Schockfarbe oder natürlich, was fängt besser?

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CreatureBait

Gummipapst
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Ich denke, grade beim Zanderfischen ist es eher zweit oder drittrangig, mit was für einer Farbe gefischt wird. Ählich sehe ich es mit dem Gummifisch. So lang der einiger Maßen in das Beutechema passt, ist das okay.
Wichtiger finde ich die Intensivität mit der einzelne Stellen beackert werden, und fast noch wichtiger, mit welcher Technik...

Ich verbinde die zwei wohl bekannetsten Techniken miteinander:

Verbindet man die Vorteile des Jiggens und die Vorteile des Faulenzens, so hat man die beiden erfolgreichsten Methoden miteinander verbunden. Doch wie soll das aussehen? Einfach erklärt: Nachdem der Köder auf dem Gewässergrund aufgekommen ist, erfolgt ein kurzer Schlag in die lockere Schnur. In dieser Phase nutze ich die Vorteile des Jiggens – der Köder macht einen hektischen Sprung und zieht das Interesse sämtlicher Raubfische auf sich. Anschließend wird die bei dem Schlag eingezogene Schnur schnell eingekurbelt, bis der Kontakt zum Köder hergestellt ist. Nun folgen die Vorteile des Faulenzens – der Köder wird nicht sofort wieder zum Grund sinken gelassen, sondern nachdem der Köderkontakt nach dem Sprung erfolgreich aufgenommen wurde, wird der Gummifisch mit einigen, der Jahreszeit angepassten Kurbelumdrehungen, beschleunigt, ehe er in der Absinkphase gleitend den Gewässergrund erreicht.
So gelingt es, die Reize des Jiggen mit denen des Faulenzens zu verbinden und einfach noch effizienter zu Fischen.
 

Fr33

BA Guru
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Servus,

also ich kann jetzt als nur von meinem ASV Gewässer und dem Rhein sprechen. In beiden Gewässern ist das Wasser die meiste Zeit recht klar - sodass hier am besten mit Imitaten der natürlichen Beutefische gefangen wird.

In unserm See gibts als Futterfische fast nur Rotaugen und durch Mischbesatz auch Lauben. Klare Favoriten sind also Shads in Silbertönen.

Sowas wie Ice, Salt& Pepper, Silber mit oder ohne Glitter, Smoke und bis hin zu Perl - Braun sind daher der Renner.

Am Rhein siehts ähnlich aus - teils ist das Wasser so klar, dass man mit Schockern tagsüber das Nachsehen hat. Am Rhein ist allerdings aufgrund der Grundelvorkommen def. ein Versuch mit braunen, perlbraunen, bis hin zu motoroil - grünen Shads fast immer ne Bank.

Gerade ein bis zu 10cm langer Shad in oben erwähnten Farben- der Mutterseelen allein vor der Steinpackung über den Boden hüpft - lasst keinen Zander oder Barsch lange kalt.

Dennoch habe ich mindestens genau so oft Erfolg auf Shads die Rotaugen, Lauben etc. imitieren. Also die bereits oben genannten silbrigen, weissen und perl Effekt Farben.

Im Notfall, falls man doch mal trüberes Wasser vorfindet sind weisse und gelbe Shads manchmal im Vorteil... ein paar davon sollte man also immer dabei haben.

Farben die bei mir bisher nie einen Zander gebracht hatten waren -man glaubt es kaum: Pink, Rosa, Orange, Rot und Schwarz....

@ Creature:

Genau so ähnlich mache ich es auch. Allerdings wechsel ich oft zw. Faulenzen, anjiggen oder dem verlängerten Absinken (was deine Technik)n ist....habe das Gefühl, dass an stark beangelten Gewässern und Stellen so ein unerwarteter Kick den doch meist montonen Verlauf des Ködern ein gewisses Extra gibt.
 
M

minden

Gast
@anthony
Hehe...dass würd ich glatt unterschreiben.

Habe gestern noch nen Artikel zu dem Thema geschrieben, so viele "Regeln", so viele "Ausnahmen",....ob diese Regeln dann noch haltbar sind ist die Frage 8)
 

AngryYoungMan

Master-Caster
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Habe gestern noch nen Artikel zu dem Thema geschrieben, so viele "Regeln", so viele "Ausnahmen",....ob diese Regeln dann noch haltbar sind ist die Frage cool

...und wo kann ich diesen artikel lesen??? :?: :?: :?:
 

Barza

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Ceaturebait: Dieses Grundmuster deiner Führungstechnik funktioniert mit Variationen bei mir sehr gut auf Barsch-auf Zander leider nicht. Die mögens nach meinen Erfahrungen nicht so hektisch.

Hinsichtlich Farbe bin ich ein absoluter Fan von Naturfarben, als "Schockfarbe" für zickige Tage habe ich lediglich Weiß dabei.
Das gilt für Gufis genauso wie für Wobbler.
 

Z-fisch

Angellateinschüler
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Nimmt eine schwarzlichtroehre, normales licht aus und schwarzlicht an, ihr werdet staunen wieviele natuerliche koeder bei schwarzlicht leuchten und wieviele auf ersten blick schockfarben schwarz bleiben. z.B. motoroel leuchtet tichtig und rot kaum. Die zander koennen uv-licht ganz gut sehen, aus dem grund teste ich alle gekaufte koeder und kaufe wieder nur die die uv aktiv sind, und wie gesagt sie muessen nicht zwingend grell sein. solche fangen eig. immer. Was man noch dazu sagen muss, dass die farbe nur ein von vielen faktoren ist und nicht unbedingt der wichtigste. Wie gesagt uv-aktivitaet ist meinr meinung/erfahrug nach wichtig.
 

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