Ich bin auch mal so ehrlich und mutig mich zu outen, dass Friedfischangeln definitiv auch seine Reize haben kann. Nach jahrelangem Spinnfischen-Wahn habe ich mich letztes Jahr "dank" Umzug auch erstmals ambitionierter mit dem Friedfischangeln über Wasser gehalten. Man kann das auch ähnlich komplex wie das Spinnfischen betreiben und inzwischen nenne ich eine 11.5m Kopfrute, 6m Telestippe, Feederrute und ne Kiepe mit Transportsystem mein Eigen. Als Köder gibt es dann alles mögliche: Mais, in der Mikrowelle zäh gemachtes Toast, welches man dann ausstanzt, eingelegte "soft hooker pellets", "dumbles", Miniboilies uvm. . Alles instant lagerbar und einsatzbereit. Seit dem ich mich für die entsprechende Angelei geöffnet habe, habe ich kein Unterfischungs-Gefühl mehr und bin, was das Angeln angeht total entspannt geworden.
Nur mit dem Einbringen von mehreren Kilos Futter ins Ökosystem habe ich so meine Probleme. Das versuche ich immer so gering wie möglich zu halten.