Kaum zu glauben, dass ich mich extra für diesen Beitrag hier angemeldet habe. Ich bin eine von diesen Frauen über die ihr hier versucht zu spekulieren. Ich habe vor zwei Jahren meinen Angelschein gemacht, begleite meinen Freund aber selten - alleine würde ich nie angeln gehen. Ich liebe die Natur und wenn es darum geht mehrere Tage weg zu fahren und am Wasser zu campen und zu angeln bin ich immer dabei. Mit dem regelmäßigen bzw. häufigem Angeln habe ich allerdings ein paar Probleme.
Ich denke der Unterschied zum Jagen ist, dass man beim Angeln nie sieht was für ein Fisch man gerade am Haken hat, man weiß nicht ob untermaßig oder gerade in Schonzeit. Natürlich muss man seine Köder so wählen, dass es selten passiert, passiert aber leider trotzdem. Beim jagen entscheidet man sich dafür beim Abdrücken das Tier tatsächlich auch zu verwerten und ich denke je nachdem wie groß das erledigte Tier ist, ist nach dem einen Schluss.
Beim Angeln gibt's die Diskussion über Catch and Release und Schmerzempfinden, die ich hier jetzt gar nicht eröffnen will. Und immer die Hoffnung dass man keinen untermaßigen Fisch fängt, der den Haken doof geschluckt hat.
Wahrscheinlich verstehen viele von euch das nicht, da es mittlerweile selbstverständlich geworden ist. Bei mir spielen diese Gedanken aber immer ein bisschen mit rein. Ich beende auch immer das Angeln, sobald ich einen Fisch gefangen habe, der mich satt macht.
Ich habe viele Freundinnen, keine angelt. Alle schildern mir ähnliche Probleme mit dem Töten und der Angst den Fischen weh zu tun.
Vielleicht konnte ich euch ein bisschen weiterhelfen
