Spinnrute 2,40m für Donau / Für Spinner und Wobbler/Crankbaits

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Jani22

Barsch Vader
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Deswegen ja recherchieren. Vllt gab es Tests,Bild/Videomaterial....du musst bedenken,nen 25g Spinner bzw 20g Crank erzeugen ziemlich viel Druck.

Ich kenn die Rute nur vom Hören das sie gut für Köder dieser Art sein soll.
 

Hufish

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Curve Spin ist doch komplett parabolisch? Denke das ist mir wiederum zu krass.
Wie vorher schonmal geschrieben, hat parabolisch oder semiparabolisch etwas mit der Biegung der Rute unter last zu tun. Die Aktion kann man eher anders beschreiben. Wenn du einen besenstiehl hast überträgt der eine anliegende Vibration von der Spitze bis ins handteil. Nimmst du jedoch einen haselzweig, schluckt dieser einen Teil der Vibration, da er in Schwingung gebracht wird, und die '' welle'' eine langsamere Frequenz hat. Genauso kannst du dir das mit den hochmodulierten und niedrig modulierten blanks vorstellen. Niedrig modulierten schluckt die Vibration. Das ganze hat aber nichts mit parabolik usw. Zu tun. Deshalb steht bei vielen japanischen Ruten auch der Kohlefaseranteil. Hoffe man versteht was ich damit sagen wollte.

Grüße Marcel
 

alexp

Bigfish-Magnet
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Dem Threadstarter scheint sogar die Daiwa Prorex XR 2,4m/10-30g zu straff zu sein und das ist aus meiner Erfahrung mit einigen Daiwa Ruten eher ungewöhnlich.
Normalerweise untertreibt Daiwa bei ihren WG-Angaben nicht, kann aber trotzdem vorkommen. Ich habe z.B. eine RNessa 2,4m/10-30g aus der vorletzten Serie und die ist minimal härter als die Lexa 2,4m/15-50g ebenfalls aus der vorletzten Serie.
Was will ich damit sagen, auch wenn die Aktion der Prorex nicht optimal sein sollte, aber vom WG bzw. der Härte her müsste sie für Köder um die 20g gut geeignet sein.
 

rheingauner

Gummipapst
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Ich kenne die Tailwalk nicht, aber normalerweise baut man Jigruten, sie wird ja als Zanderrute bezeichnet, eher mit einem kräftigen Rückgrad und auch aus eher höher modellierten Carbon. So eine Rute würde ich auch als Rute für Spinner, Cranks nicht bevorzugen. Denke Typ 87 liegt hier gut mit seiner Einschätzung... und ich kann das gut nachvollziehen.
PS und nein, es ist nicht damit getan einfach nur eine WG Klasse tiefer zu nehmen :).
Kurzes OT, Ich Fische die SP802h wie auch die 672M. Das sind von der Charakteristik schon 2 verschiedene blanks. Die 802 ist eine Jigge, die auch gut Hardbaits auf Zander verarztet. Die 672M hingegen ist eher für Rigs und Hardbaits ausgelegt, die Rute arbeitet auch bei Gewichten unter dem angegebenen WG mit mehr als nur der Spitze mit. Da ändert sich nicht nur die Länge und das Wurfgewicht in meinen Augen. Für mich sind das 2 verschiedene Ruten.
 

Typ87

Echo-Orakel
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Fischt hier jemand die Sportex Curve Spin oder die Sportex Godspeed
und kann was dazu sagen?

Und hat evtl jemand eine Daiwa Prorex mit 10-30g und kann mir sagen für was für Köder diese
Rute optimal ist?
 

tölkie

Barsch Vader
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Eigentlich genau was du suchst;).
 

Typ87

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Eigentlich genau was du suchst;).

Hab ich schon gesehen :)
Anscheinend ist mein individuelles Befinden mit der Rute das sie mir trotzdem zu hart ist.
Ich denke für mein optimales Wohlbefinden bei meiner Köderwahl suche ich nach einer Rute
mit niedrigmodellierten Carbon / Medium Taper.
Habe das Gefühl das wenn ich Spinner/Crankbaits gegen die Strömung einziehe
die ganze Rute vibirert.
 

tölkie

Barsch Vader
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Das versuche ich zu sagen, ohne deine Ruten zu kennen.

Ich liebe eher die hochmodellierten Blanks, aber nicht jedem gefällt das. Viele Ruten, besonders die, mit denen man Jiggen kann, sind eher steifer/ härter/ straffer.

Ich würde einfach mal bei Sportex anrufen und nach fragen ... meistens haben da irgendwelche ja Ahnung. Oder sollten :).
 

Hufish

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vlt solltest du dich nach einer Art Glasrute als spinning umschauen. Kenne mich auf diesem Markt nicht h sonderlich aus, aber für crankbait usw die viel druck machen und das auch noch in der Strömung scheint so eine Rute angebracht. Glasruten sind halt eher speziell, und ich weiß nicht ob es überhaupt spinnings in dem Bereich gibt. Die Ammis cranken ja mit Castings.

Ps gibt auch auf dem US Markt preiswerte rutenserien
 

tölkie

Barsch Vader
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Was heißt PE?

Ne also ich möchte auf jeden mit Fall geflochtener Schnur fischen,
finde das zum spinnen einfach klasse.

Ja genau, PE = geflochten. Mono/ Fluo hilft gegen diese Vibrationen wenn man keine passende Rute hat. Die Amis setzen teils Glasruten mit Fluo ein, wenn sie cranken..
 

raubfischer2

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Hallo Typ 87
du bist ne Stunde vom melanie und Waschtl (Karl Bartsch)entfernt, wÄrmel mal ein Versuch wert dort anzurufen und dir gegebenenfalls unter anleitung deine wunschrute zu bauen.
blanks sind ja zur genüge vorhanden und die beratung finde ich erstklassig.
mfg
 

Typ87

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Danke für den Tipp, ich werde aber auf jeden Fall geflochtene fischen.
ich schalte immer mindestens 2 Meter Fluorocarbon davor+7x7 Vorfach.
 

Typ87

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Falls noch jemand einen Vorschlag hat.

Ich suche folgendes:
Spinnrute für die Donau, fließendes Gewässer/Hauptstrom.

Rutenlänge: 2,40m
Köder: Myran Panter Spinner 20g, Salmo Hornets sinking 8-15g. Sprich nur Hardbaits, keine Gummiköder.
Sollte semiparabolisch sein und in Richtung Regular Taper gehen.+
Zielfisch: Forelle, Barsch
Budget: 150€
 
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Oderhavel

Gummipapst
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Also:
Die Tailwalk Del Sol 802H ist semiparabolisch und hat einen regular taper.
Semiparabolisch heißt, dass sie sich bei moderater Belastung bis etwa zur Hälfte der Rute biegt. Bei sehr großer Belastung werden fast alle Ruten mehr oder weniger vollparabolisch bevor es 'knacks' macht.
Der taper beschreibt wie schnell sich die Spitze vom Ende zur Spitze hin verjüngt. Extra fast taper hieße, überspitzt gesagt, dass die Rute am Griff ziemlich dick ist und an der Spitze ganz dünn. Extra slow taper hieße dann, wiederum übertrieben, dass die Rute vorne und hinten gleich dick ist.
Früher hatte eine Rute mit extra fast taper in den allermeisten Fällen eine Spitzenaktion, regular taper war semiparabolisch und slow parabolisch. Ausnahmen gab es damals schon und gibt es heute noch viel mehr durch den Einsatz unterschiedlicher Carbonmaterialien, Kreutzwicklungen, etc.

Nun zu dem was du suchst. Bei den von dir genannten Bedingungen gibt es das Dreiecksproblem Köder <Zielfisch> Rute.
Für die Köder die du benutzen möchtest brauchst du, vor allem noch bei Strömung und/oder tiefem Wasser eine recht kräftige Rute, damit die Köderführung nicht zum Drill wird weil die Rute sich so durchbiegt. Du hast sonst kein gutes Gefühl für das was am Köder passiert und kannst keinen vernünftigen Anhieb mehr setzen.
Andererseits haben Barsche und Forellen ziemlich weiche Mäuler. Mit harten Ruten verliert man viele Fische im Drill oder verletzt die Fische am Maul.
Also bräuchtest du eine recht weiche Rute ... dann hast du allerdings das Problem des zu schweren und zu druckvollen Köders.

Die Godspeed ist eigentlich die viel schlechtere Rute als die Del Sol. Das merkst du, wenn du beide mal abwechselnd in die Hand nimmst. Bei der Del Sol rattert es halt mehr am Griff bei Cranks.
Vielleicht ist die Godspeed die für dich ideale Rute mit der genau richtigen Weichheit und Kraft für genau diese spezielle Situation.

Ich bezweifle es. Auch das deine Kollegen gut fangen, heißt nicht, dass deren Gerät der Weisheit letzter Schluss ist.

Ich persönlich würde generell leichter fischen. Mit einer A-Tec Crazee Aori/Seabass/Wind oder einer vergleichbaren Rute und feiner Schnur, schmeißt du auch einen 10-14g Spinjig sehr weit.
Das ist eine Köderart die auch gut auf Tiefe kommt und sehr fängig ist. Genauso gibt es kleinere und leichtere Crancbaits, die sich an angepasstem Gerät auch sehr gut werfen lassen. Kleine Schaufelschwanzfischchen am Bleikopf lassen sich auch sehr gut einfach kurbeln. Wenn sie genug Aktion haben ist das Gefühl und die Führung einem Spinner sehr ähnlich.

Also ich würde leichter fischen.
 
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tölkie

Barsch Vader
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@ Oderhavel, sehr guter Beitrag!

Mir hat sich nie erschlossen was man mit einem 25gr Crank auf Forellen macht, ausser die Dinger heissen Huchen :). Aber mittlerweile hat der Kollege ja auch seine Ködergröße/ Gewicht reduziert.

Mir war meine Blaas XF mit 17gr WG schon zu mächtig für Forellen und Barsch. Aber wenn man weit raus kommen will, muss man schon schwerere Köder fischen und dann braucht es etwas schweres Gerät ...
 
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SiWa

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Nahe der Grenze
Moin zusammen!
Du @Typ87 hast mich ja gestern per PN angeschrieben wegen der Abu Mass Beat II die ich habe. Ich gehe mal davon aus, dass deine Anfrage mit diesem Thema zu tun hat.

Also ich habe ne Mass Beat II 7,1" MH bis 55gr angegeben (Caste ;) ). Das ist wohl nicht was du suchst. Das angegebene WG passt in etwa. Die Mass Beat ist aber eine (für den europäischen Markt angepasste) JDM Rute mit nem hochmodulierten Blank. Das bedeutet (Ex-) Fast-Taper, schnell, hart und knackiges Rückgrat!! Also m.M.n. nicht das was du suchst.

Allgemein zur Diskussion:
Die Spinner sind bei den Angaben des Einsatzgebietes meines Erachtens nach irrelevant, wenn die Rute auch Cranks bis 20gr fischen können soll! Crankruten (habe mir kürzlich selbst eine angeschafft) sind sehr spezielle Rütchen. Die H802SP II habe ich selbst als "Allroundjigge" und Dauerbrenner im Einsatz und die ist dafür nix.
Cranks über 6cm und 15gr (grobe Grenzziehung meinerseits;)) sind schon richtige Druckmacher, gerade wenn sie in Fließgewässern gefischt werden. Da bräuchtest du meiner Meinung nach ne reine Crankrute (SuFu im Forum gibt da reichlich Infos). Die wird dann auch Spinner verarzten können.
Du solltest nochmal schauen welche Cranks genau du fischen willst, wie schwer sie sind und vor allem welche Taucheigenschaften sie haben (SR, MR, DR...).
Für kleinere Cranks, z.b. einen SR / MR so um die 10-14gr wirst du noch mit ner "unechten Crankrute" fischen können (auch dauerhaft).
Ich nutze dafür https://www.barsch-alarm.de/community/threads/der-schaut-was-ich-gekauft-hab-thread.5830/post-672634
Bei allem drüber bzgl Gewicht bzw. tieferlaufend ist eine "echte Crankrute" mit Glasfaseranteil nötig, z.B. https://www.nippon-tackle.com/Tailwalk-Fullrange-C70M-G sowas. Der Markt hier in Deutschland gibt da nicht soviel her. Vor allem nicht, wenn du eine Spinning suchst und keine Caste.

Wenn du als "Perfektionist" das richtige suchst solltest du nochmal genau überlegen, welche Cranks da zum Einsatz kommen sollen. Und dann dementsprechend überlegen ob es eher Hardbaitrute oder ne "echte Crankbaitrute" werden sollte. Im Zweifel den ein oder anderen vertrauenswürdigen Händler anrufen und sich beraten lassen.

Grüße
 

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