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Northern Mike

Master-Caster
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In meinen Augen ist was sowas angeht erstmal unsere Industrie im Zugzwang, nicht der kleine Mann a/k/a die Angler.

Das ist etwas zu kurz gedacht und auch ziemlich naiv. Wir leben in einem kapitalistischen System und da ist "die Industrie" in erster Linie daran interessiert Profit zu erwirtschaften. Solange es also Absatzmärkte gibt, gibts da aus deren Sicht keinen Grund etwas zu ändern.

Ich verstehe auch nicht, warum häufig versucht wird, andere verantwortlich zu machen. Mal sind es die Politiker, mal die Industrie und mal das Gegenüber. Wenn du willst, dass sich etwas verändert, dann fang du damit an. In diesem Fall z.B. damit, dass du bestimmte Produkte nicht mehr kaufst und Alternativen nachfragst, bzw. sie dir selbst schaffst. Veränderung fängt bei dir an und ein erster Schritt wäre, sich selbst nicht als "kleinen Mann" zu sehen. Du entscheidest jeden Tag, wofür du deine Kohle ausgibst und fast noch wichtiger – wofür nicht. Und wenn du das auf's Jahr und diverse Kaufentscheidungen hochrechnest kann da schon ein beträchtlicher Betrag zusammen kommen, welchen du den einen entziehst und evtl. anderen zukommen lässt.
 
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Dr.Hook

Finesse-Fux
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Ich verstehe Deinen Standpunkt @Northern Mike ,und respektiere das auch.
Ist schwierig wenn Du mich fragst,und keinesfalls kurzsichtig :)
Zum Teil hatte ich mal mit "dieser Industrie" zutun, daher lass Dir gesagt sein,selbst wenn alle Angler in Europa das Blei und die Gummis komplett weglassen würden,wäre das im Vergleich zu den industriellen Verschmutzungen ein Tropfen auf den heißen Stein :(
Mit Kunstködern bin ich selber vorsichtig,ist auch nicht mein Hauptaugenmerk beim Fischen damit zu Angeln,obwohl ich es halt gerne mache.
Aber soll es wie gesagt jeder handhaben wie er möchte und kann,und auch darüber nachzudenken macht schon Sinn,ohne Frage.
 

Saturday

BA Guru
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Es fällt mir zugegeben schwer, dich nicht falsch zu verstehen. So verstehe ich dich:
  1. Du schreibst über massive Belastung der Gewässer durch "unsere Industrie" und setzt diese in Relation zu uns Anglern als Individuen ("Jedes Abwasser einer Kläranlage oder von Fabriken ist tausend mal schädlicher [...]").
  2. Du bezeichnest deutschlands durchschnittliche Gewässergüte im Vergleich "mit anderen Teilen der Welt" als TOP.
  3. Du schreibst, du hättest "etwas Ahnung" vom Thema Schadstoffe in Softbaits, sodass du eine persönliche Einschätzung vornehmen könntest.

Mein inhaltlicher Kommentar:
  1. Ein Pauschalurteil. Du bringst keine Beweisführung. Du nennst keine Quelle. Du marginalisierst das eigentlich besprochene Thema, indem du ein anderes ins Licht rückst. Ich denke, dass industrielle Schäden nur durch massiven Druck abgenommen haben und nur durch massiven Druck weiter abnehmen werden.

    Nur "der kleine Mann" (in meinen Worten "jede/r Einzelne") kann diesen Druck ausüben und zwar demokratisch, über Konsum, Protest, politische Wahl, ein Mandat ... eben über Teilhabe, Partizipation. Wenn sich jede/r Einzelne aus der Rechnung herausnimmt, kann keine strukturelle Veränderung errungen werden. Nebenbei ist es ein ganz schlechtes Symbol, sich selbst nicht an Tugenden zu halten, die man von anderen einfordert. Ich minimiere u. a. aus dem Grund meinen persönlichen Schadstoffeintrag in Gewässer, weil ich dasselbe von der Industrie in unserem Land (und unserem Staatenverbund) fordere.

  2. Kein konkreter Bezugsrahmen. Abgesehen davon ist ein Vergleich mit hochbelasteten Gewässern müßig, weil er den Zielzustand verschiebt. Nicht eine mittelschwere Belastung ist unser Ziel. Sind nicht bereits genügend Schäden durch Menschenhand in hiesigen (global gesehen gering belasteten) Gewässern entstanden?

  3. Eine unbelegte Behauptung. Deine Einschätzung findet öffentlich statt und nicht in einem persönlichen Vier-Augen-Gespräch. Niemand muss zum Mitschreiben auf BA umfassend informiert sein. Aber die Ahnung die man hat, sollte eine konkrete sein, wenn man sie hier als Fakt präsentiert und Bauchgefühlsbehauptungen von sich weist.

    "Ich weiß, dass alle Softbaits so schädlich sind, dass es keine Rolle spielt, welche man versenkt" ist eben einfach kein Argument und schon gar kein Fakt. Sondern es ist lediglich eine im Raum stehende Behauptung, für deren Wahrheitsgehalt keine Anhaltspunkte vorgebracht wurden.

Wenn ich deine Positionen falsch verstanden oder dargestellt habe, berichtige dies bitte. Schließlich muss man einander korrekt verstehen, um auf dieser Basis miteinander diskutieren zu können. Und bitte sehe mir nach, wenn mein nächster Post erst zeitlich verzögert zu deiner Antwort erfolgt. Ich tippe das nicht nebenbei, sondern nehme mir, aus Respekt vor meinem Gegenüber, Zeit für die Beantwortung.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Keine deiner Aussagen ist mir neu. Lediglich der Link unten. Ich gehe trotzdem gern auch hier darauf ein.

Fangen wir bei Softbaits an: Du hältst die Alternativen für sinnlos. Sozusagen per Bauchgefühl, oder wie ist deine Position zu verstehen? Auf welche Art und Weise sind denn die jeweiligen Werkstoffe schädlich, mit denen du dich auseinandergesetzt hast? Sachliche Kritik finde ich immer gut, aber hier fehlt der Sachinhalt auf den sich eine Antwort beziehen kann. Ich und andere Nutzer von Alternativprodukten hier im Thread folgen übrigens nicht blindlings irgendwelchen Marketingaussagen, sondern prüfen so gut und so viel sie können kritisch nach. Deswegen sind im Thread "Non-Toxic Gummis" z. B. Köder von Zeck (Wilson & Dude sowie Edward) nicht gut weggekommen, sondern differenziert betrachtet worden.

Ich verweise hiermit übrigens gern auf deinen Post #124 und die folgende Diskussion im genannten Thread. Dort hattest du schon das gleiche pauschale Urteil zu Softbaits erhoben wie in deinem Posting hier und ich habe mich ausführlich damit auseinandergesetzt. Die Debatte zu Softbaits würde ich gern generell dort weiterführen, weil das Thema hier eigentlich "Stahljigs" (oder zumindest Stahlgewichte) lautet.

Schön, dass du bezüglich Blei konkret argumentierst. Das Aufwiegen von Schädlichkeiten zeigt, welche Baustellen es politisch zu bearbeiten gilt, aber es verschleiert auch die Wirkmächtigkeit kleiner Elemente in großen Systemen (nach dem Motto "Die da oben machen XY und wir hier unten können nichts dafür und nichts dagegen"). Wir Angler können gemeinsam sowohl politischen Druck ausüben als auch mit unserem Verhalten am Wasser substantiell wirken. Das von dir angesprochene Bleischrot hat ja durchaus negative Auswirkungen auf Organismen, obwohl es nicht in großem Maßstab industriell in die Gewässer gerät, sondern durch Jäger & Angler eingebracht wurde. Ein Umstieg auf Schrot aus sich nicht in Organismen anreichernden Metallen kann also Abhilfe schaffen und tut dies bei der Jagd bereits.

Es wäre ja toll, wenn chemische Belastungen einander neutralisieren würden. Leider sind schädliche Schwermetalle und Abwässer zwei Probleme, die nebeneinander bestehen und deren Vergleich nicht viel mehr Potenzial hat als die jeweilige Dringlichkeit aufzuzeigen. Jedoch wäre ein fundierter Vergleich mit erheblichem Studienaufwand verbunden, weshalb es wohl sinnvoller (und bereits aufwändig genug) ist, jeden Schadstoffeintrag für sich genommen zu bewerten.

Du irrst leider, dass Blei beim Verbleib in Gewässern per se eine schützende Oxidschicht bildet. Besonders in Fließgewässern ist diese Annahme infrage zu stellen, weil das Auftreten mechanischen Abriebs anzunehmen ist sowie, je nach Sauerstoffgehalt, eine (zerstörende) Korrosionsschicht entstehen kann. Weiterhin gilt es zu bedenken, dass der Stoff womöglich auf alle Ewigkeit im Gewässer verbleibt. Dabei ist überhaupt nicht klar, wie sich Oxidschichten von Blei über lange Zeiträume in Gewässern verhalten (Gewässer ≠ H2O).

Deine Quelle der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) verortet die Messwerte von Blei in den Jahren 1992 bis 2014 in der Nähe der Zielvorgaben. Insofern ist der Bleieintrag in das Gewässer noch weiter zu senken, um der Wasserrahmenrichtlinie und Umweltqualitätsnormen zu entsprechen.

PS: Niemand hier versucht dich persönlich dazu zu überzeugen, selbst Stahl statt Blei zu verwenden ;)

Sehe ich auch so. Natürlich kann man nicht alleine die Welt retten und natürlich geht die Welt nicht unter wenn ich reguläre gummis und Blei verwende, aber ich finde wenn jeder ein wenig tut egal ob kein Blei, Bio Gemüse, elektro auto oder gar nur Fahrrad fahren oder was auch immer ist das ne gute sache.

Niemand kann 100% öko leben, aber ich finde es dämlich wenn leute einer Greta Heuchelei vorwerfen weil sie irgendwann mal auto Gefahren ist, aber man selbst lässt den SUV tag und nacht durchlaufen weil man dann immerhin behaupten kann "authentisch" zu sein.

Ich bin auch der Meinung das einige umweltaktivisten zu missionarisch unterwegs sind und ich bin der Meinung man sollte Leute in Ruhe lassen die damit nichts zu haben wollen,
aber was gar nicht geht ist es Leute die was tun zu verhöhnen nach dem Motto es ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein und bringt nichts. Diese ausrede ist imo Faulheit, denn wenn jeder nur 10% irgendwo einspart spart man in der Summe extrem viel und wenn jeder sagt "solange ich der einzige bin bringt es eh nichts also kann ich auch gleich Vollgas geben" ändert sich nie was.

Wie gesagt ich verurteile niemanden der nicht mitmacht und ich bin leider auch eher umweltnazi als öko (auch wenn ich versuche ein wenig drauf zu achten, aber oft doch zu faul bin), aber leute zu verhöhnen und für dumm zu erklären wenn sie was tun ist mies, denn diese leute sind nicht die die falsch liegen.

Daher wenn man schon nicht mitmachen will dann doch wenigstens bitte defensiv auftreten und kleine Brötchen backen und die leute die was tun wollen ihr ding machen lassen.
 

Dr.Hook

Finesse-Fux
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Gut dann trete ich hiermit quasi in die hintere Reihe,und sag einfach nur ich drücke die Daumen für jeden,der in welchem Maße auch immer einen positiven Beitrag für die Natur leistet.
Egal was ich persönlich davon halte,keep up the good work :) :emoji_ok_hand::emoji_muscle::emoji_v:
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hast Du mal drüber nachgedacht, Deine Stahljigs auch zu verkaufen?
Hallo Christoph,
nachgedacht schon, aber ich will es nicht machen. Ich bin bloß Hobbyangler, habe keine Firma und kann und will Stahljigs professionell weder produzieren noch verkaufen. Wenn es sie bei meinem Pensionsantritt in 5 Jahren immer noch nicht gibt, werde ich nochmal darüber nachdenken :).

Wer möchte, dass es Stahljgs zu kaufen gibt, sollte mMn bei Anbietern und Händlern danach fragen, so wie es D4vE weiter oben auch vorgeschlagen hat. Oder sie eben selbst bauen. Ich denke, Nachfrage und drohender Geschäftsentgang motiviert Firmen am ehesten. Ansonsten werden mMn bis auf weiteres Bleijigs den Markt dominieren.

Etliche Anbieter bieten zwar jetzt auch Jigs aus Tungsten (Wolfram) an, so weit ich beobachte häufig aber nur mit Gewichten unter 10g. Da fällt der extrem hohe Preis nicht so auf :). Ich bin deiner Meinung: Tungsten ist für Massenanwendung bei den hptsl verwendeten Gewichten 10g+ viel zu teuer. Und soweit ich weiß, ist die Ökobilanz für Gewinnung und Herstellung von Tungsten auch vergleichsweise schlecht. Hat dazu jemand ev. genauere Daten? Mich würde hier vor allem der Vergleich zu Blei und Stahl interessieren.
 
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Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zum Teil hatte ich mal mit "dieser Industrie" zutun, daher lass Dir gesagt sein,selbst wenn alle Angler in Europa das Blei und die Gummis komplett weglassen würden,wäre das im Vergleich zu den industriellen Verschmutzungen ein Tropfen auf den heißen Stein
Hallo,
du machst keine genaueren Angaben, daher meine Fragen:
- Bewegen sich diese sehr großen industriellen Verschmutzungen im Rahmen der gesetzlichen Grenzwerte oder redest du von illegalen Verschmutzungen?
- Und wo landen diese Verschmutzungen hauptsächlich (Luft, Wasser, etc.)?
 

Dr.Hook

Finesse-Fux
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Hallo,
du machst keine genaueren Angaben, daher meine Fragen:
- Bewegen sich diese sehr großen industriellen Verschmutzungen im Rahmen der gesetzlichen Grenzwerte oder redest du von illegalen Verschmutzungen?
- Und wo landen diese Verschmutzungen hauptsächlich (Luft, Wasser, etc.)?

Also da es scheinbar interessiert antworte ich gerne nochmal :)
Nanopartikel die in die Umwelt und den Kreislauf gelangen findet man in diversen Bereichen.
Ein Beispiel wäre Funktionskleidung.Die meisten Hersteller versiegeln ihre Kleidung bei der Herstellung.Kennt man umgangssprachlich z.B. als Imprägnierung,dabei werden bestimmte Plastikteilchen mit Bindemitteln aufgetragen um eine Art Schutzschicht zu bilden,diese tragen sich im Laufe der Zeit ab,und gehen ungefiltert in die Umwelt,und somit auch in Organismen,ins Wasser,die Luft einfach überall hin.
Klar gibt es für sowas Grenzwerte,aber die werden geschickt so abgesteckt,dass das offiziell "kein Problem" ist.Nur man muss sich die Frage stellen,wer steckt hinter den Studien,die dazu führen dass diese Grenzwerte als legitim gelten :)
Die ganze Geschichte ging aber viel früher schon los,bevor gezielt sowas entwickelt wurde.
Stichwort Autoreifen / Abrieb.
Kaum zu vermeiden,aber trotzdem da.
Anderes Beispiel, Kläranlagen.Wir Menschen nehmen Medikamente zu uns,und das nicht wenig.Durch den Urin gelangen diese Stoffe ins Abwasser,und können nur bedingt chemisch gefiltert werden.Bis heute sind beispielsweise Hormone die Frauen durch die Anti-Baby Pille aufnehmen nicht komplett von uns zu filtern,es fehlt die Technik dazu.
Jetzt kann man sich mal vorstellen,was da täglich weltweit an Hormonen im Wasser landet :emoji_grin:
Diese Hornone haben sogar Auswirkungen auf die Entwicklung bestimmter Fischarten,und vieler anderer Organismen.
Aber wer hat die Macht der Pharma Industrie da nen Riegel vorzuschieben,und was wären die Alternativen ? :emoji_shrug:
Das sind jetzt nur einzelene Beispiele,und alles habe ich mit Sicherheit auch nicht im Blick.
Wenn man da aber weiter forscht,wird man einfach verrückt und traurig...

PS: Auch zu nennen wären zum Beispiel Abwässer die bei der Herstellung von Pharma- & Industrie-Produkten entstehen.Das wird oft in Ländern gemacht,wo ganz andere Grenzwerte festgelegt werden als z.B. hier in D,und somit legitimiert.Aber das Problem,diese Kleinstpartikel und Chemikalien kennen keine Grenzen,und verteilen sich druch z.B. Tiere und Pflanzen wiederum auf der ganzen Welt.
Ähnlich schaut es mit der Agrarindustrie aus,sprich Pestizide,Düngemittel,usw.,usw.

PPS: Noch etwas was mir spontan einfällt.Schaut mal was für Werkstoffe genutzt werden,um zum Beispiel die Akkus für unseren tollen neuen E-Scooter ,E-Bikes,Handy's usw zu bauen.Alles nicht "clean & grün" wie es heute verkauft wird.Vom Abbau der Rohstoffe,über die Entsorgung nach Ablauf der Nutzbarkeit.
Alles mehr Schein als Sein,keineswegs grün,und extrem schädlich auf diverse Art & Weise.
 
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LMNTRIX

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Umwelt hin oder her, Ihr werdet sie in dem jetzigen zustand auch nicht mehr Retten können!!
...dennoch ist der Thread kein Dissku-Thread!
 

shakii

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Ich kann mich nicht erinnern das es schonmal angesprochen wurde jn diesem thread, aber Moby softbaits bietet stahljigs an. Das ganze nicht geklebt sondern wohl gepresst.
Preislich natürlich eine andere Liga als Blei, aber das ist es mir wert. Bestellt sind die Sachen.
 

Stahljigger

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Ich kann mich nicht erinnern das es schonmal angesprochen wurde jn diesem thread, aber Moby softbaits bietet stahljigs an. Das ganze nicht geklebt sondern wohl gepresst.
Preislich natürlich eine andere Liga als Blei, aber das ist es mir wert. Bestellt sind die Sachen.
Danke für deinen Hinweis. Dürfte es erst seit ca. einer Woche geben, soweit ich in Erfahrung bringen konnte.
Habe auch gleich ein paar bestellt. Um zu testen, ob sie so gut sind wie meine:).
Finde ich super, dass endlich ein Hersteller die Stahljigs-Idee in ein konkretes Produkt umgesetzt hat.
Preislich wie zu erwarten deutlich höher als Blei, aber wenigstens auch deutlich niedriger als Tungsten. Und ob unbedingt teurer Edelstahl erforderlich ist, da ist vielleicht noch nicht das letzte Wort gesprochen...
 

shakii

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Ich denke da geht es um die Optik. Rein von der Funktion muss es kein Edelstahl sein, aber der ein oder andere greift sicher lieber zu glänzenden statt verrosteten Köpfen.
 

D4vE

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Trotzdem mit dem Preis am Ziel vorbeigeschossen imo.
Günstige Bleialternativen sind gefragt, die man auch mal ohne Herzbluten in die Steinpackung hängen kann.
 

Stahljigger

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Trotzdem mit dem Preis am Ziel vorbeigeschossen imo.
Ja, aber bei mir überwiegt bei weitem die Freude, dass ein Hersteller/Anbieter überhaupt mal die Investitionskosten und das Geschäftsrisiko auf sich genommen hat, Stahljigs professionell herzustellen und anzubieten.
Weil damit kommen Stahljigs zumindest mal mehr in den Fokus von Anglern und man erfährt, dass es neben Tungsten auch noch was gibt. Und vielleicht werden auch andere Hersteller eher motiviert, in diese Richtung was zu investieren. Vor allem, wenn es erkennbare Nachfrage gibt. Also kaufen, kaufen, kaufen:) (Ich bin aber nicht am Umsatz beteiligt!). Und auch Praxiserfahrungen können gesammelt werden, um zB Vorurteile, wie 'Stahljigs sind doch viel zu groß', abzubauen. Für mal Ausprobieren ist dieser Preis - denke ich - keine große Hürde.

Verbessern kann man ja immer noch was.
Meinst du/ meint ihr nicht auch?
 

D4vE

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Sicher ist es toll dass es kommerzielle Alternativen gibt, stimme ich vollkommen zu. Darum bin ich ja auch so begeistert von den Ultra Steel Bullets (die ziemlich genau dasselbe Kosten wie die Blei Bullets desselben Herstellers). Bei Moby finde ich es eben Schade, dass die jetzt schon mehrere Alternativen zu Blei am Start haben und alle bewegen sich im selben (hohen) Preissegment verglichen zu Blei. Gerade bei (normalen) Stahl wissen wir, dass es durchaus möglich ist konkurrenzfähige Preise zu Blei zu bieten.

Interessant ist die Fixierung des Hakens durch Klemmen, da kann ich mir durchaus vorstellen, dass das maschinell und automatisiert im großen Stil umsetzbar ist. Vielleicht kannst du mal zeigen wie das im Detail aussieht wenn die Dinger bei dir sind.
 

D4vE

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@D4vE
hast du die "Ultra Steel Bullets" schon Gefischt?
Unterscheiden sich diese auch in der größe zu Blei?
Ja fische die seit ca. 1 Jahr. Sind entsprechend größer als Blei Bullets, das kann aufgrund der Dichte nicht vermieden werden. Dafür sind sie auch entsprechend härter und gefühlt etwas "knackiger" in der Rückmeldung. Bei 3 - 3,5 " Trailer, die ich normalerweise auf Barsch fische, finde ich die Größe der 5 g und 7 g Bullets auch für Texas Rig absolut brauchbar, und fürs Carolina Rig ist die Größe sowieso zweitrangig.
 

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