Scheint, als würdest Du zu lasch drillen !!
Ich war auch am So draußen und mein Beiangler :mrgreen: hatte auch viele Austeiger an einer relativ leichten Rute mit schneller Spitze und guten Reserven. Er fischt ne Mono. So
Ich denke nämlich, dass Du
zuwenig ZUG während des Drills drauf lässt. Um das vorwegzunehmen: ich meine JEDE Phase des Drills - ganz besonders aber den
Anfang & Ende !! Das sind nämlich die
kritischen Phasen, bei der zu geringer Druck oftmals entweder zu LANGSAM aufgebaut oder zu SCHNELL wieder abgelassen wird.
Wenn ich mit so winzigen Ködern fische, versuche ich immer, den Fisch so schnell wie möglich ranzuholen...allerdings haste bei so kleinen Haken IMMER Aussteiger - wo soll denn das dünne Ding auch fassen ? Da kannste noch so'n Großbarsch-Maul haben - der Haken wird nie die Lippe penetrieren sondern immer irgendwo in der Haut stecken.
Demnach ist das also ne ganz schöne Gradwanderung und widerspricht sich auch mit dem, was ich oben geschrieben habe...meiner Meinung nach ist das Beste, was man machen kann, einen schnellen, KRÄFTIGEN Anhieb setzen, sofort Spannung aufbauen und den Fisch (noch isser desillusioniert

) so schnell wie möglich ranholen und in EINEM Schwung rein in de Kahn. Klappt eigentlich immer bis knapp 30cm. Alles was darübergeht, sollte man vielleicht etwas sachter im Drill angehen (also in der Mittelphase während des Ranholens), aber besonders
am Ende keine Kompromisse machen: unter hoher Spannnung (unbedingt auf
Schnurwinkel achten!!!) ans Boot holen und gleich rein ins Netz oder mit ner schnellen, gezielten Handlandung raus, bevor der Fisch die Möglichkeit hat, zu realisieren, dass es jetzt gleich aufwärts geht.
Sorry für den Roman...is aber auch'n komplexes Thema und schwer zu beurteilen, wenn man nicht mit aufm Wasser ist.
Grüße,
Sebastian