Moin
Obwohl ich sie nicht kenne hört sich die Fox Rage vom Wurfgewicht her ganz gut an. Hauptsache sie ist kein Knüppel und hat wenigstens eine weichere Spitze. Die Zeit der längeren Triggerruten scheint (außer im Trollingbereich) wohl vorbei zu sein. Modern, hipp, cool und trendy ist immo halt alles um die 2 m.

Und ehrlich...außer beim Schleppen fische ich selbst am liebsten möglichst kurze Ruten. Das Ködergefühl und die Führung ist einfach (auch schon lange vor dem "Baitcaster-Trend") viel besser. Die einzige Ausnahme macht eine Berkley Signa Salmon in 10,2 Fuss (9-41g), mit der ich, zusammen mit einer Revo, bei uns an der Ostsee den Meeforellen nachstelle.
Das hier ist ein Dipsydiver. Meine kleinen (Big Jon) haben einen Durchmesser von 5 cm, und üben somit einen nicht allzu großen zusätzlichen Druck auf die Rute aus. Das Prinzip ist denke ich dort sehr gut erklärt.
Wenn Du mit passendem Wobbler fischt (Tauchschaufel), brauchst Du bei 6-10m keine weiteren Hilfen, außer vielleicht
den hier, der nicht so viel Druck auf die Rute bringt.
Der Sinn dieser Hilfen liegt ja eigentlich darin, mit mehreren Ruten einen breitern Bereich hinter dem Boot abzufischen. Bei einer Rute und gutem Echo gehts auch einfach hinten raus. Dazu kommen natürlich noch Einflussfaktoren wie Tiefe und Motorgeräusch.
Tipp: Auf größeren Seen fische ich auch sehr gern mit meinem kleinen Mini-Downrigger. Du brauchst dazu nur ein kleines 1-kg-Downriggergewicht, 1 Auslöseclip, 1 stabilen Karabiner, 1 alte Großspule zum aufwickeln, 1 guten Rutenhalter und eine dünne, hochtragende Drachenschnur. In die Schnur knüpfst Du per Abmessen jeden Meter einen Knoten. So weisst Du beim Ablassen immer genau wie tief Du fischt. Eignet sich hervorragend für Flachläuferwobbler.
Gruss Kay