Seafighter 90 lbs im Drill gerissen!

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Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,
Mir ist im Herbst ein Seafighter 90 lbs beim drillen gebrochen.
Ich hatte eine 25 ger SG Trout umgebaut und das Seafighter als Stingermaterial zwischen dem 1. und 2. Drilling verwendet.
Es ist ca 3 mm nachdem es aus der Klemmhülse kam gebrochen.
Ich mache dass schon einige Jahre so zuvor mit Flexonit mir ist so was noch nie passiert.
Habe letztes Jahr dann zu Seafighter gewechselt.
Ich kann mir nicht erklären wie so was passieren kann.
Arbeite beim Umbau sehr sorgfältig so dass ich eine Beschädigung von Mir selbst ausschließen kann.
Die Hülsen von Predax kontrolliere ich ebenfalls dass sie nicht scharfkantig sind.
Aber es haben wie beschrieben noch 3 mm aus der Hülse raus geschaut und dann ist es gebrochen.
Hat jemand ne Idee wie so was passieren kann?
Einfach ein Materialfehler?
Danke für Eure Hilfe.
 

Ruti_Island

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Ich habe das Material auch im Einsatz und war vermutlich maßgeblich an der „Einführung“ hier im Forum beteiligt.
Derartige Probleme hatte ich noch nie. Auch nach 10 Fischen war nur die Ummantelung etwas beschädigt. Habe es immer einfach nur wieder zurechtgebogen und weitergefischt.
Bei der 25er Trout ist die Länge des Drahtes ja recht gering, weil sie 1. nicht so groß ist und 2. der Modifier ja schon eine kleiner Verlängerung bietet. Und je kürzer ein Stingerdraht, desto höher ist die Belastung bei Verdrehungen. Aber auch das sollte ihn nicht zum brechen bringen.
Aber ich finde das 90lb Material ohnehin nicht optimal für die SG Swimbaits. Ist m.E. zu steif und behindert den Lauf bei ganz langsamer Führung. Ich kurze idR alle Line-Thru Vorfächer und verwende dann den abgeschnittenen Teil um den Stinger zu befestigen.
 

corrttx

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Aber ich finde das 90lb Material ohnehin nicht optimal für die SG Swimbaits. Ist m.E. zu steif und behindert den Lauf bei ganz langsamer Führung. Ich kurze idR alle Line-Thru Vorfächer und verwende dann den abgeschnittenen Teil um den Stinger zu befestigen.

Okay...das dürfte der Grund sein, warum meine 25er Roaches bei langsamer Führung nicht mehr 100%ig laufen. Danke für den Wink‘ - ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt ob die Roaches alle einen weg haben oder „defekt“ sind. o_O
 

Silentpredator

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Ich habe das Material auch im Einsatz und war vermutlich maßgeblich an der „Einführung“ hier im Forum beteiligt.
Derartige Probleme hatte ich noch nie. Auch nach 10 Fischen war nur die Ummantelung etwas beschädigt. Habe es immer einfach nur wieder zurechtgebogen und weitergefischt.
Bei der 25er Trout ist die Länge des Drahtes ja recht gering, weil sie 1. nicht so groß ist und 2. der Modifier ja schon eine kleiner Verlängerung bietet. Und je kürzer ein Stingerdraht, desto höher ist die Belastung bei Verdrehungen. Aber auch das sollte ihn nicht zum brechen bringen.
Aber ich finde das 90lb Material ohnehin nicht optimal für die SG Swimbaits. Ist m.E. zu steif und behindert den Lauf bei ganz langsamer Führung. Ich kurze idR alle Line-Thru Vorfächer und verwende dann den abgeschnittenen Teil um den Stinger zu befestigen.

Welches Vorfachmaterial wird denn bei den Ködern vom Hersteller aus verbaut?

Und wie baut ihr eure Line Thru Köder um? Gibts dazu iwo Bilder? Wäre cool zu sehen - hab mich an meine neuen noch nicht gewagt (sind meine ersten)
 

Ruti_Island

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Okay...das dürfte der Grund sein, warum meine 25er Roaches bei langsamer Führung nicht mehr 100%ig laufen. Danke für den Wink‘ - ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt ob die Roaches alle einen weg haben oder „defekt“ sind. o_O
Die sind da recht empfindlich. Die Verbindung darf auch nicht zu straff sein.
Man kann auch noch zusätzlich die Bachflossen im Gelenk stutzen. Für eine ganz langsame Führung bevorzuge ich allerdings die 32er.867AB026-4BB4-4911-A9F0-B59B1EB4A37E.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:

Ruti_Island

BA Guru
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Welches Vorfachmaterial wird denn bei den Ködern vom Hersteller aus verbaut?
Bei den größeren Modellen ist es ein Material mit 0,78mm und 31kg Tragkraft verbaut.

Und wie baut ihr eure Line Thru Köder um? Gibts dazu iwo Bilder? Wäre cool zu sehen - hab mich an meine neuen noch nicht gewagt (sind meine ersten)
Für alle Modelle ab 25cm:
Grundsätzlich kürze ich erst einmal das Vorfach, weil es mich in den Boxen nervt und mit dem bereits vorhandenen Vorfach an der Rute auch teilweise zu lang zum werfen ist. Dann setze ich den Drillinge in die vordere Öse des Modifiers und in der hinteren Öse befestige ich das Stahl für den 2. Drilling. Außerdem wechsle ich meist die Drillinge gegen größere Modelle aus.

32cm Roach vorher-nachher:
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61E824A5-B926-49E8-86FF-7E24016279DB.jpeg

umgebaute 25cm Trout:
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Umgebaute 25er Roach und 30er Trout:
309D904D-3563-4EDE-81E3-99EB566B7D36.jpeg

Roach-Familie:
0675DDDB-4C29-4032-B3BD-9571065BFC39.jpeg
 

blechinfettseb

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Die sind da recht empfindlich. Die Verbindung darf auch nicht zu straff sein.
Man kann auch noch zusätzlich die Bachflossen im Gelenk stutzen. Für eine ganz langsame Führung bevorzuge ich allerdings die 32er.Anhang anzeigen 168202

Und von welchen Teufelskerl stammt der Hinweis mit dem Flossenschneiden ;)

Aber auch so unterschiedlich sind die Vorlieben, da ich bspw die original Vorfacher sogar noch verlängere. Das mit den kurzen Vorfachern dann noch Snap etc. ist mit wieder zu viel Gerdödel.

Die 25er Roaches sind definitiv bedeutend anfälliger für falsche Stingermontagen. 25er Trouts noch viel krasser. Zu steifes Vorfach, zu viel Spannung auf dem Stinger und auch Drilling zu weit hinten wird sofort mit schlechteren Laufverhalten quittiert. Auch laufen die 32er bei geringen Tempo def früher an als es eine 25er macht.

Ich fische bspw den hinteren Drilling ein gutes Stück weiter vorne als Ruti. Damit lässt dich gerade bei 25cm nochmals langsamer fischen. Vom Grundaufbau sonst identisch, wie bspw. Drilling nach vorne im modifier. Ab Werk ist das Vorfach/Stinger max so naja.

IMG_20210411_232129.jpg
 

Silentpredator

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Super Danke für eure Erfahrungen!

@blechinfettseb
Welches Vorfachmaterial empfiehlts du?


Und welches für den Stinger nach dem Modifier? 90lb Seafigther soll ja zu steif sein oder hab ich da was falsch verstanden... ?
 

blechinfettseb

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Wofür ist die Stange hinter dem ersten Drilling?

Das ist der Savage Gear eigene modifier. Kommt ab Werk so. Der hat einen Haken und der Köder eine passende Aussparung. Ermöglicht es die Drillinge beide Frei baumeln zu lassen, ohne das das System bzw an der Stelle dann immer die Quetschhüllse mit voller Wucht gegen den Kanal gedrückt wird.

Bei den 25er Roaches habe ich die teilweise auch demontiert und ne minigummiperle vor die Quetschhüllse geschaltet oder Fische auch mal eine Drillingsflanke in dieser Einsparung.
 

blechinfettseb

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Super Danke für eure Erfahrungen!

@blechinfettseb
Welches Vorfachmaterial empfiehlts du?


Und welches für den Stinger nach dem Modifier? 90lb Seafigther soll ja zu steif sein oder hab ich da was falsch verstanden... ?

Ja 90lbs Seafighter ist fur die 25er Modelle defintiv zu viel des Guten.

Ich Fische bei den 25er Modellen meist so 25kg Stahl. 49er Material mit dünner Beschichtung. Fische dafür eigentlich nur das beschichtete 7x7 von AfW oder DAM effzett 49 coated Material. Eine der Ausnahmen wo man bei DAM auch gute Sachen bekommt. AFW ist hier in NL immer schwer zu bekommen.
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich setze den Hinteren Haken auch vor das
" Gelenk " der Schwanzflosse.
Das war übrigens auch der Drilling welcher sich durch den Stingerbruch verabschiedet hat.
(Dass auf dem Bild ist nicht der Bruch , Ich lasse das überstehende Ende gerne etwas länger)
Hat keiner ne Idee durch was dass entstanden sein könnte?20210412_111941.jpg
 

blechinfettseb

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Ich setze den Hinteren Haken auch vor das
" Gelenk " der Schwanzflosse.
Das war übrigens auch der Drilling welcher sich durch den Stingerbruch verabschiedet hat.
(Dass auf dem Bild ist nicht der Bruch , Ich lasse das überstehende Ende gerne etwas länger)
Hat keiner ne Idee durch was dass entstanden sein könnte?Anhang anzeigen 168261
Sieht eigentlich 1a aus. Das überstehen ist eher was fur den Kopf auch wenn ich es selbst ahxh immer bissl mache. Beruhigt halt.

Du sagtest ja, dass das Stahl mittig und vor den Quetschulsen gerissen ist. Dann kann es sich eigentlich nur um eine Beschädigung des Stahls handeln bzw. Einen Materialfehler. Ein Stahl in der Stärke und Qualität kann sonst eigentlich bei einem Hecht null reißen.

Hast du ein Bild vom gerissenen? Müsste ja ne recht stark ausgefranzte Risstelle sein.
 

Gös

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Nein habe leider kein Bild mehr, war aber nicht sonderlich arg ausgefranst. Das Stüchen war in etwa so lang wie dass Stück welches ich über stehen lassen vielleicht 1 mm kürzer.
War nach der Mittleren Hülse gebrochen.
 

Silentpredator

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Wie schaut eigentlich euer Snap aus bei den ganze Line Thru Geschichten?

Mir kommt so ein Staylock mit 130-200 Lbs bisschen brachial vor? Gibts da Alternativen?

PS: Hab mir die von BFT mit 165 lbs geholt die bekommt man doch kaum auf ohne sich den Daumen halb zu ruinieren - gibts da etwa nen Trick?
 

blechinfettseb

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Wie schaut eigentlich euer Snap aus bei den ganze Line Thru Geschichten?

Mir kommt so ein Staylock mit 130-200 Lbs bisschen brachial vor? Gibts da Alternativen?

PS: Hab mir die von BFT mit 165 lbs geholt die bekommt man doch kaum auf ohne sich den Daumen halb zu ruinieren - gibts da etwa nen Trick?

Kraft im Daumen ;-)

Wer brachiale Fische fangen will soll ueberall auf Nummer sicher gehen.
Jetzt ist die Frage welche Staylok du meinst, fuer mich waren die Stay-Lok alla Stringease immer die "Stayloks". Die gehen eigentlich meist recht easy auf.

Andere Firmen, wie bspw Savage Gear, verkaufen Snaps als Staylok die fuer mich eher Crosslock sind. Die gehen mit dem Daumen schon schwerer auf. Die Metalloese an einem Koeder bspw kann man sich zu Nutze machen und Sie ganz einfach aufhebeln. Das gleiche kann allerdings auch der Fisch machen, wenn er den Koeder als 1a Hebel benuzten kann. Daher kommt diese Form fuer mich nur in Frage um bspw. ein langes Line thru Vorfach mit der Hauptschnur zu verbinden. ueberall wo der Koeder als Hebel fungieren kann gehe ich das Risiko nicht ein. Theoretisch koennte man mit einer kleinen Zange und Gefuehl vorgehen. Da sollte man dann aber echt feinfuehlig sein um den snap nicht zu beschaedigen. Fuer mich heisst es weiterhin Zaehne zusammen beissen und durch. Mit etwas Uebung brauchts dann auch nur punktuell und ganz kurz festes druecken.
 

Silentpredator

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Danke für die Rückmeldung ich mein die hier:


Hab ebenfalls die 4.5er Stärke mit 165lbs genommen. Hatte mal welche von Pikecraft die gingen viel einfacher. Denke die hatten weniger Power.

Gibt es von versch. Herstellern...
 

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