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MaxLE

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An einer echten UL-Rute macht aber Titan nicht wirklich Sinn. Wenn ich gaaaanz fein fische hier, wird einfach ohne Widerhaken geangelt. Und natürlich nur mit Einzelhaken. So ein 8er-14er Haken ohne Widerhaken sollte den Hecht nicht wirklich jucken.

Mir ist tatsächlich auch erst ein Hecht auf so nen MicroBait (< 2cm) geknallt, war natürlich sofort weg. Aber ich würd nie im Leben darauf kommen, da Titan zu montieren.

Ist natürlich was anderes, wenn man unter UL 4" Köder oder 7-10cm Suspender versteht.
 

emceeee

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Hatte sehr viele zumeiste kleine Hechte -50cm auf UL-Köder letzte Saison. War 0,18er FC und keinen verloren. Wenn man vorsichtig drillt und danach ggf. austauscht gibt es eigentlich weniger Probleme als man denken mag. Fische aber auch nur rein mit Offsethaken. Der saß zu 90% auch immer im Maulwinkel.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich fische generell immer bissfest, auch an der UL. Also entweder 3kg Titan (gab es mal bei Moritz von PFS) oder eben entsprechend dünnen Stahl. Ich konnte bisher nicht feststellen, dass die Barsche davon abgeschreckt sind und ich habe noch keinen Hecht durch Abbiss verloren.

Ich bin kein Fan davon auf Risiko zu angeln. Es gibt nahezu kein Gewässer bei uns, dass nicht recht zahlreich Hechte beherbergt.
 

MaxLE

Echo-Orakel
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Ich glaub dann reden wir von verschiedenen Sachen. Normale Jig-Anwendungen mit Gewichten ab 2-3g und Ködern ab 2" fische ich auch bissfest. Darunter machts mMn einfach keinen Sinn.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da ich auch auf wirklich kleine Köder immer wieder, grade im Sommer, stattliche Hechte habe, bleib ich dabei, dass ich ein bissfestes Vorfach nutze. Auch bei Ködern von 3cm und 2 Gramm Gewicht...
 

MaxLE

Echo-Orakel
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Moin in die Runde, wie ihr ja sicherlich wisst, ist im schönen Lande Brandenburg das Spinnfischen an manchen Gewässern das ganze Jahr über erlaubt. Der Hecht als primärer Zielfisch hat aber grade Schonzeit. Und trotz C&R soll er doch in Ruhe seinem Liebesspiel nachgehen.

Zander dagegen hab ich in "meinen" Gewässern zu wenige für eine gezielte Angelei, Rapfen sind im Winter auch nicht grade bissig...bleibt der Barsch.

Um Hechte weitestgehend auszuschließen bzw. zu vermindern, würde ich gern mit der UL los, was ich im Sommer auch gern mit Erfolg tue.

Die Frage geht daher dahin, wie eure Erfahrungen mit der UL oder auch L Angelei im Winter sind. Bringt das Punkte, macht es Sinn...oder funzt das nur im Sommer gut, wenn auch entsprechend lütte Beute reichlich im Gewässer ist?

Danke.

Jetzt steh ich aufm Schlauch. Ich dachte du schließt Hechte weitestgehend aus, nun fängst du sie regelmäßig mit der UL?

Ich ziehe mit diversen Methoden los, und Hechtkontakte sind bei Micro-Ködern ja nun doch nicht gerade an der Tagesordnung. Inbesondere das schwerelose Abtaumeln dieser kleinen Köder macht einen großen Teil ihres Reizes aus.

Klar ist es besser, bissfest zu fischen. Eben bei Brutfischimitationen und co ab gewissen Größen mach ich das auch. Aber Insektenimitate und co auf alles was da bei UL so beißt - meiner Meinung nach eben der Reiz an UL im Winter - funktioniert für mich nicht zufriedenstellend mit Stahl/Titan, trotzdessen ich ein großer Verfechter von bissfesten und teils überdimensionierten Vorfächern bei allen anderen Angelarten bin. Deshalb, wie ich oben schrieb, kleine Schonhaken, die der Hecht, wenn er denn beißt, schnell wieder los wird.

Löblich wenn du das durchziehst - ich bezweifel aber, dass deinem Vorhaben damit geholfen ist. Hier ists im Winter doch recht schwer noch was ans Band zu kriegen, insbesondere in der Schonzeit, wo die Köderwahl dann nochmal stark limitiert ist. D.h. dann für mich, entweder Naturköder (Wurm) oder sowas wie kleine Nymphen & co auf Haken der Größe 8 bis 14. Mitm Wurm mags ja noch gehen mit dünnem Stahl, aber das mit den Nymphen kann man getrost vergessen. In der Nicht-Schonzeit fischt ein Freund von mir dann auch mal kleine Creatures um 0.75" - das sieht mit Stahl einfach albern aus. Dann ist das Vorfach so stark wie der Haken.. von der Aktionsverminderung ganz zu schweigen. Und ein Ansitzangler wird ja wohl auch kaum Stahl montieren, obwohl man hier und da doch mal einen Hecht auf Boilie oder Wurm fängt.

Grüße,
Max

P.S. Probier es doch einfach mal aus und berichte. Das hilft vllt mehr als eine Endlosdiskussion über Sinn und Unsinn von Stahlvorfächern beim Ultralighten im Winter.
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also, ich versuch das mal zu erläutern. Für mich ist UL auch sowas: https://www.gerlinger.de/spinmad-ji...VEBHHE0pARnG-hKG1b8CREBoChBoQAvD_BwE#TB502608 , ein kleiner Kopyto https://www.camo-tackle.de/1-Kopyto-Classic-35-cm am 1 oder 2 Gramm Kopf oder auch entsprechende kleine Wobbler: http://www.am-angelsport-onlineshop...nqPuUbZ7fSasbYL6i1wdptUVzB2pFAUhoCa_IQAvD_BwE .

Auf diese und ähnliche Köder fange ich regelmäßig auch größere Hechte. Natürlich sind sie Beifang, aber es kommt zu oft vor, als dass ich auf ein bissfestes Vorfach verzichten würde.

Vielleicht ist es jetzt klarer, was ich meine. Das Ziel sind nicht die Hechte, aber ich kann sie schlecht am beißen hindern. Und wenn sie es schon tun, möchte ich sie auch landen und releasen. Primär möchte ich Barsche, eventuell auch Döbel...
 

MaxLE

Echo-Orakel
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Ja, ich glaube das sollte man in der Tat differenziert betrachten.

Zum einen hat man da das aktive UL/L, auf Raubfisch, was im Winter unter Umständen noch gut funktioniert. Eben mit Ködern die du da beschrieben hast. Das würde ich auch mit Stahl fischen! Das funktioniert definitiv, gibt aber auch Zeiten im Winter, da fängt man hier so garnichts mehr. Oder eben sobald diverse Schonzeitregularien in Kraft treten.

Zum anderen ist es hier zuweilen sinnvoll, insbesondere wenn das oben nicht funktioniert, kleine Insektenimitate schwerelos oder nur langsam bewegt anzubieten (leichtes Splitshot, C-, T-Rig oder ganz unbeschwert). Das funktioniert einfach nicht mit Stahl. Damit fängst du wiederum alles, sprich Weißfisch und Barsche, ganz selten mal nen Hecht oder Zander. Ich dachte du willst darauf hinaus, als du nach Möglichkeiten gefragt hast, den Hecht zu umgehen.

Grüße,
Max
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Genau, und für die obige Methode verwende ich eben generell ein bissfestes Vorfach, da man damit häufiger Hechte hat, ohne sie zu wollen...und die die kleinen Köder auch gern frontal nehmen...

Ich werde mir mal deine Vorschläge mit C- oder T-Rig usw. und den entsprechenden Ködern näher besehen und ggf. kurz im Angelladen vorbeischauen.
 

emceeee

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Gem. Studien von Dr. Arlinghaus überleben Hechte in der Regel sogar tiefsitzende Hardbaits mit Drillingen. Glaube du machst für da zu viele Gedanken. Hechte sind robust, ein kleiner Einzelhaken wird demnach nur in sehr sehr unglücklichen Situationen zum Tod führen. Klar ist es möglich aber sehr unwahrscheinlich. Auch wenn dieses Engagement vorbildlich ist.
 

Vermesser

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Das mag ja sein, dass der Hecht das überlebt. Aber ich verfüttere so ungern teure Köder und verliere so ungern Fische ;-) .
 

emceeee

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Das mag ja sein, dass der Hecht das überlebt. Aber ich verfüttere so ungern teure Köder und verliere so ungern Fische ;-) .

Das ist natürlich wieder ne andere Geschichte. Obwohl ich halt bei einer so geringen Länge den Kosten-Nutzen-Faktor nicht so wirklich sehe. Einmal tief geschluckt, im Drill gedreht, Überbiss, etc. Wenn ich wirklich eine Sicherheit wünsche gehe ich nicht unter 40cm Vorfach. Selbst das wurde schon ohne Probleme davor gekappt ;)

PS: Wenn es dennoch UL sein soll - stan mar wolfram leaders in 2kg sind auch eine gute Alternative.
Gibts auch in etwas länger.
 

Vermesser

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Jupp, die dünnen Wolfram Leader kenn ich. Super Teile.
 

.TJ.

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UL funktioniert auch im Winter Top. Würde fast sagen bei uns als sogar besser. Immerhin hat man dann deutlich weniger bisse und beifänge von Grundeln.
War die Tage auch mal los 1,5"köder am 1,25gr jig brachte mir nen schönen Döbel. Anschließend mit 2" Köder am 3gr Kopf an ner anderem stelle passierte es dann. Die Lose schnur strafft sich anschlag und nicht einmal einen wiederstand gespürt. Hat glatt ein Hecht mein 0.18 vorfach durchgebissen.
Ist mir echt schon ewig nicht mehr passiert aber kann halt vorkommen.
Gerade aber bei so mini ködern teilweise 1" u 1gr ist es halt fast nicht möglich großartig Hechtsicher zu Fischen.
Gruß Thomas
 

emceeee

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Deshalb favorisiere ich Chebus mit Offset. Da hat man mit straffer Führung eine gute Chance auf günstige Halbpositionen. Ein kleiner Jig ist mir einfach zu nah am Vorfach.
 

Urban_Stepper

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hatte sehr viele zumeiste kleine Hechte -50cm auf UL-Köder letzte Saison. War 0,18er FC und keinen verloren. Wenn man vorsichtig drillt und danach ggf. austauscht gibt es eigentlich weniger Probleme als man denken mag. Fische aber auch nur rein mit Offsethaken. Der saß zu 90% auch immer im Maulwinkel.

Bei mir sitzen sie auch oft im Maulwinkel auch bei den kleinen Ködern.
Aber wenn etwas tiefer geschluckt wurde war das Fluoro sofort durch.
Auch dickes Material.
Gerade die kleinen Hechte haben sehr scharfe Zähne.
 

emceeee

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Bei mir sitzen sie auch oft im Maulwinkel auch bei den kleinen Ködern.
Aber wenn etwas tiefer geschluckt wurde war das Fluoro sofort durch.
Auch dickes Material.
Gerade die kleinen Hechte haben sehr scharfe Zähne.

Steiferes dünnes FC hat bis jetzt immer gut gehalten, das Weiche wäre vermutlich sofort durch gewesen. Generell sind flexible Rigs wie Chebu oder Texas aber "sicherer" als starre Verbindungen wie Jigs, erfahrungsgemäß.
 

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