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hebeda

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ich würde gerne wissen ob hier jemand erfahrungen teilen kann zum barschfang in grossen tiefen?

in der umgebung von leipzig gibt es viele tagebauseen (cospudener, markleeberger, schladitzer see z.b.) die bis 60 meter tief sind. die vielen dieser seen gibt es riesige maränenvorkommen (grosse & kleine maräne) und natürlich auch top barschbestände.

wir haben jetzt erst vor wenigen tagen wieder auf einem dieser seen mit dem echolot auf 30 bis 40 meter tiefe riesige maränenschwärme ausgemacht. und natürlich auch die üblichen grossen sicheln der raubfische - warscheinlich hecht & zander & barsch (?)

beim angeln in diesen tiefen gibts nur ganz besondere probleme:

- wie das boot sicher verankern auf 40-60 meter tiefe ? der see ist sehr selten windstill
- welche anker wären da empfehlenswert ? mit meinem 3 kilo anker komme ich da warscheinlich nicht sehr weit ..
- kennt irgendeiner einen lieferanten einer seilwinde die auch bis 100 meter ankerleine fasst ?
- welche köder zum vertikalangeln wären empfehlenswert (hegene ist verboten vom 1.10. bis 1.1. wegen maränen-schonzeit)

vor allem interessieren mich natürlich hier die raubfische aus der tiefe, insbesondere die barsche ...

hat vielleicht schon jemand in solchen tiefen erfolgreich raubfische geangelt und kann bitte sein wissen teilen ?

ich frage deshalb, weil die barsche sich komplett aus den flachwasserbereichen der besagten seen zurückgezogen haben, selbst auf der ersten sprungschicht bei 15 meter tiefe sind keine/kaum barsche mehr zu finden ... meine vermutung ist, das sie schon wesentlich tiefer stehen und warscheinlich den maränenschwärmen folgen ...

in den seen gibt es auch sehr grosse untersee waldgebiete auf 15-40 meter tiefe und bis 20 meter höhe, da steht auch massig fisch drin, der leider unfangbar ist ...

ich wäre für jeden denkanstoß dankbar ...
 

Yanngo

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Und muss ja noch nichtmal n sack sein, 1-2 Eimer + Seil reichen da auch völlig, kriegste alles, wenn du gut bist, umsonst ;)
 

hebeda

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die abdrift is bei den durchschnittlichen windstärken auf den seen einfach zu stark , auch mit driftsack.
beim angeln auf 40 meter tiefe is die bisserkennung dann extrem schwer ... ich möchte schon gerne vertikal angeln und nicht diagonal :)

abgesehen davon ist die "hotzone" - also der bereich wo die maränenschwärme stehen auch nicht unbegrenzt gross, die meisten schwärme haben wir auf einer abbruchkannte von 30 auf 40 meter wassertiefe gesehen ...
 

b3rti

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Hi,

darst du auf den Seen nen e-Motor benutzen? Dann sollte das ganze kein Problem mehr dastellen! Einfach schön rückwärts gegen den Wind steuern!

Gruss Robert
 

hebeda

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ja, emotor erlaubt, teilweise sogar verbrenner (für beides lizens erforderlich von der zuständigen wasserbehörde), ich hab auch einen emotor ...

das ist aber sinnlos da der wind sehr oft dreht und in grossen böen kommt.

"driftsack oder per motor gegen die abdrift anfahren" beantwortet meine frage nicht, alles schon probiert, bringt aber keine befriedigenden ergebnisse und ist extrem anstrengend.

Deshalb ich fragte : "wie das boot sicher verankern auf 40-60 meter tiefe ? der see ist sehr selten windstill. "
 

MadDog

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Dir ist klar, dass du fast jeden Räuber, den du in einer solchen Tiefe fängst, abschlagen musst?

Olli
 

martinp

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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MadDog schrieb:
Dir ist klar, dass du fast jeden Räuber, den du in einer solchen Tiefe fängst, abschlagen musst?

Olli

:evil: Alter geht das schon wieder los, war das etwa seine Frage :evil:


@ hebeda
Ich verwende den leichtesten Flußanker von Minn Kota, ist echt top da
der sich wirklich gut am Grund verbeisst sobald du nur ein wenig Driftest.
 

MadDog

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Alter, hast du ein Problem?
Ich hab ihn nur drauf hingewiesen, was er mit seinen Fischen macht ist mir wurscht, nur viele wissen nicht, dass die Fische Probleme mit dem Druckausgleich haben!

Alter!!!
 

hebeda

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@maddog natürlich ist mir das klar - abschlagen muss ich alles was maßig ist und keine schonzeit hat laut sächsischen fischereigesetz - wozu geht der jäger wohl auf die jagt ??? offtopic ende ...

@martinp danke für den tip

@moderatoren : hilfe - der onlinekoller kommt wieder bei einigen durch - bitte moderieren :)
 

MSH

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Offensichtlich geht's Dir ja nur um den Anker: Eisenbahnschiene zersägen, Griff rangeschweißt und fertig - beißt sich fest wie'n Pitbull. Oder Du gießt Dir selber einen aus Beton (Öse nicht vergessen). Viel Spaß dann beim Hochholen :twisted:

Ich weiß zwar nicht wie "groß" die Bereiche sind, wo sich die Maränenschwärme aufhalten, was für ein Boot Du benutzt und welchen Driftstop dafür, aber ich würde unter diesen Umständen auch erstmal versuchen, die Fische driftend zu fangen. Musste eben nur mit dem Gewicht hochgehen: 40g-Bleiköpfe für'n Kopyto oder Fin-S-Fish (in "Ice Blue" selbstverständlich!), 50g-Zocker oder Blattpilker oder irgend'ne Seitenmontage mit 'nem Anker dran, wenn Dir die direkte Befestigung des Köders an der Bleibombe zu gewaltig ist - i.d.F. kannste ja auch mal 'nen Wobbler ranmachen ;)
Aber nach diesen tollen Tips jetzt musste Dich beeilen, bevor die ganzen heimlichen Mitleser Deine Tiefenbarsche rausfangen... :lol:
 

hebeda

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@MSH verwendete boote sind porta 12 und anka 4 mit torqueedo travel 801 emotor ...

die maränenschwärme sind teilweise auf einer fläche so gross wie ein halbe fußballfeld verteilt auf durchgehend auf 20-40 meter tiefe ..

naja anker ist nicht gleich anker - klappanker, oder metallplatte mit öse oder anker in pflugform ... ich fragte doch ob einer erfahrung damit hat...

die frage ist eben, ob das ankergewicht unbedingt relevant ist bei solcher tiefe, wenn sich der anker eventuell auch eingräbt (z.b. in pflugform) - dazu wäre aber die frage , wie das ankerseil zu spannen ist, wichtig zu beantworten .....usw ...

bisher habe ich hier fast nur beiträge gelesen von leuten die wild rumraten aber das noch nie probiert haben .
mich interessieren aber "erste hand"-informationen, raten kann ich selber :) aber das kostet eben sehr viel zeit, darum suche ich ja den erfahrungsaustausch .

neben den technischen problemen um erstmal am angelplatz zu bleiben wäre auch die frage der brauchbaren köder / montagen interessant .

wie gesagt ich rede hier nicht von 10-20 meter tiefe, mit sowas komme ich klar und da habe ich und meine angelkumpels erfahrung ...
 

SkelliMarcel

Gummipapst
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Moin moin.....

Kann dir ein paar erfahrungen von einem See bei Koblenz geben.....ist der Laacher See.....Ca 55 Wassertiefe.

Haben auch geankert...aber nur auf ca 25-30m

Der Anker war recht einfach gemacht....nur nen Eimer genommen und mit Beton ausgegossen....oben nen Stahl rein damit man das Seil befestigen kann...

Leider war dort auch kein E-motor erlaubt und es war auch sehr windig.....aber meine Erfahrung vom Edersee wo es auch mal stürmisch ist das der e-Motor die Ideale Lösung ist....probier es einfach aus....Backtrolling natürlich..ist dann leichter für die zum Steuern ;-)

Hoffe konnte was helfen.....bei genaueren Fragen hau sie hier rein....vielleicht kann ich dir dann noch weiterhelfen....

@Alter und Alter...was nen los mit euch...???ist doch so schönes Wetter...vertragt euch doch ;-)
 

martinp

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@MadDog:
Sama wida gut und einigen uns darauf das jeder, der nen Schein hat, selber wissen muß was er tut :wink:

Vom Minn Kota Flussanker weis ich das der echt gut hält.
Habe früher mal nen 15x15x15cm Pulverbeschichteten Eisenblock inkl. Ringschraube
in Verwendung gehabt welcher aber wirklich nur schlecht gehalten hat, daraufhin ne
20x20x5cm Eisenplatte inkl. Ringschraube mit dem gleichen Ergebnis.
Also von Quadraten und Flachen Ankern kann ich zu deinem Zweck nur abraten,
in Seen ohne großen Windangriff ja aber ansonsten nein.
Kann mir gut Vorstellen das du bei Zylindrischen Ankern das gleiche Ergebnis erzielen wirst.
 

Zanderlui

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hebeda schrieb:
ja, emotor erlaubt, teilweise sogar verbrenner (für beides lizens erforderlich von der zuständigen wasserbehörde), ich hab auch einen emotor ...

das ist aber sinnlos da der wind sehr oft dreht und in grossen böen kommt.

"driftsack oder per motor gegen die abdrift anfahren" beantwortet meine frage nicht, alles schon probiert, bringt aber keine befriedigenden ergebnisse und ist extrem anstrengend.

Deshalb ich fragte : "wie das boot sicher verankern auf 40-60 meter tiefe ? der see ist sehr selten windstill. "


mal ehrlich wenn rund rum windstille ist oder der wind aus einer richtung gleichmäßig weht dann habt ihr böen und wechselnde windrichtungen auf dem see??? :roll:

einfach mit dem elektromotor gegen den hauptwind fahren wenn da mal ne angebliche böe kommt ist doch egal kanns ja direkt korrigieren!!!

wäre mir ja unheimlich der see wo die winde wechseln immer wind ist und denn auch ständig böen kommen :lol:
 

b3rti

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Zanderlui schrieb:
hebeda schrieb:
ja, emotor erlaubt, teilweise sogar verbrenner (für beides lizens erforderlich von der zuständigen wasserbehörde), ich hab auch einen emotor ...

das ist aber sinnlos da der wind sehr oft dreht und in grossen böen kommt.

"driftsack oder per motor gegen die abdrift anfahren" beantwortet meine frage nicht, alles schon probiert, bringt aber keine befriedigenden ergebnisse und ist extrem anstrengend.

Deshalb ich fragte : "wie das boot sicher verankern auf 40-60 meter tiefe ? der see ist sehr selten windstill. "


mal ehrlich wenn rund rum windstille ist oder der wind aus einer richtung gleichmäßig weht dann habt ihr böen und wechselnde windrichtungen auf dem see??? :roll:

einfach mit dem elektromotor gegen den hauptwind fahren wenn da mal ne angebliche böe kommt ist doch egal kanns ja direkt korrigieren!!!

wäre mir ja unheimlich der see wo die winde wechseln immer wind ist und denn auch ständig böen kommen :lol:

Ich dachte auch ähnliches und hab überlegt, ob ich überhaupt was dazu schreiben soll. Auch wenn du wechselnde Winde hast kommen irgendwann auch wieder Tage, an denen der Wind nicht weht. Backtrolling hat sich hier bei einigen Leuten schon schwer bewährt. U.a. in den Niederlanden, auch den großen deutschen Stauseen etc. Was bei vielen gut funktioniert würde ich also mal ausprobieren. Solltest du Fragen dazu habe, kannst du von mir gerne Antwort bekommen! Das ist sicherlich eine Sache die man ein wenig üben muss, aber es klappt super. Fahre selber ein Porta mit Emotor und Verbrenner und bin durchaus in der Lage auch bei Böigem Wind zu fangen. Die Sache mit den schweren Bleiköpfen ist generell zum Vertikalanfang gut, da du damit erstmal Kontrolle über den Köder bekommst, was sicherlich der wichtigste Punkt der ganzen Geschichte ist! Scheu dich nicht vor 40gr Köpfen. Wir fischen auf 15m teilweise schon mit 28gr. Köpfen!

So weit erstmal,

gruss Robert
 

hebeda

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zur topologie der umgebung der seen nur soviel: die seen liegen in der regel sehr exponiert- null kein wald ringsherum - die weitere umgebung nur tagebau-mondlandschaft die vor 5-10 jahren mit kleinen bäumchen rekultiviert wurde ... deshalb immer wind ... und an einigen stellen dreht er eben sehr gerne und ständig - die tagebaue wurden erst vor 10-15 jahren geflutet.

aber das nur am rande ...

verankern will ich mich eben gerne deshalb, da ich gerne so leicht wie möglich angel... 40gramm is aus meiner sicht overkill, wenn das boot halbwegs am platz steht, auch bei 40 meter tiefe , ich kennen einen maränenangler der da mit 1-3gramm an der hegene angelt und sehr gut fängt .... aber eben nur bei glattem see ... und das passiert vielleich 10 mal im jahr

naja muss es probieren ... 35 gram jigköpfe fischen mit motor gegen die drift fahren ist einfach anstrengend und macht wenig spass.... ich hab das schon probiert .... grundsätzlich bin ich mit dem konzept des "auf der stelle stehens" mit laufendem motor schon vertraut ...
 

hebeda

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ja, schon oft so geangelt - bei gleichmäßiger windrichtung kein problem.
Aber wie gesagt, bei böigem , ständig drehendem wind eine nervige angelegenheit aus meiner sicht .


wie auch immer - hat schon jemand von euch barsche in tiefen +30metern gefangen ?
 

hebeda

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hier mal ein bild mit den maränenschärmen auf dem echolot

n35het.jpg
 
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mh du redest jetzt immer speziell nur vom cossi

ankern ist nach meiner meihnung fast unmöglich auf so einer tiefe

aber vielleicht wäre ein versuch mit der pose lohnens wert






ich ware erst vor zwei tagen draussen auf dem Markkleeberger mit pose und kleinen karauschen (auf 20 meter überm holz)

und es sind schon paar barsche und ein hecht rübergekommen
 

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