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Benny-Q

Finesse-Fux
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Da ich im Jahr nur ca. 30 Tage Zeit zum angeln hab, ist mein Verlust an Ködern eher gering (somit nutze ich die Zeit halt lieber am Wasser)... aber vielen Dank für die Infos zum Tungsten.
 

Saturday

BA Guru
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Ich kopiere mal den Inhalt eines aktuellen Newsletters vom Boardpartner Fisherino hier hinein, weil ich finde, dass das Thema "Stahl statt Blei" eine gute Antwort auf dessen Aufforderung ist, konkrete Tipps zum nachhaltige(re)n Angeln zu geben.

"Fisherino Green Angler
Moinsen Brudis,

ich möchte Euch mit auf eine Reise nehmen. Ich möchte, dass wir alle Green Angler sind! Einige von Euch kennen mein Projekt bereits, aber sicher nicht alle! Fisherino Green Angler ist mein ambitioniertes Projekt, um allen zu zeigen, dass es ungiftige und "saubere" Produkte gibt. Es geht aber um so viel mehr.

55 Tonnen Blei landen jedes Jahr alleine in Holland im Wasser. Irgendjemand muss den Finger in die Wunde legen und somit habe ich mal angefangen. Es geht mir aber nicht nur darum die wirklich geilen Produkte bei Fisherino Green Angler anzupreisen. Ich will mehr. Ich will Tipps & Tricks bieten, wie wir nachhaltig unser Hobby betreiben können.

Hast Du auch Tipps, wie man Köder wiederverwehrten kann oder was Du so gegen Müll am Angelplatz tust, dann schreib mir bitte gerne per Mail an thomas@fisherino.de, Chat oder per Facebook-Nachricht über die Fisherino Fanpage. Ich freue mich auf viele tollen Ideen und Anregungen :)"

@Fisherino | Schau dir diesen Thread hier mal an und / oder setze dich mit dem Threadersteller Erich (@Stahljigger ) in Verbindung und gib dir auch unbedingt den zugehörigen Blinker-Artikel:
http://www.stahljigs.at/bilder/PDF/Blinker06_2019_Seiten40bis43.pdf
http://www.stahljigs.at/bilder/PDF/Blinker06_2019_Seiten40bis43.pdf

Ökologische Softbaits werden bereits seit einiger Zeit in DE vertrieben und bringen Fisch, wenngleich bei Auswahl und Eigenschaften der Köder noch viel Potenzial nach oben besteht. Eine konsequent ökologische Alternative zu Blei wird hingegen (meines Wissens) noch nicht gewerblich in Deutschland vertrieben.

Tungsten / Wolfram verschiebt lediglich die Problemlage (hoher energetischer Herstellungsaufwand) und ist damit (Stand heute) leider nicht als "sauber" zu bezeichnen und ZAMAK eignet sich eher mittelprächtig zum Spinnfischen (relativ geringe Dichte) und ist auch sonst keine einwandfrei "ungiftige" Alternative (Kupferanteile). Trotzdem sind beide Materialien Schritte in die richtige Richtung und ihre Verwendung (anstelle von Blei) zeigt eine grundsätzliche Änderungsbereitschaft.

Wenn du wirklich konsequent nachhaltiges Fischen fördern willst, Thomas, dann hilf uns bitte mit deiner Plattform und nimm Stahlgewichte in dein Sortiment auf.
 
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dietmar

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...Eine konsequent ökologische Alternative zu Blei wird hingegen (meines Wissens) noch nicht gewerblich in Deutschland vertrieben...

Ungiftig ist nicht gleich ökologisch sinnvoll. In Dänemark z.B. ist Blei seit einigen Jahren verboten. Da sind Jigs aus Zink oder Wolfram. Fox Jigs sind wohl aus Zink wenn auch preislich völlig daneben.
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Fox Jigs sind wohl aus Zink...
Hallo Dietmar,

hättest du einen Link zu so einem Fox Jig?

Bei meiner kurzen Google-Suche nach 'Fox Jigs' habe ich nur FoxJig-Angebote gefunden, bei denen das Material nicht angegeben ist, was in der Regel bedeutet, dass es sich um Blei handelt.

Grüße
Erich
 

D4vE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich warne davor Wolfram an den Pranger zu stellen wegen des zu teuren/umweltunfreundlichen Herstellungsprozesses, denn wenn wir nach diesem Aspekt gehen hat Blei plötzlich ganz schnell und eindeutig die Nase vorne, das geht nämlich sogar CO2 neutral.

Außerdem gehe ich davon aus, dass wir es bei allen Wolframgewichten ohnehin mit Sinterwerkstoffen zu tun haben, weil eine Verarbeitung zu und von reinem Wolfram mit dem entsprechenden energetischen Aufwand einfach keinen Sinn macht. Und bei der Sintervariante spielen sich sowohl die Gewinnungsprozesse als auch die Verarbeitungsprozesse bei "normalen" Temperaturen ab (je nach Schritt 600 °C - 1400 °C).

Und wenn man dann dafür Wolframcarbid, das sich ebenfalls sintern lässt und auch immer noch höhere Dichte als Blei hat, einsetzt, dann steht man im Wolframgewinnungsprozess plötzlich ziemlich weit vorne in der Kette und die ganze Diskussion wäre ohnehin hinfällig.

Leider müssen die Hersteller keine konkreten Angaben wie in der Lebensmittelindustrie machen wie und was sie verarbeiten, deswegen kann ich hier leider auch nur mutmaßen.

Meiner Meinung nach sollte man sich einfach Gedanken machen wo und wann welches Material für welche Anwendung sinnvoll einzusetzen ist.
5 g Chebus aus Wolfram? Völlig sinnbefreit, in dieser Gewichtsklasse bin ich mit Stahl oder Zamak genauso gut unterwegs. Generell schreien Chebus für mich nach Stahl, Stahlkugeln gibt's en Masse, die Klammern kriegt man auch schon beim Fisherino, muss sich nur mehr irgendwer finden der den doofen Keil in die Kugeln fräsen kann (den gibt's auch sicher, der weiß nur noch nichts von seinem Glück!)

Bullet Weights? Je kleiner und kompakter desto besser, eindeutig ein Fall für Wolfram für mich. Auch ist die Abrissgefahr relativ gering, wenn man es von der persönlichen Kostenseite betrachten will. Generell hat Wolfram überall dort die Nase vorne wo es um Größe UND Gewicht geht, so ab 20 g + spielt es seine Stärke (die hohe Dichte) so richtig aus.

Drop Shot weights? Größe relativ egal, durch die Klemmwirbel "Montagefreundliches" abreißen, spricht in dem Fall eindeutig für Stahl für mich.

Jigheads? Da wird's halt mit den Alternativen etwas fade, insbesondere wenn man in den hohen Gewichtsbereich schaut. Zamak wird "zu klobig", Stahl lässt sich nicht gießen, da sonst der Haken weg ist und für die notwendige manuelle Bearbeitung der Kugeln Bedarf es schon eines gewissen Grades an Idealismus, bzw. wird das kommerziell irgendwann uninteressant. Die Keitech Lösung mit Wolfram in der Plastikmatrix scheint mir hier noch die vernünftigste Alternative.
 
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Waterfall

Barsch Vader
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5 g Chebus aus Wolfram? Völlig sinnbefreit, in dieser Gewichtsklasse bin ich mit Stahl oder Zamak genauso gut unterwegs. Generell schreien Chebus für mich nach Stahl, Stahlkugeln gibt's en Masse, die Klammern kriegt man auch schon beim Fisherino, muss sich nur mehr irgendwer finden der den doofen Keil in die Kugeln fräsen kann (den gibt's auch sicher, der weiß nur noch nichts von seinem Glück!)

Gerade bei kleinen Chebus zwischen 1-5g sehe ich Wolfram weit vorne, da ich die oft in Verbindung mit sehr kleinen Ködern fische. Ich habe auch 4g Chebus aus Blei hier, und würde nie in den Gedanken kommen die riesen Teile mit einem schmalen 2" Gummi zu fischen. Der Unterschied ist wirklich merklich, auch was das Fischen mit leichten Gewichten in stärkerer Strömung angeht. Bei größeren Gummis gebe ich dir völlig recht, da ist es egal. Für mich ist aber der einzig sinnvolle Einsatzbereich für Wolfram das wirkliche UL-Fischen mit den kompaktest möglichen Gewichten die ich kriegen kann, oder allgemein die ködernahe Beschwerung beim Finessefischen. Beim Jig ist es mir recht egal, da Kopf und Köder meist eh eine "Einheit" bilden.
 

D4vE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ok, war evtl. etwas "zu harsch" formuliert. Aber auch beim UL Fischen geht's dann am Ende vom Tag um Größe UND Gewicht. Der große Vorteil von Wolfram ist eben die hohe Dichte und die kommt am schlagkräftigsten durch wenn's wirklich schwer wird. Meine 20 g Chebus und Bullet weights aus Wolfram haben noch handliche Größe, während man mit Stahl hier schon halbe Ambosse durch die Gegend werfen würde. :D
 

Saturday

BA Guru
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Ungiftig ist nicht gleich ökologisch sinnvoll.

Geschlitzte Stahlgewichte können m. E. beides sein. Grundsätzlich werden entsprechende Kugeln (ohne Schlitz) bereits als Zaunverzierungen verkauft – es müsste lediglich noch ein ökonomischer Schlitzvorgang gefunden werden.

[Das Material aus dem Fox Jigs bestehen] Ist kein Blei.

Woher weißt du das? Würden die nicht damit werben, wenn es so wäre?

Ich warne davor Wolfram an den Pranger zu stellen wegen des zu teuren/umweltunfreundlichen Herstellungsprozesses, denn wenn wir nach diesem Aspekt gehen hat Blei plötzlich ganz schnell und eindeutig die Nase vorne, das geht nämlich sogar CO2 neutral.

Genau das habe ich ja geschrieben / gemeint: Die Herstellung von Angelblei ist deutlich energiesparender möglich als die von angeltauglichem Wolfram und damit ist sie (aktuell) umweltfreundlicher als die von Wolfram. Der Herstellungs- bzw. Verarbeitungsprozess ist aber nur ein wichtiger Aspekt.

Vorkommen sowie Rohstoffgewinnung sind weitere, bei der Blei gegenüber Wolfram ebenfalls die Nase vorn hat, oder? Jedoch kommt immerhin kein anderes Schwermetall häufiger in der Erdkruste vor als Eisen.

Das Schadpotenzial beim Verbleib in Gewässern ist der Aspekt, dessen Bilanz am uneindeutigsten ausfallen dürfte, der mir allerdings am bedeutsamsten erscheint.

Ansonsten gebe ich dir vor allem in dem Punkt Recht, @D4vE , dass man sich für sich persönlich Gedanken machen sollte, "wo und wann welches Material für welche Anwendung sinnvoll einzusetzen ist".

Für mich ist aber der einzig sinnvolle Einsatzbereich für Wolfram das wirkliche UL-Fischen mit den kompaktest möglichen Gewichten die ich kriegen kann, oder allgemein die ködernahe Beschwerung beim Finessefischen. Beim Jig ist es mir recht egal, da Kopf und Köder meist eh eine "Einheit" bilden.

So sieht auch mein Nutzungsszenario aus. Allerdings aufgrund der Preise. Ansonsten hätte ich vor Beginn meiner Stahlbasteleien wohl ausschließlich Wolfram verwendet. Momentan besteht noch der Hauptteil meiner Gewichte aus Zamak, welches mich nur an Swimbaits und am DS-Rig wirklich zufriedenstellt.
 
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Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Dietmar,

glaube dir, das die Fox-Jigs in Dänemark nicht aus Blei sind.

Bei den FoxJigs, die ich bei uns finde (siehe
https://www.foxrage.com/de/product/round-jigs-micro-jigs?b=Rage&c=jig-heads)
ist weder angegeben, dass sie bleifrei sind, noch aus welchem Material sie sind, daher nehme ich als 'Defaultwert' Blei an.

Habe mal in dänischen Shops gesucht. Einen Fox-Jig habe ich nicht gefunden, aber bleifreie Jigs von anderen Herstellern. Z.B. hier: https://fluer.dk/produkter-fiskegrej/696-jig-hoveder/

- Beim Owner ist angegeben, dass er aus Zink ist,
- Zebco verwendet soweit ich weiß Zamak,
- bei Savage Gear habe ich keine Angabe gefunden;
- und natürlich gibt's auch Köpfe aus Wolfram (Tungsten).

Wenn ich mich recht erinnere, sind die Jigs vom Strehlow auch nicht aus Blei.

Habe bei Jörg Strehlow nachgefragt: Die sind aus Zamak. Habe ihn auch gefragt, ob sich abgerissene Zamak-Köpfe im Wasser ungiftig auflösen und wie lange das dauert. Ernüchternde Antwort: Er weiß es nicht.

Ganz anders bei Stahl, da weiß ich woran ich bin, denn da kann ich sogar als Laie abschätzen, dass ein abgerissener Jigkopf in absehbarer Zeit ungiftig aus dem Gewässer verschwindet, weil er einfach verrostet.

Grüße
Erich
 
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Stahljigger

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Hallo,

einen interessanten, wenn auch rätselhaften bleifreien Jigkopf habe ich bei Gummiconnection gefunden; siehe http://supr.com/gummiconnection/jigkoepfe-jigheads/rundkopf-bleifrei-groesse-30

Der Hersteller gibt an, dass das verwendete Material knapp 90% der Dichte von Blei hat.
Das Material wird nicht angegeben. Auf Nachfrage habe ich erfahren, dass kein Zink und kein Wolfram verwendet wird.

Rätselhaft ist für mich, mit welchem Material man so preisgünstig (ein 9,5g-Kopf kostet 1 Euro) diesen Dichtewert erreichen kann.

Blei hat eine Dichte von 11,35. 90% davon sind 10,22.

Ohne Legierung müsste man dazu lt. Dichteliste https://www.lenntech.de/data-pse/dichte.htm Silber oder Molybdän verwenden. Mit Silber geht sich das preislich nicht aus. Über Molybdän weiß ich nicht Bescheid.

Bei einer Legierung eines leichteren Metalls (zB Zinn) mit einem Metall, das schwerer als Blei ist, bleiben (da Wolfram ausgeschlossen wurde) als bekannte Metalle eigentlich nur Tantal, Gold oder Platin, mit denen sich das preislich auch nicht ausgeht.

Vielleicht ist ein Physiker oder Chemiker hier, der aufklären könnte, mit welchem Material das möglich ist.

Grüße
Erich
 
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PM500X

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Vielleicht ist ein Physiker oder Chemiker hier, der aufklären könnte, mit welchem Material das möglich ist.

Ich bin zwar weder Physiker noch Chemiker, aber vielleicht fragt man einfach nochmal nett beim Shop nach, ob sie das Mysterium lüften, anstatt hier einen Doktortitel mit der Material-Frage von Jigköpfen zu machen. Schließlich ist der Shop hier auch Forenpartner.

@gummiconnection :)
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Schließlich ist der Shop hier auch Forenpartner.
Hallo PM500X,

danke für den Hinweis, das wußte ich nicht. Ich habe meine Anfrage per eMail gestellt. Ob sie nett genug war, weiß ich nicht :), die Antwort war jedenfalls klar: "Die Rezeptur kann ich leider nicht nennen".

Ich finde es schade. dass man das nicht erfahren darf, weil ich will ja wissen, womit ich fische und welches Material ich bei Abrissen in die Umwelt einbringe. Ist mMn auch nicht verkaufsfördernd.

Hat ev. schon jemand Erfahrung mit diesen Jigs?

Grüße
Erich
 

D4vE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei so genauen Angaben kann ich dann auch nur raten, es wird mit ziemlicher Sicherheit eine Legierung oder Verbindung der Elemente mit höherer Dichte als Blei sein. Wie er das dann preislich macht ist mir ein Rätsel, weil die sind eigentlich durch die Bank "teuer".

Eine Möglichkeit wäre er hat irgendwo ein Abfallprodukt gefunden das sonst nicht mehr zu gebrauchen ist. Als Beispiel fallen mir da die Amis mit ihrer abgereicherten Uranmunition ein, wobei ich mal davon ausgehe, dass das hier nicht der Fall ist, außer der Castor fährt in der Nähe vorbei :D

Bei der Beschreibung wird ziemlich wild Masse, Dichte und Volumen durcheinandergewürfelt. Das Bildchen sieht nach einem eingegossenen Haken aus, somit muss der Schmelzpunkt entsprechend niedrig sein um den Stahl nicht zu beleidigen, außer es handelt sich um ein Symbolbild.

Ob er mit der Marketingstrategie "ist gut für die Umwelt, glaub mir" gut fahren wird bei Leuten die bis 3 zählen können und sich für das Thema interessieren sei dahingestellt, ich für meinen Teil will zumindest wissen was ich da in der Hand halte. Und wenn er wirklich das Ei des Kolumbus gefunden hat, dann wäre mein erster Schritt auch zum Patentamt und nicht eine Veröffentlichung im Shop, denn wenn es eine Konkurrenz wirklich wissen will dann ist das in 1 min am Rasterelektronenmikroskop erledigt.
 

Kienbo

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Kann mir nur ein Silber Hartlot vorstellen, da kommt man in Bereiche knapp zwischen 9 und 10gr/cm³ bei einer Schmelztemperatur von Roundabout 700°C und es tut sich evtl. eine günstige Quelle auf.
Alles andere müsste entweder miserabel zu schmelzen oder schlecht verarbeitbar sein bzw schon wieder giftig oder auch radioaktiv.

Wobei ich echt schlecht in Chemie war und mit Heavy Metal auf den Ohren eher was anzufangen weis.
 

Saturday

BA Guru
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Oder die Angaben im Shop sind einfach falsch?

Soll keine Diffamierung sein, sondern lediglich eine nicht unbegründete Vermutung
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Oder die Angaben im Shop sind einfach falsch?
Ich habe nachgefragt was 'knapp 90%' bedeuten. Antwort: 89,xx %

Folgende Zusatzinfo habe ich auch noch bekommen: Das Produkt wird nur vorläufig so günstig angeboten.
Was immer das bedeuten mag...

Vielleicht könnte jemand in Deutschland einfach einmal einen Kopf kaufen und nachmessen. Ich habe davon Abstand genommen, weil die Versandkosten nach Österreich betragen 14,95 Euro. (Andere Shops liefern um 4,50 bzw. 8 Euro nach Österreich). In Deutschland betragen die Versandkosten 4,95 Euro.

Grüße
Erich
 

Saturday

BA Guru
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Ich habe nachgefragt was 'knapp 90%' bedeuten. Antwort: 89,xx %

Die Angabe auf dem Produktbild ("Neu. Bleifrei. Für eine saubere Umwelt.") ist eine weitere Info, die wir aktuell nicht überprüfen können ...

Diese Formulierung erlaubt Interpretationsspielraum und behauptet nicht, dass das Produkt selbst umweltverträglich sei. Womöglich ziehen wir völlig falsche Metalle in Erwägung? :confused:
 

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