Techniken für einen schwieriger See für Barsche

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SwissFishHunter

Echo-Orakel
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Auch wenn das nicht die Frage war, aber ich finde das mit den Ködern überbewertet. Versuche verschiedene Tageszeiten und Gewässerabschnitte zu befischen. Der Einfluss der äußeren Bedingungen ist sehr, wirklich sehr häufig viel entscheidender als der Köder. Habe bei mir ein Gewässer, da fressen die Barsche in erster Linie in der ersten halbwegs hellen Stunde am Morgen, dann ziehen sie sich zurück. An manchen Tagen gehts abends noch mal eine halbe Stunde. Tagsüber könnte man das Gewässer als schwierig bezeichnen, aber wenn man sich mit der Zeit damit auskennt, ist's eigentlich ganz leicht. Also, nicht zu viel Augenmerk auf die Köderwahl legen, meist sind andere Faktoren viel entscheidender.
Kann gut sein, vlt muss ich mal einen Tagesausflug machen und von Morgens bis abends alles Probieren. Spots habe ich genug gefunden. :D
 

benwob

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Auch wenn das nicht die Frage war, aber ich finde das mit den Ködern überbewertet. Versuche verschiedene Tageszeiten und Gewässerabschnitte zu befischen. Der Einfluss der äußeren Bedingungen ist sehr, wirklich sehr häufig viel entscheidender als der Köder. Habe bei mir ein Gewässer, da fressen die Barsche in erster Linie in der ersten halbwegs hellen Stunde am Morgen, dann ziehen sie sich zurück. An manchen Tagen gehts abends noch mal eine halbe Stunde. Tagsüber könnte man das Gewässer als schwierig bezeichnen, aber wenn man sich mit der Zeit damit auskennt, ist's eigentlich ganz leicht. Also, nicht zu viel Augenmerk auf die Köderwahl legen, meist sind andere Faktoren viel entscheidender.

Sehe ich gerade beim Barsch nicht so.
Klar sind auch Tageszeit und Spot entscheidend, aber ich finde das gerade Barsche beim Thema Köder sehr mäkelich sein können.
Hab's einfach selbst zu zu oft erlebt, das Barsche am Spot waren und auch gefressen haben, aber in diesem Moment nur mit ganz bestimmten Ködern gefangen werden konnten. Andere Köder wurden in dieser Zeit komplett ignoriert.
 

SwissFishHunter

Echo-Orakel
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Sehe ich gerade beim Barsch nicht so.
Klar sind auch Tageszeit und Spot entscheidend, aber ich finde das gerade Barsche beim Thema Köder sehr mäkelich sein können.
Hab's einfach selbst zu zu oft erlebt, das Barsche am Spot waren und auch gefressen haben, aber in diesem Moment nur mit ganz bestimmten Ködern gefangen werden konnten. Andere Köder wurden in dieser Zeit komplett ignoriert.
Genau das konnte ich beobachten! Die Barsche haben gejagt aber von niemanden die Köder genommen.
 

Munni

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Kann gut sein, vlt muss ich mal einen Tagesausflug machen und von Morgens bis abends alles Probieren. Spots habe ich genug gefunden. :D
Ich würde eher das Gegenteil machen.
Nimm die BA larve an der Chebu zb, nur eine Rute und probier damit dein Glück.
Wenn du an einem Spot ein gutes Gefühl hast auch nochmal langsamer ruhiger ausfischen.
Gerade am Anfang würde ich nicht zu viel wechseln und machen und überlegen.

Wenn du damit fängst kann man immernoch wechseln und probieren.

Fokus auf die Abendzeit am besten die letzten drei Stunden Sonne konzentriert aus angeln
 

datou

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Zwar war ich selbst noch nie in meinem Leben ein Barsch. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch Barsche mal satt sind. Und dann eben nicht ausgerechnet nach dem Kunstköder schnappen, den ihm ein Angler präsentiert, wo doch leckere Klelinfische immer in Reichweite sind (wenn denn der Barsch-Magen wieder knurrt).
 

SwissFishHunter

Echo-Orakel
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Zwar war ich selbst noch nie in meinem Leben ein Barsch. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch Barsche mal satt sind. Und dann eben nicht ausgerechnet nach dem Kunstköder schnappen, den ihm ein Angler präsentiert, wo doch leckere Klelinfische immer in Reichweite sind (wenn denn der Barsch-Magen wieder knurrt).
Klar, aber das passiert doch nicht immer. Ich meine irgendwie sollte man die doch fangen. Hahaha
 

Fidde

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Raubfische lassen sich fast immer provozieren, auch wenn sie satt sind. Meist über Farbe (schocker) oder über Geräusche (z.B. Popper). Wenn sie aktiv sind, dann natürlich „hatch the match“ . So zumindest meine Erfahrung.
 

Mogi

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Aus meiner Erfahrung ist die Uhrzeit am wichtigsten, gefolgt von Montage/Köderführung.

Köderwahl, Farbe, Größe, oder auch Spots sind nicht so entscheidend, sobald man sich einigermaßen auskennt und Grundwissen hat.
 
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Fidde

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Es gibt diese Situation, dass es egal ist womit und wie, aber der Spot…. also zumindest ich fange nie etwas, wenn keine Fische da sind.
Und interessant wird es doch erst, wenn die Fische eben nicht gallig sind.
 

T3xA

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Aus meiner Erfahrung ist die Uhrzeit am wichtigsten, gefolgt von Montage/Köderführung.

Köderwahl, Farbe, Größe, oder auch Spots sind nicht so entscheidend, sobald man sich einigermaßen auskennt und Grundwissen hat.

Moin, also wenn ich in 25 Jahren als Angler etwas gelernt habe, dann das man noch so lange versuchen kann Fische zu fangen, wo einfach keine sind, wird es auch nicht klappen. Der Platz ist das A und O, danach kommt der Rest!

Gruß Daniel
 

Mogi

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Es gibt nicht "den Platz". Es gibt immer mehrere Spots, die passend für Barsche sind. Wenn man Grundwissen hat, kann man diese leicht erkennen und befischen.
Entscheidend ist aus meiner Erfahrung die Uhrzeit und Montage/Köderführung.
 

T3xA

Twitch-Titan
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Es gibt nicht "den Platz". Es gibt immer mehrere Spots, die passend für Barsche sind. Wenn man Grundwissen hat, kann man diese leicht erkennen und befischen.
Entscheidend ist aus meiner Erfahrung die Uhrzeit und Montage/Köderführung.

Dann schreib das doch auch so und nicht dass der Platz nebensächlich ist!
 

Mogi

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Ist es auch, wenn man das Grundwissen hat und keine absurde Stellen befischt.

An "meinen" "Hotspots" kann man stundenlang keinen Fisch fangen. In bestimmten Tageszeiten fängt an richtig gut zu beißen. Das aber nur mit bestimmten Montagen.
Und mit der Zeit erfährt man, dass an vielen anderen Stellen des Gewässers genau so ist. Man muss gar nicht am "Hotspot" sein. Zum Beispiel wechselt sich die Windrichtung und dein Spot ist nicht mehr so "hot". Aber wie gesagt, das alles sind Grundkenntnisse, die jeder schon kennt. Davon gehe ich aus.
 

Mohrchen

Bigfish-Magnet
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LOS
Interessante Diskussion!
Ich war gestern Abend z. B. an einem Angelplatz, wo ich immer Barsche vermute - vorausgesetzt die Wassertemperatur dort ist über 4 Grad Celsius und das Wasser ist nicht zu klar.
Jedenfalls habe ich es erst mit Twitchbait probiert und nur einen winzigen Hecht gefangen. Danach mit Spinner und ich konnte gerade mal ein kleinen Barsch überlisten und dann kam kein weiterer Biss mehr. Danach habe ich es mit Crankbait probiert und keinen Biss gehabt. Danach habe ich einen Wobble-Shad mit Chebu dran gemacht und ihn mit Spinnstopps durchgezogen - nichts. Dann das gleiche mit "Midstrolling-Zittern" - auch nichts. Schließlich habe ich dann stinknormal gejiggt und dann kamen die Bisse und die Barsche auf den gleichen Gummifisch. Nachdem sie mir dann aber den Schwanz des Wobble-Shads abgebissen hatten, musst ich zwangsläufig einen Smokin Swimmer in der gleichen Farbe montieren und sieh da, weitere Bisse blieben aus.

Habe ich jetzt nun die These von Mogi verifiziert oder doch falsifiziert? ;) Ick wes et nich! :cool:
Leider bin ich dann nach Hause gegangen, da ich Hunger hatte und habe es nicht noch mit einem Wobble-Shad in einer anderen Farbe am Chebu probiert. :confused:
 

T3xA

Twitch-Titan
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Ist es auch, wenn man das Grundwissen hat und keine absurde Stellen befischt.

An "meinen" "Hotspots" kann man stundenlang keinen Fisch fangen. In bestimmten Tageszeiten fängt an richtig gut zu beißen. Das aber nur mit bestimmten Montagen.
Und mit der Zeit erfährt man, dass an vielen anderen Stellen des Gewässers genau so ist. Man muss gar nicht am "Hotspot" sein. Zum Beispiel wechselt sich die Windrichtung und dein Spot ist nicht mehr so "hot". Aber wie gesagt, das alles sind Grundkenntnisse, die jeder schon kennt. Davon gehe ich aus.

Entschuldigung, ich wusste nicht das ich mit dem Anglergott schreibe.....
 

Mogi

Echo-Orakel
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@Mohrchen du weißt, dass jedes Gewässer anders ist. Bei mir sind diese Zeitfenster natürlich von Wetter und Jahreszeit sehr abhängig. Im Winter ist das Beißfenster sehr kurz und ist früher nachmittags. Im Sommer beim ungemütlichen Wetter gibt es kaum Zeitfenster.
Und ich glaube du hast meine These verifiziert :) Zur bestimmten Zeit und mit bestimmter Montage hat es gebissen. Vielleicht war das der Grund :)
 

Munni

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Ich würde sagen im richtigen Zeitfenster kann es manchmal egal sein was man rein wirft wenn man am richtigen Platz ist. Außerhalb dieses Zeitfensters ist es schwieriger aber nicht unmöglich, am falschen Platz ist es reine Willkür
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also wenn ich mal so an die richtig guten Tage oder eher Stunden der letzten Jahre denken, waren das zwar im weitesten Sinne schon Spots, an denen auch sonst gefangen wird. Aber so richtig wiederholbar war es eigentlich nie und es waren auch nicht immer Spots, die regelmässig liefern. Die Kunst des Erfolgs besteht darin, einen aktuell heissen Spot zu finden. Die Köder, behaupte ich, sind zu 95% die gewässerspezifischen "Erfolgsköder". Das Beissfenster ist auch selten eine Überraschung. Aber die Suche nach dem "heissen" Spot geht fast jeden Tag von neuem los und ist nicht immer erfolgreich. Ich stelle mir das so vor: die Barsche sind grundsätzlich Vagabunden, die vor allem den Beutefischen hinterher sind oder diese vor sich her treiben. Eskalieren tut das ganze, wenn mehrere solcher Beutefisch/Barsch Kombos irgendwo aufeinandertreffen. Zumindest wäre das so das Szenario für die wärmere Jahreszeit. Im kalten Wasser ist alles etwas subtiler, dafür sind die Spots langlebiger. Das einzige, was bei der effizienten Suche nach einem wirklich heissen Spot hilft, ist es, die richtigen Köder zu kennen und dann keine Zeit zu verschwenden, wenn irgendwo nichts läuft. Klar kann ich mit Geduld an einem beliebigen bekannten Spot meistens 2-3 Barsche rauskitzeln. Dann verpasse ich aber vielleicht die Stelle, wo ich gerade 15-25 schöne Barsche fangen könnte.
Wenn ich den See nicht kenne würde ich als mittelfristige Strategie zuerst probieren herauszufinden, welche Köder (Farben) und welche Köderführung(!) gut laufen und dann mit diesem Wissen bewaffnet relativ zügig die (potentiellen) Spots abklappern.
 

Le Toque

Echo-Orakel
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Na ja, ändert alles nichts an der Tatsache, dass jedes Gewässer anders bis völlig unterschiedlich ist, und man nicht umherkommt seine eigenen Erfahrungen zu den Spots zu sammeln, und das ist auch gut so. Und oft genug passiert auch etwas genau gegen all die klugen Erfahrungen und Regeln.
Angelerfolg lässt sich nunmal nicht ausrechnen.
Meine Beobachtungen sind aber, dass es früher am Tag mehr und längere Beissphasen gab als heute, ich erlebe oft Tage wo es max. 15 Minuten läuft und der Rest des Tages ist Sendepause.
 

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