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Heinzmann

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Guten Abend,

bald steht Urlaub auf dem Programm und ich düse für ein paar Wochen nach Puerto Rico.

Ich habe schon einiges an Informationen bezüglich dem Fischen auf Peacock Bass zusammen. Leider finde ich nicht wirklich viel über das Küstenspinnfischen.

Ich würde ja schonmal gerne auf Tarpon und Konsorten gehen.

Hat einer von euch ein paar Infos über das Küstenspinnfischen in der Karibik?

Vielen Dank!

Grüße
Heinzmann
 

DrGonzo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin,
auf Puerto Rico war ich noch nicht, aber von Kuba aus hab ich schon geangelt. Ist ja gar nicht so weit weg :)
Gefangen habe ich im wesentlichen Barrakudas, allerdings vom Ufer aus meistens recht kleine so bis 65 cm. Weiter draußen (wir hatten ein Segelboot) gingen beim Schleppen über relativ flachem Wasser (5-10m)mit Rapala Magnums auch größere so bis ca 1 Meter an den Haken, außerdem ein paar Snapper oder Grouper (kann die nicht auseinanderhalten, gibt so viele Arten :roll: ).
Ködermäßig am lustigsten und auch fängig waren Oberflächenköder aller Art, Popper, Pencils, Propbaits, auch wenns dabei sehr viele Fehlbisse gab. Aber auch auf Wobbler gabs viele Bisse.
Zu bedenken ist, dass Balsaköder durch die Zähne der dortigen Fische doch sehr schnell zerlegt werden, also ordentlich Vorrat einpacken. Evtl wären Blinker geschickter geweswen, hatte leider keine dabei, aber die müssten länger halten.
Von der Kampfkraft her haben mich die Barrakudas im Gegensatz zu allen anderen Spezies, die ich dort haken durfte, doch sehr enttäuscht. Von daher war kein allzu schweres Gerät nötig. Leider keine Spur von Tarpon, war wohl die falsche Ecke dafür.
Die Fische, die ich gefangen habe, waren bezüglich der Köderführung nicht sehr anspruchsvoll. Hauptsache schnell, unregelmäßig war auch nicht schlecht, ein paar gingen auch auf einen gejerkten Husky Jerk. Einige Einheimische haben mir erzählt, dass sie mit Köderfischen angeln (auf Kuba kann sich aber auch niemand einen Wobbler kaufen :( ).
Hoffe die Infos nützen was, wenn die Spots auch 1500 km voneinander entfernt liegen :)
 

Heinzmann

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vielen Dank, das ist doch schonmal was.

Zum Küstenspinnfischen wollte ich eine Ashura 240F einpacken, da ich eine 260GT Popping für übertrieben halte. Zur Not hätte ich noch eine Amazon Flip (WG: 3/8-3Oz.) am Start, die ich fürs Meer misbrauchen würde.

Welche Rollengröße hast du verwendet? Ich will die Ashura noch mit einer neuen Rolle bestücken und schwanke zwischen einer C3000 und dem 4000er Modell.

Das mit der Identifizierung der Fische ist echt so ne Sache. Ich habe heute ein Buch über alle in der Karibik vorkommenden Fische gekauft. Wird wohl immer am Mann sein, da ich im letzten Jahr eine sehr schmerzhafte Bekanntschaft mit einem Petermännchen gemacht habe, das ich bis Dato nicht kannte.

Luretechnisch habe ich auch dick aufgerüstet und zwar

Oberflächenköder aller Art, Popper, Pencils, Propbaits

:wink:

Lures mit Spaßgarantie - gerade auf Peacock Bass.
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Still und heimlich hoffe ich ja auf einen Tacklemegastore in der Hauptstadt San Juan, zumal Puerto Rico zu den USA gehört und der Dollar mir gerade große Freude bereitet.
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Grüße
Heinzmann
 

DrGonzo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Welche Rollengröße hast du verwendet?
Ich hatte an der leichten Rute eine 2500er Stradic. Hat für die Fische, die ich beim Uferspinnen hatte, locker gereicht. Allerdings kann natürlich in dem Fall, dass ein Dicker zubeißt, etwas Reserve nie schaden. Die Fische dort neigen zu weiteren Fluchten als unsere einheimischen Räuber 8) .

edit 1: ist natürlich die Frage, ob ein Fisch an 25er Mono vom Ufer überhaupt noch zu kriegen ist, wenn er erstmal 200m weit rausgeprescht ist... hoffe du kannst uns bald berichten dass es klappt :wink:

edit 2: Ich hatte übrigens den Eindruck, dass ein sehr sehr harter Anhieb die Fehlbissquote etwas reduziert. Die Barrakudazähne bohren sich echt wie Dolche in Balsaholz (nächstes Mal würde ich wohl mal Köder mit Kuststoffkörper ausprobieren)
 

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