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Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
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Grüßt euch,

mich würde zum oben genannten Beitrag mal eure Meinung interessieren.

Dass der Dorsch enorm zurück gegangen ist, konnte man ja kaum übersehen. Auch hier im Forum wurde das Thema ja thematisiert und die darauffolgenden Maßnahmen diskutiert.

Nun habe ich einen Beitrag in der aktuellen F&F Ausgabe gelesen, die aufzeigt, dass es um den Hering nicht besser steht.

20231205_073042.jpg

Werden unsere Meere irgendwann durch Überfischung aussterben? Werden die richtigen Maßnahmen dagegen getroffen? Schreibt gerne eure Meinung, auch im Bezug auf Meere im Ausland.

MfG Christoph
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Das Verschwinden von Fischarten in der Ostsee z.B hat ja verschiedenste Gründe, die maßlose Fischerei dort ist aber vermutlich eines der größten Probleme.
Aber die Ostsee ist auch ein sehr spezielles, fast isoliertes "Meer"....das sollte man gesondert betrachten finde ich.
Im Mittelmeer in Griechenland kann ich jedenfalls sagen, dass in den letzten 40 Jahren die Artenvielfalt deutlich zugenommen hat, auch die Unterwasserlandschaften dort sind mittlerweile intakter. Heute sieht man diverse Meeresschnecken, Anemonen, Korallen und vielmehr der klassischen Riff- und Felsfische.
Ich vermute da ist der Faktor einfach die kaum noch mögliche Vermarktung dieser Arten. In den Tavernen gab es früher die ganze Palette diverser Fischarten.
Der Tourist heute ernährt sich ja nur noch von "Red Snapper", Dorade und maximal noch einem Teller frittierten Sardellen.
Knurrhahn, Drachenkopf, Makrele etc. sind fast völlig aus den touristisch ausgerichteten Restaurants verschwunden.
Wolfsbarsch und Dorade kommen auch am Mittelmeer fast nur noch aus der Aquakultur. Als Folge fängt der Angler vom Ufer so viel Doraden wie gefühlt noch nie.
Auch Delfine und Schildkröten kann man mittlerweile deutlich häufiger in den Regionen sehen die ich besuche.
Bluefins toben wieder an den Küsten fast aller europäischer Meere.

Es ist also nicht überall und immer ein negativer Trend zu beobachten, ich denke aber auf den gesamten Planeten bezogen geht es deutlich bergab.
Und da sehe ich nicht so sehr Klimawandel als Problem, sondern die Tatsache, dass 8 Millarden Menschen einfach zu viel des Guten sind...
 

blaubarschbube254

Gummipapst
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Und da sehe ich nicht so sehr Klimawandel als Problem, sondern die Tatsache, dass 8 Millarden Menschen einfach zu viel des Guten sind...
8 Mrd Menschen sind nicht das Problem sondern die Art und Weise wie wir uns ernähren und wie wir dafür diesen Planeten ausbeuten. Ich stimme dir aber zu, dass die Überfischung schwerer wiegt als der Klimawandel, zumindest bis jetzt. Das scheint man auch leider nicht so leicht stoppen zu können, habe ich das Gefühl. Die ganze illegale Fischerei von geschützten Arten oder in Fangverbotszonen in großem Stil mit Schleppnetzen etc. kann schwer überwacht werden. Wenn man sich dann noch die unendliche Masse an Müll in den Ozeanen vor Augen führt, sehe ich da ehrlich gesagt keine allzu schöne Zukunft was die Meere betrifft. Es sollte mal 2-3 Jahre oder länger ein komplettes Einfuhrverbot von Fisch geben für Nationen, wo das kein Grundnahrungsmittel darstellt. Dann könnten sich Bestände regenerieren und die großen Trawler könnten als Müllabfuhr dienen.
 

Haihappen55

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Ich kann zu dem Thema noch die Netflix Doku Seaspiracy empfehlen.
Danach fühlt man sich zwar komplett Machtlos aber man sieht auch wie Fake unteranderem unsere ganzen Zertifikate im Supermarkt sind, wie zum Beispiel das MSC Siegel. Leider.
 

AssAssasin

Barsch Vader
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8 Mrd Menschen sind nicht das Problem sondern die Art und Weise wie wir uns ernähren und wie wir dafür diesen Planeten ausbeuten. Ich stimme dir aber zu, dass die Überfischung schwerer wiegt als der Klimawandel, zumindest bis jetzt. Das scheint man auch leider nicht so leicht stoppen zu können, habe ich das Gefühl. Die ganze illegale Fischerei von geschützten Arten oder in Fangverbotszonen in großem Stil mit Schleppnetzen etc. kann schwer überwacht werden. Wenn man sich dann noch die unendliche Masse an Müll in den Ozeanen vor Augen führt, sehe ich da ehrlich gesagt keine allzu schöne Zukunft was die Meere betrifft. Es sollte mal 2-3 Jahre oder länger ein komplettes Einfuhrverbot von Fisch geben für Nationen, wo das kein Grundnahrungsmittel darstellt. Dann könnten sich Bestände regenerieren und die großen Trawler könnten als Müllabfuhr dienen.
Auch wenn sich die 8 Milliarden nachhaltig verhalten, vegan ernähren, weniger konsumieren, werden daraus in nicht allzu ferner Zukunft 20 Milliarden.
Und mit dem wachsenden Ruf nach globaler Gerechtigkeit wird steigender Wohlstand in Zukunft mehr und nicht weniger Ressourcen verbrauchen.
Der Drops ist gelutscht, machen wir uns nicht vor. Was wir versuchen können und auch sollten ist die Zeit für die kommenden Generationen noch möglichst erträglich zu machen und den Overkill weiter nach hinten zu verschieben und den Planet in möglichst gutem Zustand zu hinterlassen.
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Ich kann zu dem Thema noch die Netflix Doku Seaspiracy empfehlen.
Danach fühlt man sich zwar komplett Machtlos aber man sieht auch wie Fake unteranderem unsere ganzen Zertifikate im Supermarkt sind, wie zum Beispiel das MSC Siegel. Leider.
MSC ist wirklich ein völliger Witz.
Wirklich nachhaltig ist der 40er Barsch aus dem See um die Ecke, dafür ist das Forum aber noch nicht bereit;)
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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...Irgendwann wird es nur noch Quallen in den Meeren geben.
 

blaubarschbube254

Gummipapst
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Auch wenn sich die 8 Milliarden nachhaltig verhalten, vegan ernähren, weniger konsumieren, werden daraus in nicht allzu ferner Zukunft 20 Milliarden.
Und mit dem wachsenden Ruf nach globaler Gerechtigkeit wird steigender Wohlstand in Zukunft mehr und nicht weniger Ressourcen verbrauchen.
Der Drops ist gelutscht, machen wir uns nicht vor. Was wir versuchen können und auch sollten ist die Zeit für die kommenden Generationen noch möglichst erträglich zu machen und den Overkill weiter nach hinten zu verschieben und den Planet in möglichst gutem Zustand zu hinterlassen.
Ich blicke da etwas optimistischer in die Zukunft. Zum Thema "Überbevölkerung" gibt es auf YT ein kurzes Video, was die Entwicklung mMn sehr gut und schlüssig erklärt *Klick*
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wirklich nachhaltig ist der 40er Barsch aus dem See um die Ecke, dafür ist das Forum aber noch nicht bereit;)
Ich glaube die wenigsten "Seen um die Ecke" haben hierzulande einen nennenswerten Bestand an 40+ Barschen, welche eine regelmäßige Entnahme ebensolcher durch viele Angler abkönnen ohne, dass die Bestände von Großfischen abnehmen. Schlimmer noch, an Gewässern mit vielen Knüpplern erreichen die Barsche hier kaum mehr die 30er Marke was mir persönlich auch ein wenig Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Größen macht, wenn alles was schnell (und damit potentiell größer) wächst eher entnommen wird. So ein Barsch muss ja einige Jahre überleben um die 40cm zu erreichen.
Aber ich habe die kleine Hoffnung, dass sich da in den nächsten Jahren hinsichtlich Fangfenstern etwas tun könnte.

Wer wirklich Fisch zum Verzehr in nennenswerten und trotzdem noch nachhaltigen Mengen fangen möchte sollte sich mmn. im Friedfischbereich umsehen, da diese in den meisten Gewässern in Massen vorkommen.
Die sind zwar aufgrund der Gräten nicht so simpel zuzubereiten wie ein Barsch, wenn man es richtig macht, bekommt man daraus aber auch super leckere Fischmahlzeiten zusammen. z.B. "Falsche Bratheringe aus Rotaugen", oder leckere Fischfrikadellen wofür man allerdings einen (preiswert erhältlichen) Fleischwolf benötigt.

Btw. Friedfische sind mmn. eh unterschätze Zielfische: Ich bin nicht so der Ansitzangler, aber mit der UL-Rute und einer Art C-Rig mit 8er Haken und Madenbündel dicke Rotaugen und Döbel aktiv zu beangeln macht (insbesondere in der warmen Jahreszeit bei entsprechender Frequenz) auch richtig Laune. :grin:
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Ich glaube die wenigsten "Seen um die Ecke" haben hierzulande einen nennenswerten Bestand an 40+ Barschen, welche eine regelmäßige Entnahme ebensolcher durch viele Angler abkönnen ohne, dass die Bestände von Großfischen abnehmen. Schlimmer noch, an Gewässern mit vielen Knüpplern erreichen die Barsche hier kaum mehr die 30er Marke was mir persönlich auch ein wenig Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Größen macht, wenn alles was schnell (und damit potentiell größer) wächst eher entnommen wird. So ein Barsch muss ja einige Jahre überleben um die 40cm zu erreichen.
Aber ich habe die kleine Hoffnung, dass sich da in den nächsten Jahren hinsichtlich Fangfenstern etwas tun könnte.
Den Barsch habe ich mal als (provokanten) Platzhalter für sämtliche bei uns häufig fangbaren Fische genutzt.
Und klar, bei Friedfischen wäre an den meisten Gewässern eine deutliche Entnahme nicht verkehrt.
Beim Fangfenster habe ich die Hoffnung, dass sich dieses auf Dauer nicht durchsetzt und man einfach die Entscheidung dem Angler überlässt.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich glaube nicht das die Fische durch Überfischung aussterben werden, aber irgendwann werden es so wenige sein, dass sich der kommerzielle Fischfang nicht mehr lohnt.
 

salty_bacon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zum Thema Barsche essen sollte man sich Mal die diversen PFAS Studien zu Gemüte führen. Gibt da so eine „nette“ mit Gehalten im Muskelfleisch von Brassen, Rotaugen und Flussbarschen in den großen Tideflüssen. Die Belastung verteilt sich da recht gleichmäßig im Verhältnis 6:1 zum Flussbarsch hin. Speziell erwähnt wurde ein kapitaler Fisch, der einen Gehalt von 2,2mg/kg PFOS im Muskelfleisch aufwies…
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Zum Thema Barsche essen sollte man sich Mal die diversen PFAS Studien zu Gemüte führen. Gibt da so eine „nette“ mit Gehalten im Muskelfleisch von Brassen, Rotaugen und Flussbarschen in den großen Tideflüssen. Die Belastung verteilt sich da recht gleichmäßig im Verhältnis 6:1 zum Flussbarsch hin. Speziell erwähnt wurde ein kapitaler Fisch, der einen Gehalt von 2,2mg/kg PFOS im Muskelfleisch aufwies…
Was das Thema Nachhaltigkeit aber nicht beeinflusst.
Und neben Mikroplastik in Obst und Gemüse, Antibiotika im Fleisch und Hormonen im Trinkwasser auch ziemlich untergeht.
 

Marco St

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Zum Thema Barsche essen sollte man sich Mal die diversen PFAS Studien zu Gemüte führen. Gibt da so eine „nette“ mit Gehalten im Muskelfleisch von Brassen, Rotaugen und Flussbarschen in den großen Tideflüssen. Die Belastung verteilt sich da recht gleichmäßig im Verhältnis 6:1 zum Flussbarsch hin. Speziell erwähnt wurde ein kapitaler Fisch, der einen Gehalt von 2,2mg/kg PFOS im Muskelfleisch aufwies…
Nette Pfas Studien, da hilft Dir auch kein Verzicht mehr auf heimischen Fisch. Das Zeug ist überall, langkettige, kurzkettige, im Fleisch, Obst, Gemüse, Trinkwasser, Muttermilch, Regenwasser. Industrie, unsere Kleidung, Kosmetik, Verpackungen. Sie wirken mittlerweile bei uns Menschen schon immunsuppresiv, Leber, Gehirn, Nieren, Schilddrüse, Krebs, Hormonhaushalt und sind somit Endocrine Disrupters, reproduktionstoxisch,... Couch, Teppiche(Kleinkinder). Man findet Rückstände gar bei Eisbären in der Arktis. Trinkwasser mittlerweile ein riesen Problem. Recycling lässt PFAS ebenso extrem mobil im Wasserkreislauf werden. Dann kommt sogenannter Longe-Ränge Transport. Du trinkst und ist das Zeug täglich, egal auch ob mit
Gemüse aus eigenem Garten! Es gibt mittlerweile über 10 000 PFAS. Im Jahr werden ca. 320.000 Tonnen produziert, in den nächsten Jahren schätzt man werden es 4,4 Millionen sein. Einzig ein Phase Out weltweit würde helfen, bis auf wenigste "Essentiell Uses". Davon ist die Welt weit entfernt.
Glaube mir, heimischer Fisch ist Dein, unser kleinstes Problem, leider!
 

blaubarschbube254

Gummipapst
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Nette Pfas Studien, da hilft Dir auch kein Verzicht mehr auf heimischen Fisch. Das Zeug ist überall, langkettige, kurzkettige, im Fleisch, Obst, Gemüse, Trinkwasser, Muttermilch, Regenwasser. Industrie, unsere Kleidung, Kosmetik, Verpackungen. Sie wirken mittlerweile bei uns Menschen schon immunsuppresiv, Leber, Gehirn, Nieren, Schilddrüse, Krebs, Hormonhaushalt und sind somit Endocrine Disrupters, reproduktionstoxisch,... Couch, Teppiche(Kleinkinder). Man findet Rückstände gar bei Eisbären in der Arktis. Trinkwasser mittlerweile ein riesen Problem. Recycling lässt PFAS ebenso extrem mobil im Wasserkreislauf werden. Dann kommt sogenannter Longe-Ränge Transport. Du trinkst und ist das Zeug täglich, egal auch ob mit
Gemüse aus eigenem Garten! Es gibt mittlerweile über 10 000 PFAS. Im Jahr werden ca. 320.000 Tonnen produziert, in den nächsten Jahren schätzt man werden es 4,4 Millionen sein. Einzig ein Phase Out weltweit würde helfen, bis auf wenigste "Essentiell Uses". Davon ist die Welt weit entfernt.
Glaube mir, heimischer Fisch ist Dein, unser kleinstes Problem, leider!
Hast du dazu ne solide wissenschaftliche Quelle? Wo kann man sich dazu näher informieren?
 

salty_bacon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nette Pfas Studien, da hilft Dir auch kein Verzicht mehr auf heimischen Fisch. Das Zeug ist überall, langkettige, kurzkettige, im Fleisch, Obst, Gemüse, Trinkwasser, Muttermilch, Regenwasser. Industrie, unsere Kleidung, Kosmetik, Verpackungen. Sie wirken mittlerweile bei uns Menschen schon immunsuppresiv, Leber, Gehirn, Nieren, Schilddrüse, Krebs, Hormonhaushalt und sind somit Endocrine Disrupters, reproduktionstoxisch,... Couch, Teppiche(Kleinkinder). Man findet Rückstände gar bei Eisbären in der Arktis. Trinkwasser mittlerweile ein riesen Problem. Recycling lässt PFAS ebenso extrem mobil im Wasserkreislauf werden. Dann kommt sogenannter Longe-Ränge Transport. Du trinkst und ist das Zeug täglich, egal auch ob mit
Gemüse aus eigenem Garten! Es gibt mittlerweile über 10 000 PFAS. Im Jahr werden ca. 320.000 Tonnen produziert, in den nächsten Jahren schätzt man werden es 4,4 Millionen sein. Einzig ein Phase Out weltweit würde helfen, bis auf wenigste "Essentiell Uses". Davon ist die Welt weit entfernt.
Glaube mir, heimischer Fisch ist Dein, unser kleinstes Problem, leider!
Ist mir bekannt, aber als mein kleinstes Problem sehe ich das nicht. So ne 2,2mg Portion PFOS ist schon ne Menge von dem Scheiß auf einmal!

Abgesehen davon ist mir auch Angst und Bange, und ich versuche krampfhaft die Scheuklappen aufzubehalten… Das Kind ist soo tief im Brunnen und kommt da auch nie wieder raus.
 

Marco St

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Ist mir bekannt, aber als mein kleinstes Problem sehe ich das nicht. So ne 2,2mg Portion PFOS ist schon ne Menge von dem Scheiß auf einmal!

Abgesehen davon ist mir auch Angst und Bange, und ich versuche krampfhaft die Scheuklappen aufzubehalten… Das Kind ist soo tief im Brunnen und kommt da auch nie wieder raus.
Denke Du meinst PFAS, PFOS sind mittlerweile eigentlich verboten. Wie auch PFOA o PFHxS. Naja ok, was schon in der Umwelt ist, bleibt auch da. Muss aber nochmals genau schauen.
Ja, hast Recht, mit "kleinster" Sorge war etwas überspitzt, aber mit wahrem Kern.
2020 gab es übrigens Tests, bei denen im Menschen nachgewiesen wurde das die Toleranzdosis(auf der Zunge zergehen lassen) von 4,4 Nanogramm/kg Körpergewicht je Woche sehr häufig überschritten war. Von 4 PFAS. Will nicht wissen was wäre, würde man auf alle 10 000 testen.
Die Staaten haben jüngst die Trinkwasserverordnung verschärft, in Europa kommt langsam etwas Bewegung rein. Siehe auch ECHA - Dtl, Norwegen, Schweden, die Dänen und Niederlande.

Zu den Fischen - weisst Du zufällig wo gefangen? So ein Fisch aus Raststatt oder Venetien hat sicher auch höhere Werte wie aus einem Waldsee. Aber bleibe dabei, alle 1-2 Wochen etwas heimischer Fisch ist nachhaltiger und unbedenklicher wie vieles andere.
Gruss
 
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Marco St

Twitch-Titan
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Hast du dazu ne solide wissenschaftliche Quelle? Wo kann man sich dazu näher informieren?
Puh, da gibt es wohl etliche in verschiedenen Sprachen dazu.
Muss gestehen das ich aus "Selbstschutz" mich auch nicht irre mache und alles bis in tiefste Tiefen aufsauge über Klima, Armut/Hunger, Umwelt, Politik, Korruption usw.
Was Umwelt, Chemie, Forschung diesbezüglich angeht, habe ich beruflich Zugriff auf verschiedene Fachmagazine und nehme da viel gebündelt u schon gefiltert mit. Einiges brachte ich hier aus dem Magazin GIT -Laborfachzeitschrift ein.
Darf hier wohl leider nix fotografieren und einsetzen. Empfehle beispielsweise die Juniausgabe 2023. Gute Artikel über PFAS, Tenside oder Microalgen für Recycling - sehr spannend! In der Novemberausgabe findest Du auch Interessantes beim Thema Umweltanalytik - aktuelles Wassermanegement zum Abbau von PFAS.
Ansonsten gibt es sehr viele seriöse Fachmagazine wie Scienes u Co.
Gruss
 

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