Verbindungsknoten-Dilemma

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Heiner

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Kannst du auf der Stroft-Page nachlesen. Eine Begründung geben sie allerdings nicht, sondern nur den Befund. Ich gehe aber davon aus, dass sie es nachgemessen haben, denn die machen zuverlässige Angaben im Gegensatz zu manch anderen Herstellern. Wenn du es ganz genau wissen willst, kannst du sicherlich auch anrufen bei der Firma und nachfragen. Habe ich auch schon mal gemacht und eine ausführliche Antwort erhalten auf meine Frage.

Jedenfalls mache ich den oben erwähnten Knoten ohne Spucke, und es geht nicht schlechter als mit. Vorsichtig zusammenziehen muss man so oder so, besonders bei der Verwendung von dickem FC über 0,60mm Durchmesser, ob nun mit oder ohne Speichel.
 
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l889

Barsch Simpson
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Wo ist das Problem mit den Hülsen? Das geht doch prima-einfach???
 

domi

Barsch Simpson
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Hey,
Gibt es hier auch jemand der den PR-Knoten mit dünnen Schnüren bindet? 0,08 pe mit 0,23 fluoro zb?

Habe das Problem, dass ich die gemachten Windungen beim zurück drehen (in die andere Richtung drehen) nicht gehalten bekomme....

Habe ein bobbin mit einstellbarer bremse.

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Ansonsten muss ich wohl doch bein Fg bleiben :)
 

felixlikesfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Heiner knotest du eigentlich auch Titan, bzw. Titan+Nickel Vorfächer, wenn du mal FC zwischen Titan und Hauptschnur hast?
Ich finde einen abgewandelten Albright wunderbar zur Verbindung von FC-Titan. Dann aber bei der Verbindung Titan-Snap (bzw. solid Ring) schwanke ich immer zwischen Quetschen und Knoten hin und her, da der Knoten so blöd aussieht und beim richtig festen Zusammenziehen das Titan leicht knicken kann... Eigentlich habe ich keine Lust auf Quetschen, weil es ein Extra Werkzeug und die Hülsen in der Tasche bedeutet.
 

Heiner

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Vor dem Bait habe ich immer ein Metallvorfach von 30 bis 35cm Länge, egal ob Geflochte pur oder mit FC -Schlagschnur (die bei fast all meinen Combos eh dran ist),

Meine Vorfächer sind entweder aus eindrähtigem Stahl oder eindrähtigem Titan; nur bei zwei leichteren Combos verwende ich 7x7-Flexonit.

All meine Vorfächer sind gequetscht, und zwar an beiden Seiten. An der einen Seite hängt ein Wirbel, an der anderen ein (Ringlock-) Snap. Bis zu einer FC-Dicke von 0,80mm knote ich am Wirbel des Vorfachs an mit einem verbesserten Uni-Knoten, bei stärkerem FC crimpe ich mit Doppelhülsen.
 

felixlikesfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke dir! Ok also gar kein Geknote von Metall bei dir. Ich werde jetzt mal das neue Zeug von Stroft ausprobieren. Bisher immer Knot 2 Kinky.
 

Heiner

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Bei den hohen Gewichten, die ich meist werfe, ist direktes Knoten von Metall und FC nicht gerade das Gelbe vom Ei. Außerdem will ich für bestimmte Baits einen (Hochlast-) Wirbel im System haben.

Bei weniger hohen Wurfgewichten und nicht vorhandener Schnurdrall-Gefahr (oder einem Wirbel vor dem Snap) mag der Albright aber angehen.
 
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T

TomB

Gast
Ich mach hier einfach mal weiter @SlidyJerk
Ich kann dir nur empfehlen, setz dich mit dem FG auseinander. Was ich mit dem schon Haken aufgebogen/abgebrochen und Baumstämme aus dem Wasser geholt hab ist der Wahnsinn.
Ich hab anfangs auch immer diesen Schlagschnurknoten den Jörg S. empfiehlt gemacht (ich glaube den meint @elaphe), kam damit aber nie so richtig klar.
Der FG ist echt kein Hexenwerk und mittlerweile finde ich ihn echt easy zu knoten.
Mir hat dieses Video sehr dabei geholfen.

 

Snakesfreak

Bigfish-Magnet
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Da Stillstand = Rückschritt ist, werde ich mich nach dem FG Knoten (weiterhin top für meine „leichteren“ Combos) nun für die schwereren Combos mal mit dem PR Knoten befassen....
 

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felixlikesfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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MMn brauchst du prinzipiell keinen PR Knoten, wenn du den FG gut drauf hast und damit glücklich bist. Ob nun 93% oder 97% Tragkraft des Verbindungsknotens ist beim Angeln in deutschen Gewässern wurscht. Es sei denn man fischt mit relativ leichtem Tackle auf Wels, UL auf große Rapfen oder ähnliche Späße. In 99% der Extremfälle, wo wirklich was reisst/bricht, wird vorher was anderes nachgeben, als der FG, bzw. PR Knoten. Zumindest wenn gut gebunden und nicht über zu lange Zeit hinweg der gleiche Knoten gefischt wurde.

Am Ende würde ich den nutzen, den man besser und schneller binden kann. Bei mir ists der FG, aber das ist bei jedem unterschiedlich.
 

Heiner

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Nö, braucht man nicht unbedingt, den PR-Knoten. Ich mache ihn, weil ich mit dem halt angefangen habe, als vom FG-Knoten noch gar nicht die Rede war. Den PR-Knoten beherrsche ich im Schlaf (den FG-Knoten aber auch beinahe). Außerdem finde ich den PR-Knoten - nun ja - etwas schöner.

Aber egal, welchen der beiden man wählt, der Schwachpunkt ist immer der Knoten der FC-Schlagschnur am Metallvorfach, wenn das FC in etwa von der Tragkraft der Geflochtenen ist - vorausgesetzt natürlich, besagtes Metallvorfach ist so gemacht, dass es nicht selbst zur Schwachstelle wird.

Wenn man überhaupt von besser oder schlechter reden will: Der FG-Knoten ist für sehr dünne Schnüre geeigneter als der PR-Knoten, wohingegen der PR-Knoten etwas besser mit dicken Schnüren funktioniert als der FG-Knoten.
 
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felixlikesfishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Yep ganz genau. Mir ist sowas im Süßwasser ehrlich gesagt noch nie passiert, seid dem ich mit dem FG fische und Erfahrungen im tropischen Salzwasser sammeln konnte (seid ca. 2010). Beim schweren Jiggen oder Poppen im Salzwasser, wo X mal höhere Belastungen auftreten bricht entweder:
1. Die Hauptschnur durch Schockbelastung an der Rolle oder oft wo sie das Wasser berührt, oder irgendwo mittig, wo eine kleine Schwachstelle ist. Oder:
2. Erschreckend häufig das Vorfach am Knoten/Quetschhülsen zum Wirbel, weil das weiche Mono/FC durch den Fisch (oder nervige Hornhechte) beschädigt wurde, oder der Knoten nicht 100% war. Oder weil das Vorfachmaterial zu weich ist und am Wirbel regelrecht abgequetscht wird. Auch bei PE10 Hauptschnur und 200lbs Vorfach, selbst wenn man 2 mal durch den Wirbel geht, oder von einem Big Game Spezialisten gequetscht wurde. Oder:
3. Haken oder Sperrringe biegen auf. Gut letzteres ist mir im Süßwasser auch passiert, wenn zu faul Haken zu tauschen :D
 

Kienbo

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Hab mal ein wenig gesucht, aber irgendwie nicht das Video gefunden, dass mir dabei geholfen hat.
Evtl. muss ich mal selbst eines drehen.

Aber der Junge macht das vom Prinzip her recht ähnlich.

Im Gegensatz zu Ihm gehe ich durch alle Ringe und bringe die gesammte Rute auf Spannung und lege eine Schlaufe um den Knob, anstatt die Schnur da rum zu wickeln.
 

felixlikesfishing

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Schneller so wie Le Vi Hua von MB Custom Lures
Rizutto finish funktioniert für mich allerdings nicht gut bei light tackle, oder Süßwasser mit dünneren Schnüren. Das würde ich mir fürs GT Fischen aufheben und normal mit halben Schlägen den Knoten fertig machen.

Wie er die Geflochtene um die Hand wickelt ist aber ein sehr guter Weg um gute Kreuzwicklungen hin zu bekommen und zwar schnell, ohne Hilfsmittel. Auch besonders wichtig, was viele Leute nicht machen - man muss den Knoten fest ziehen, bis die Geflochtene auf ganzer Länge der Kreuzwicklung leicht durchsichtig wird. So wird die höchstmögliche Tragkraft erreicht und vor allem lockert sich der Knoten nicht, wenn er stundenlang durch die Ringe gepfeffert wird.
 

Heiner

BA Guru
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...bricht entweder:

2. Erschreckend häufig das Vorfach am Knoten/Quetschhülsen zum Wirbel, weil das weiche Mono/FC durch den Fisch (oder nervige Hornhechte) beschädigt wurde, oder der Knoten nicht 100% war. Oder weil das Vorfachmaterial zu weich ist und am Wirbel regelrecht abgequetscht wird. Auch bei PE10 Hauptschnur und 200lbs Vorfach, selbst wenn man 2 mal durch den Wirbel geht, oder von einem Big Game Spezialisten gequetscht wurde. Oder:
3. Haken oder Sperrringe biegen auf. Gut letzteres ist mir im Süßwasser auch passiert, wenn zu faul Haken zu tauschen :D

Zu 2: Die meisten FC-Formate, die ich fische, kann ich noch mit einem verbesserten Uniknoten mit fünf Windungen verarzten und muss nicht quetschen. Aber wie gesagt: Das ergibt maximal 80% Knotenfestigkeit, und mit diversen FC-Fabrikaten noch deutlich darunter. Dennoch: Kein Hecht zieht mir die auf, aber im Falle eines feinen Schnurklemmers mit hohen Bait-Gewichten ist die Chance am größten, dass diese Stelle die Basis für einen kleinen Bait-Abflug wird.

Metallvorfächer sind ein gewisses Problem, aber für Süßwasser-Anwendungen ist das gut lösbar.

Zu 3: Tjä, ehrlich gesagt habe ich auch schon sowas erlebt, etwa mit älteren Bull Dawgs. Aber in jüngerer Zeit nicht mehr, da ich Sprengringe deutlich überdimensioniere und gewissen Müll einfach nicht mehr kaufe bzw. gleich entferne. Ist natürlich nicht vergleichbar mit den Belastungen in der Hochseefischerei.
 
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Heiner

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Schon ganz gut, aber ziehe den noch einmal kräftig zusammen, am besten mit Handschuhen.
 

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