungen bin ich dafür im Konflikt, ob ich mich für einen AGM Akku von eBay entscheide, der etwas günstiger ist, oder ob ich bei Longex bleibe, was mich sehr reizt, und mir dort entweder einen 15 Ah-Akku kaufe, der weniger wiegt und vor allem ein geringeres Packmaß hat als der 19 oder 23 Ah Akku, die dafür mehr Power haben. Bei letzterem gefällt mir der Gedanke, dass ich einen Akku zwei Tage durchgehend benutzen kann ohne ihn aufladen zu müssen, denn ich bin dieses Jahr doch des öfteren mehrere Tage am Stück fischen gewesen, was ich im nächsten noch intensivieren würde. Da ist dann die Frage ob 19 oder 23 Ah, denn preislich und auch sonst nehmen sie sich ja nicht sooo viel.


Ich muss da nochmal drüber schlafen..
 

lohmann

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Falsches Ladegerät könnte sein. Für AGM sollte es mindestens eine IU Kennlinie haben (hat etwas mit der elektronischen Regelung des Ladestroms und der Ladespannung zu tun) Dein CTek hat sogar IUoU und wäre Imho sogar für Gel Akkus geeignet.

Es könnte aber auch sein, dass dein Eagle im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. zumindest kenne ich diese Phänomen von den LMS mit externer Antenne. Der GPS Puck wird bei diesen Geräten über ein kleines Netzwerk angeschlossen und nimmt immer Strom, sollte man den Akku nicht komplett abgeklemmt haben. Bis ich das rausgefunden hatte, war der erste Akku bereits irreparabel tiefentladen.

Die Bauform deines 15Ah Vorschlags könnte Schwierigkeiten mit dem Verstauen in der TB Echolottasche machen, von der Kapazität her sollte er ausreichend für 2 Tage sein.
Die 19/23 Ah passen bei Verwendung eines anderen Koffers aber rein.
 

Wolf

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Moinsen,

auch auf die Gefahr hin, zu langweilen: wenn das Ladegerät auf Erhaltungsladung schaltet, ist die Batterie erst zu ca. 80% geladen. Die hier üblichen Ladgeräte für kleine Akkus laden dann mit was um 200 - 400 mA weiter. Beispiel 7,4 Ah Akku: bei 80 % fehlen noch ca. 1,5 Ah. Mit 200 mA Ladestrom sind das noch mal 7 - 8 h am Ladegerät. Und gerade diese 20 % Kapazität sind besonders wichtig, weil man die besser dort nutzt als die letzten 20 %. Das schadet der Batterie dann nämlich richtig. Also bei IU-Ladegeräten das Ladegerät schön lange am Akkus lassen.

Die Ladezeit hängt ja vom Ladestrom ab. Bei einem mehrstufigen Ladegerät wie dem CTek kann das dann dazu führen, dass man für die Ladung eines 8Ah Akkus bei 0,8 A Ladestrom länger zum Laden braucht, als bei einem 20 Ah Akku mit 4 A Ladestrom. Wobei man sich mit Letzterem an der Grenze des für den Akku vertretbaren Ladestroms bewegt.

Kurz zu den 9 V, die oben erwähnt sind. Die Geräte können das ab, die Akkus aber nicht. Ich rate davon ab, einen Akku unter 10,5 V zu entladen, die Akku-Hersteller neigen hier zu Empfehlungen von 11 V.

Zur Akkuwahl: viel hilft viel, das ist klar. Wenn Gewicht und Platz nicht limitieren, dann ruhig 18 oder 23 Ah. Schaden tut es nicht. In der Regel wird auch es auch mit längerer Lebensdauer gedankt werden, weil die Entladung entsprechend geringer sein wird. Zur erforderlichen Größe kann ich nichts Erhellenderes Beitragen als lohmann, der ja aus konkreten Erfahrungen die beste Information liefern kann. Wie lohmann würde ich eine der handelsüblichen (Fiamm, Effekta, Panasonic, Yuasa etc.) AGM nehmen. Das sind alles mehr oder weniger Markenhersteller und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Akkus auch nicht selten in der selben Fabrik über das Band rollen.

Grüße,

Wolf
 

MSH

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So,

habe soeben einen 23Ah Longex-Akku bestellt :mrgreen: Jetzt bin ich mal gespannt, wie der sich macht und ob er überhaupt in meine ThinkBig-Tasche passt :lol: Testbericht folgt selbstverständlich!
Danke bis hierher für die ausführliche Beratung. Übrigens, um nochmal darauf zurückzukommen: für meine alten 7 Ah-Akkus benutzte ich ein 600mA-Ladegerät von Conrad (15€). Kann es sein, dass das die Akkus killte?

Liebe Grüße,
Sebastian
 

Barza

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Sebastion wrote:
MSH schrieb:
So,

""""" Übrigens, um nochmal darauf zurückzukommen: für meine alten 7 Ah-Akkus benutzte ich ein 600mA-Ladegerät von Conrad (15€). Kann es sein, dass das die Akkus killte?""""""

Liebe Grüße,
Sebastian

Schwer zu sagen, aber ne gute Idee ist es immer bei solchen Billigladegeräten ne Wette abzuschließen: Was hält länger, die Akkus oder das Ladegerät?
 

MSH

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Um nochmal darauf zurückzukommen:

gibt es eine allgemeine "Formel" oder Richtlinie, nach der ich den Ladestrom in Abhängigkeit der Leistung meines Akkus ermitteln kann?


andi72 schrieb:
und eine batterietülle wirkt wunder, dem akku die temperatur erträglich zu halten. natürlich auch über den obligatorischen 20° C.
ein ,wenn möglich schwarzer akku bei bei sommerlichen 35° C in praller sonne , da is dann auch nich mehr viel zu holen ....
andi

Wo bekommst Du denn sowas her, hört sich zumindest nach einer sinnvollen Anschaffung an?
 

MSH

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der verwirrende Wolf schrieb:

WHAT???
:lol:

Alter, Physik war das erste Fach, das ich in der Schule abwählte, doch selbst ich erkenne, dass das da oben KEINE Formel ist!!! Mit anderen Worten: wat soll'n dit heißen?

Etwa "Ladestrom = 0,1 x C (apacity)"?
 

Rheinangler86

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Ich würde nen 12AH Stunden Akku nehmen, der hält recht "lange". Kommt auch immer auf die Tiefe an und ob du es die ganze Zeit anlässt, Beleuchtung, Alarmtöne, etc.
Der ist billig, sehr komfortabel zu transportieren und passt fast in jeden Echolotkoffer.
Ladegerät würd ich auch zu nem Ctek tendieren, obwohl ich selbst keins besitze. Müsste mal nachschaun, wie meins heißt, ist aber sehr ähnlich und ich bin auch sehr zufrieden mit meinem!

mfg Christian
 

andi72

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MSH schrieb:
Um nochmal darauf zurückzukommen:

gibt es eine allgemeine "Formel" oder Richtlinie, nach der ich den Ladestrom in Abhängigkeit der Leistung meines Akkus ermitteln kann?


andi72 schrieb:
und eine batterietülle wirkt wunder, dem akku die temperatur erträglich zu halten. natürlich auch über den obligatorischen 20° C.
ein ,wenn möglich schwarzer akku bei bei sommerlichen 35° C in praller sonne , da is dann auch nich mehr viel zu holen ....
andi

Wo bekommst Du denn sowas her, hört sich zumindest nach einer sinnvollen Anschaffung an?

ich hab meine bei atu für 3 eus bekommen

andi
 

Rheinangler86

Gummipapst
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@Wolf: Jup :) ich weiß es weil mein Onkel als KFZ-Meister drauf schwört und dem vertraue ich da blind...

War aber schlecht formuliert ;-) geb ich dir Recht!
 

Wolf

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Ich meinte allerdings eigentlich den MSH mit seiner Vermutung, was meine Kurzantwort bedeuten soll. :wink:
 

SlidyJerk

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4A72159C-9911-4932-81AB-7AE65228718B.jpeg Der Threat ist zwar schon etwas älter, ist aber trotzdem hoch aktuell.
Meine seit 2 Jahren zuverlässig bewährte Lösung für einen Li-Ionen Echolot Akku ist die Nutzung meiner Makita 14,4 Volt Bohrmaschinenakkus. :D
Selbst habe ich ein Garmin Gerät und das kann diese Spannung definitiv ab.
>>> Achtung, das aber klappt nicht mehr mit den aktuellen 18 Volt Akkus!!! <<<
Den Akku schiebe ich in einen Makita Heizwestenadapter der wiederum dauerhaft mit dem Stromkabel des Echolotes verbunden ist. Mit 4Ah komme ich 6-8h. Da die Akkus inzwischen recht günstig zu haben sind, habe ich immer 2 Stück mit.
Das ganze lohnt sich natürlich nur, wenn man schon ein Makita Ladegerät besitzt.
Im Anhang der Adapter. :D
Petri!
 
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