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Kpt. Brassmann

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Im Gegensatz zur Komodo/Revo hat die Citrix allerdings nur Kunststoff-Seitenteile. Das würde mich etwas skeptisch machen - wobei das evtl unbegründet ist.

Da brauchst du dir keine Gedanken machen, die macht nen guten Job. Sie wird bei mir an einer 8 oz Rute gefischt & hat sich als sehr zuverlässig erwiesen. Die Tranx reizt mich allerdings auch noch gewaltig, optisch find ich die sehr gelungen. Die derzeitigen Shimis finde ich eh klasse, ob Curado, Met usw.
 
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Kpt. Brassmann

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Stimmt mit dem Budget wird es keine Tranx aber die Beiträge von Heiner sind allemal wahnsinnig interessant.
 

- Boris -

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Stimmt, Heiner hat die Tranx bereits getestet. Aber er musste ja auch seeehr lange warten, dass es die Tranx endlich als Linkshandmodell gibt, da das Vorgängermodell nur als Rechtshandmodell verkauft wurde.

Stimmt mit dem Budget wird es keine Tranx aber die Beiträge von Heiner sind allemal wahnsinnig interessant.

Sooo weit liegen die Preise ja nicht auseinander für die Komodo, (Toro) Beast und die Tranx - quasi nur den Preis für ein, zwei Bigbaits... :smile:
 

Heiner

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Kurze Ergänzung zur TranX noch:

Da beide Formate, die 301 und die 401, praktisch identisch sind, nur dass die 401 eine größere Spule und also ein geringfügig größeres Gehäuse hat, ist der limitierende Faktor für die 301 ihre relativ geringe Schnurkapazität. Optimal für diese Rolle ist eine Stroft GTP R mit 18kg (mit einigem Nylon-Backing) oder 22kg Tragkraft oder vergleichbare andere Produkte. Bei einer GTP R mit 28kg Tragkraft wird's allerdings schon knapp auf der Spule.

Für die 401 ist hingegen eine Stroft GTP R mit 28kg (samt einigem Nylon-Backing) oder 33kg oder Ähnliches von anderen Herstellern die richtige Wahl.

Daraus mag sich jeder ableiten, bis wohin er die jeweilige Rollenversion WG-technisch in etwa verwenden will. Ich mache mit der 401 beim Alpha Dawg Schluss, denn für deutlich schwerere Baits a la Pounder und co. wäre mich eine 33kg-Schnur zu schwach in Hinblick auf eventuelle Schnurklemmer. (Sowas fische ich, wie bisher, lieber doch mit meiner Avet MX.)
 
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Nordkind

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@ Heiner was hast Du denn ungefähr an Schnur in den jeweiligen Gewichtsangaben drauf?

Ich bin nämlich momentan am grübeln, ob ich ne 301 nehme oder noch warte bis sich die Preise der 401ner etwas abgekühlt haben.... wollte ne 33 kg Schnur nehmen....
 

Heiner

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Momentan habe ich auf der 301 eine Stroft GTP R mit 18kg Tragkraft. Damit fische ich vor allem Shads in der 25cm-Klasse und mittelgroße Hecht-Spinnerbaits und -Bucktails an einer 6oz-Rute.

Die 401 (mittlerweile habe ich beide Übersetzungen) hingegen ist mit einer Stroft GTP mit 28kg Tragkraft bespult. Damit verarzte ich Magnum Bulldawgs, Alpha Dawgs, Shads in der 30cm-Klasse, etwas massigere XXL-Twister a la St. Clair Grubs und große Spinnerbaits und Bucktails mit Magnum- Blättchen an einer 10oz-Rute.

Für eine 33kg-Schnur würde ich auf jeden Fall die 401 nehmen. Wenn du die 301 life siehst, wirst du sofort wissen, warum. Denn die Rolle ist kleiner, als du glaubst. Eine 33kg-Schnur würde darauf schon rein optisch ziemlich unpassend aussehen, von der Spulenkapazität ganz zu schweigen. Für die 401 hingegen ist eine 33kg-Schnur wie gemacht, denn für gut 100m Schnur brauchst du damit nur relativ wenig Backing, um die Spule gut zu füllen.

Wenn man will, kann man sich daraus ableiten, für welche Wurfgewichte Shimano diese Rollen in etwa konstruiert hat. Für Pounder wohl eher nicht. Grad so wie die Calcutta Conquest 401 ist die TranX 401 eine Rolle für Ruten in der 8oz- oder 10oz-Klasse. Unter 8oz beginnt der "Zuständigkeitsbereich" der TranX 301. Es wäre denn, man gehörte zu denen, denen an einer 8oz-Rute eine 22kg-Schnur genügt.

Für Ruten mit sehr deutlich über 10oz max. WG würde ich keine der hier genannten Rollen verwenden wollen. Aber das wird für die Meisten eh kein Thema sein, zumal man sich wirklich ernsthaft fragen kann, wie víel Sinn es eigentlich noch macht, einen Pounder oder gar Double Pounder an einer Wurfangel zu verarzten. Offen gesagt: Sowas fische ich allenfalls an eng begrenzten Hotspots, etwa an Barschbergen in Topgewässern wie dem Großen Plöner See. Ich würde also sagen: Die Sinnhaftigkeit hält sich in der grünen Praxis in ziemlich engen Grenzen. Denn Effektivität ist weiß Gott was anderes - schon ein 30cm-Shad hat, höflich gesagt, ziemlich bescheidene Wurfeigenschaften, und nach oben hin wird's natürlich keineswegs besser, sondern nur noch schlechter.

Und so betrachtet, bedient die TranX-Serie sehr gut das, was in den hiesigen Gewässern, realistisch gesehen, an Bigbaits so gefischt wird an der Wurfangel in sicherlich mehr als 90% aller Fälle. Das einzige, das etwas nervt: Dass man die High-Speed-Varianten nur mit Powerhandle und die Low-Speed-Varianten nur mit konventionellem Handle kriegt und also ggf. nachbestellen muss in den USA. Das ist bei Abu kundenfreundlicher gestaltet.
 
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booeblowsi

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Da bekommt Herr Folgner ( Eröffner des Threads ) richtig viele und gute Antworten und 0,0 Reaktion auf gestellte Fragen oder sonst irgendeine Reaktion...?
 

Heiner

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Na, geben wir dem Herren Folgner noch einen konkreten Tipp:

Wenn ich knapp bei Kasse und mir die TranX 301 zu teuer wäre, würde ich für den Job eine Daiwa Lexa 300 HSL kaufen.

Der Tipp gilt allerdings nur, wenn du hauptsächlich Gummi fischen willst. Für Köder, die sehr viel Druck machen (große Spinnerbaits, große Bucktailspinner, tiefer laufende Crankbaits mit großer Tauchschaufel) ist eine Rolle mit geringerer Übersetzung besser. Aber wenn man das nur gelegentlich und nicht einen ganzen Angeltag lang macht, sondern bloß für ein Stündchen, geht's auch mit der Lexa 300 HSL.

Ein gerade für Anfänger willkommener Vorteil der Lexa 300-Sere: Diese Rollen werfen sich fast narrensicher - mit nur etwas Übung ist es beinahe schon eine "Kunst", damit eine Perücke zu produzieren. (Die TranX 301 ist "zickiger".)

Die Spulenbremse der Lexa 300 HSL so einstellen, dass die Spule gerade eben noch ein kleines bisschen Spiel zu den Seiten hin hat, und die Magnetbremse auf Stufe 5 (anfangs vielleicht auf Stufe 6) stellen.

Faustregel: Wenn es zum Anfang des Wurfes hin ein Perückenbildung gibt, die Wurfbremse etwas höher einstellen. Gibt es hingegen gegen Ende des Wurfes eine Neigung zur Perückenbildung, die Spulenbremse etwas weiter zudrehen.

Als Schnur solltest du eine gute Geflochtene mit einer Tragkraft von etwa 20kg Tragkraft wählen - nicht sehr viel weniger, und etwas mehr schadet keineswegs. Denn andernfalls sind Köderverluste bei nie auszuschließenden Wurffehlern so gut wie vorprogrammiert.

Und ansonsten nicht abschrecken lassen, lieber Folgner, denn: "Dumme" Fragen hat am Anfang jeder gestellt, bei manchen länger her, bei manchen weniger lang.

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Und da wir gerade dabei sind:

Bei der TranX 301 für unkompliziertes Werfen ohne einen routinierten Daumen drei Stifte der Fliehkraftbremse aktivieren und die "Feinanpassung" mit der Spulenbremse machen. Bei schwereren Baits mit weniger guter Aerodynamik (Shads etc.) über 100g die Spulenbremse ein kleines Stückchen über den Punkt hinaus zudrehen, wo die Spule kein Spiel nach den Seiten mehr hat.

Bei der TranX 401 und Baits zwischen 150 und ~200g vier Stifte der Fliehkraftbremse aktivieren und dann mit der Spulenbremse wie eben beschrieben an die aktuellen Gegebenheiten und den aktuellen Bait anpassen.
 
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Nordkind

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin,

eine Alternative ( falls Du die Rolle nicht sofort brauchst) ist die Okuma Komodo KDR 364LX.
Ich habe Sie im letzten Winter bei meinem Händler für unter 140 EURO gekauft. Sie macht auf den ersten Blick einen sehr wertingen Eindruck und hat die ersten Besuche am Wasser auch sehr gut gemeistert, allerdings habe ich Sie bisher nur an der Jerkrute bis 100 Gramm genutzt.



Es ist meine erste okuma Rolle, aber sie macht auch neben meinen alten Abu Revo Toro's bisher einen sehr guten Eindruck. Allerdings wundert mich der aktuelle Preis der Rolle im netz.

SORRY hatte den post auf der ersten Seite zu der Rolle nicht mehr vor Augen.....!,,

Gruß Matthias
 
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