Hallo Bolyard,
kenne die Speedmaster zwar nicht, aber versuch Dir trotzdem nen Tip zu geben.
Die Wurfgewichte auf den Ruten sind ja meist, so habe ich den Eindruck, ehr wilkürlich da drauf gedruckt. Das Beste ist immer, Du nimmst die Rute vorher mal in die Hand, um Dir ein Bild davon machen zu können. Bei den Ködergrößen, die Du da vorgibst, würde ich zu einer Rute mit nem starken Rückgrat und einer ausgeprägten Spitzenaktion tendieren. Richtig schön brettenhart sollte die Rute sein. Hast du nur so ein Labber-Ding in der Hand, dann spannt schon der Bleikopf und der GuFi Deine Rute zu einem Flitzebogen. Von Köderführung und Bißerkennung kann dann keine Rede mehr sein. Die einzigen, die Du dann noch fängst, sind die "manisch suizidalen", die den Köder bis zum geht-nicht-mehr inhalliert haben.
Sicherlich sagen jetzt einige, dass eine harte Rute nix zum Zanderangeln ist, dass man da eher ganz vorsichtig und behutsam vorgehen soll.
Ich für mich habe festgestellt, dass die meisten, von den Herstellern ausgewiesenen Zanderruten eher zum Köderfisch stippen geeignet sind, als zum GuFi oder anderen Kunstköderangeln darauf. Habe früher auch mit diesen labbrigen Dingern gefischt und Fisch um Fisch damit versemmelt oder erst gar nicht den Anbiss gemerkt.
Meine Favoriten sind z.Z. die Ultimate "Empire Spin", 40-80g WG, 270 - hart, schnell, leicht - und die
Spro, Inotec Spin, 40-85g WG in 2,40m
hier merke ich die Bisse, kann den Köder vernünftig führen und bekomm den Anschlag durch.
Vielleicht beantwortet das zwar nicht so ganz Deine Frage, kann Dir aber als kleine Entscheidungshilfe dienen.
Mit Deiner Rolle bist Du mehr als gut gerüstet - mit ner schönen geflochtenen ist die Top.
p.s.: angele meist vom Boot aus auf nem 1000 Hektar großem See
Gruß
Rüdi