Hallo,
ich mag den UKKO, besonders in der wärmeren Jahreszeit.
Die "Hecht / Zander" Modelle, d.h. ab ca. 10cm, lassen sich recht gut mit der Multirolle bewältigen - Hardmono / Stahlvorfach sollte aber direkt am Wobbler angeknotet werden, dann hat man auch kaum Probleme beim "Zupfangeln".
Bei kleineren Modellen wird es dann aber schwierig. Man kann den vorderen Drilling entfernen und den Wobbler direkt anknoten. Hilft ein wenig, Würfe bei Gegenwind sind aber kurz und schwierig, bei "Gewaltwürfen" neigt der UKKO leider zum flattern oder rotieren. Konstruktionsbedingt ist der Vergleich eigentlich nicht fair; die Wurfeigenschaften geg. "Japanwobblern" sind eher schlecht.
Aber er kann noch etwas: Schleppangeln mit Seitenblei, d.h. ca. 2m Vorfach zum 6cm - 8cm UKKO, 1m dünne Monofilschnur zum 8g bis 15g Blei. Funktioniert sehr schön in 5m - 7m Wassertiefe, läuft dann kurz hinter dem Boot. Spricht sehr schnell auf Geschwindigkeitsänderungen an, herumkurven möglich. Praktisch gesehen kann man das Boot langsam auslaufen lassen, wenn das Blei wieder Bodenkontakt hat, einfach 2 - 3 Ruderschläge machen, wieder auslaufen lasen, usw. Die Vorfachlänge erscheint recht groß, hat sich aber an meinem See bewährt, da es recht viele Wasserpflanzen gibt - und die nimmt der UKKO zuverlässig mit. Beim langsamen Wintereinsatz können beide Längen natürlich kürzer gewählt werden.
Probiert es doch einmal aus, besonders dann, wenn man nichts genaues weiss und die Räuber suchen muß. Der UKKO fängt eigentlich alles.
Winke Winke
smorr, Köln