Schnur zum Twitchen: Mono oder Geflochten??

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Börnie

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Hallo Kollegen!

Bin gerade dabei, mir eine reine Twitch-/Wobbler-Rute zuzulegen.
Gefischt wird die Rute mit einer Stationärrolle.

Würdet Ihr hierfür Mono oder Geflochtene empfehlen? Warum?

Schon mal danke für Eure Hilfe!!
 

leoseven

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ganz klar geflochtene.. beim twitchen darfste keine schnurdehnung haben.. sonst kommen die schläge nicht oder nur teilweise durch..
 

WoodyX6

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wobei einige pros wie z.b. hiroshi takahashi auf mono schwören...geflochtene soll zu laut unter wasser sein...

ich komme aber im moment nur auf geflochtene klar.
 

Homesaver

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Ich sag mal, da es dabei um direkten Kontakt mit dem Köder ankommt, ganz klar geflochtene.

Mono würde sich wie ein Gummiband verhalten. Unkontrolierte Köderbewegung.

Nimm ein Gumiband und versuch es mal.
Oder düne Mono und 10 Bleikopf.
Dann den gleichen Bleikopf aber mit geflochtener.
Bei kleinen kontrolierten Rucks siehst Du selbest den Unterschied.

Gruß Jan
 

Earthshaker1989

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ich würde mir beim wobbeln auch multi raufmachen, weil ich den direkten kontakt haben will ohne dehnung...

hey dude, begründe mal, warum du mono nehmen würdest! thx

fränky
 

schroe

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agree with dude. MONO.

ist unverdächtiger und macht weniger lärm. habe jetzt die letzten acht wochen direkte, praktische vergleiche angestellt und, solange es nicht ums konventionelle gummifischen geht, mono.

viele grüße,
schroe
 

Earthshaker1989

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ja dann begründet doch auch mal bitte, warum ihr mit mono fischt, um meinen wissensdurst zu stillen ;)
nur der geringere "lärmpegel" reicht mir nich :p
 

schroe

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Begründe!?
Die letzten zwei Jahre hatte ich mich, wie zwei meiner Kumpel auch, auf eine fast 100%ige Nutzung von multifilen Schnüre eingeschossen. Monofile Schnüre wurden mir nahezu fremd. Selbst beim Stippen in der raubfischfreien Schonzeit, nervte mich langsam die gummibandartige Dehnung von Monofilen.
Aufgefallen ist mir aber auch, dass insbesondere große Barsche und jüngst auch Rapfen, (sind erst seit etwa zwei Jahren hier stärker vertreten) scheinbar weniger Scheu vor Stahlvorfächern, denn mehr vor der Nutzung geflochtener Schnüre zeigen.
Also schlußfolgere ich, dass die Sichtigkeit alleine nicht das Problem ist. Seit der wieder regelmäßigen Verwendung von monofilen Schnüren, bin ich im direkten Vergleich mit meinen Mitanglern, auf o.g. Fische deutlich erfolgreicher (bei ansonsten gleichem Setup).
Ebenfalls bin ich der Meinung, dass eine eingschränkte Dehnbarkeit der Schnur, die Aspiration des Wobblers begünstigt. Man spürt jetzt einen gleichmäßig ansteigenden Widerstand, wenn der Köder attakiert wird. Der Anhieb erfolgt zwar etwas später, trotzdem veringerte sich die "Verlustrate".

Bei der Verwendung von Multirollen, performed Mono einfach besser und die dicker gewählten Durchmesser wirken sich weniger nachteilig auf die Wurfweite aus.

Mono ist insgesamt unkritischer zu knoten (bei hechtfreien Gewässern direkt am Köder) und abriebfester.

Mono mischt sich einfacher ins Wasser und treibt nicht so hoch auf, wie die meisten Geflochtenen. Empfinde es bei der Köderführung angenehmer.

Meine Motivation es doch mal wieder mit monofilen Schnüren zu versuchen, entnahm ich der amerikanischen Bassangelliteratur/dem Vertrauen auf die Erfahrungswerte der jap u. us Pros. Wer Geld mit dem Spinnfischen verdient, wird sich überlegen, was er warum macht und entwickelt entsprechend. Was denen recht ist, ist mir billig. So war mein gedankl. Ansatz.
Ich persönlich, sehe deren Empfehlungen als bestätigt. Scheint was dran zu sein.

Denke, da macht jeder seine pers. Erfahrungen, wertet sie aus und verändert sein Setup nach eigenen Bedürfnissen.

Bei dehnungsarmen Monos, geht das Ködergefühl übrigens nicht ganz verloren. Ist, wenn man von Multifiler wechselt, eben eine Umgewöhnung.
Die Twitchbewegungen müssen natürlich, gerade bei größeren Ködern etwas druckvoller erfolgen. Ein bspw. Squirrel o. X-Rap aber, reagiert schon auf leiseste "Schläge".

Die heute immer häufiger verwendeten kurzen Ruten, vermitteln schon einen deutlich direkteren Köder-/Fischkontakt und kompensieren die, vielleicht in manchen Fällen nachteilige Dehnung von Monos relativ spielend.

Soweit meine Begründung.
Viele Grüße,
Schroe
 

Börnie

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@ Schroe:

Danke schonmal für die "Belehrung".
Auf welche Schnüre (Stärke und Marke/Typ) greifst Du zurück, wenn Zielfische Zander und Hecht (mit Squirrel und Arnaud) sind?

p.s. von der Stationären bin ich nicht abzubringen - Multi nehm ich nur zum Jerken.
 

schroe

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Danke schonmal für die "Belehrung".

Hi Börnie,
auch wenn du die "Belehrung" in "" setzt. Es ist keine. :wink:


Auf welche Schnüre (Stärke und Marke/Typ) greifst Du zurück, wenn Zielfische Zander und Hecht (mit Squirrel und Arnaud) sind?

0.25er Sufix Excelleon und 0.28er Stroft ABR. Wie gesagt, mit der Multi kein Problem. Die Sufix ist weicher (dehnt auch mehr) und könnte auf der Statio besser fischen. 0.20er Stren "Clear blue" auf der UL, mit Stationärrolle. Die reibt allerdings leicht auf und dehnt schon "gewaltig". Reicht trotzdem für kleine Wobbs.


p.s. von der Stationären bin ich nicht abzubringen - Multi nehm ich nur zum Jerken

Kein Prob. Werde meine Statios auch nicht einmotten.
 

Börnie

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@Schroe:

Nen Mono-Test wird mir das auf alle Fälle mal wert sein! Werd mich auf ne 0,25er einschiessen - wohl Stroft.
 

FISH-DUDE

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schroe schrieb:
Begründe!?
Die letzten zwei Jahre hatte ich mich, wie zwei meiner Kumpel auch, auf eine fast 100%ige Nutzung von multifilen Schnüre eingeschossen. Monofile Schnüre wurden mir nahezu fremd. Selbst beim Stippen in der raubfischfreien Schonzeit, nervte mich langsam die gummibandartige Dehnung von Monofilen.
Aufgefallen ist mir aber auch, dass insbesondere große Barsche und jüngst auch Rapfen, (sind erst seit etwa zwei Jahren hier stärker vertreten) scheinbar weniger Scheu vor Stahlvorfächern, denn mehr vor der Nutzung geflochtener Schnüre zeigen.
Also schlußfolgere ich, dass die Sichtigkeit alleine nicht das Problem ist. Seit der wieder regelmäßigen Verwendung von monofilen Schnüren, bin ich im direkten Vergleich mit meinen Mitanglern, auf o.g. Fische deutlich erfolgreicher (bei ansonsten gleichem Setup).
Ebenfalls bin ich der Meinung, dass eine eingschränkte Dehnbarkeit der Schnur, die Aspiration des Wobblers begünstigt. Man spürt jetzt einen gleichmäßig ansteigenden Widerstand, wenn der Köder attakiert wird. Der Anhieb erfolgt zwar etwas später, trotzdem veringerte sich die "Verlustrate".

Bei der Verwendung von Multirollen, performed Mono einfach besser und die dicker gewählten Durchmesser wirken sich weniger nachteilig auf die Wurfweite aus.

Mono ist insgesamt unkritischer zu knoten (bei hechtfreien Gewässern direkt am Köder) und abriebfester.

Mono mischt sich einfacher ins Wasser und treibt nicht so hoch auf, wie die meisten Geflochtenen. Empfinde es bei der Köderführung angenehmer.

Meine Motivation es doch mal wieder mit monofilen Schnüren zu versuchen, entnahm ich der amerikanischen Bassangelliteratur/dem Vertrauen auf die Erfahrungswerte der jap u. us Pros. Wer Geld mit dem Spinnfischen verdient, wird sich überlegen, was er warum macht und entwickelt entsprechend. Was denen recht ist, ist mir billig. So war mein gedankl. Ansatz.
Ich persönlich, sehe deren Empfehlungen als bestätigt. Scheint was dran zu sein.

Denke, da macht jeder seine pers. Erfahrungen, wertet sie aus und verändert sein Setup nach eigenen Bedürfnissen.

Bei dehnungsarmen Monos, geht das Ködergefühl übrigens nicht ganz verloren. Ist, wenn man von Multifiler wechselt, eben eine Umgewöhnung.
Die Twitchbewegungen müssen natürlich, gerade bei größeren Ködern etwas druckvoller erfolgen. Ein bspw. Squirrel o. X-Rap aber, reagiert schon auf leiseste "Schläge".

Die heute immer häufiger verwendeten kurzen Ruten, vermitteln schon einen deutlich direkteren Köder-/Fischkontakt und kompensieren die, vielleicht in manchen Fällen nachteilige Dehnung von Monos relativ spielend.

Soweit meine Begründung.
Viele Grüße,
Schroe

Danke!

Brauch ich mir die Mühe nicht machen und meine Gedanken zu dem Thema auszuführen.

Ich unterschreib das einfach mal komplett! ;-)

Ich verwende mittlerweile fast ausschließlich die Toray Hamagoriki und bin äußerst zufrieden.

Grüße.
 

rainer1962

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wie siehts denn mit der Broxline aus????
Habe die bis jetzt in 30 zum Feedern verwendet, hat mit der schon mal jemand getwitcht????
 

Wolf

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Auf Dienstreise
FISH-DUDE schrieb:

Sach ich doch...aber hört ja keiner, wenn ich das sach :wink: Muss erst Kuzigagama Tokahiri aus Fungawuki sagen, damit das die asiaphilen Tacklewahnsinnigen glauben - zumindest solange die Schnur aus Japan kommt :mrgreen: Ob das gut ist - man weiß es nicht.

Gruß,

Wolf
 

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