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laserflash

Belly Burner
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Hay ,
Ich wollt mal fargen wie man seine Rute beim Kauf testen kann ...

Natürlich sollten dafor alle Eigenschaften der Angel- bzw. Fischart angepasst werden
-Aktion
-WG
-Länge
-Material(Qualität , z.B. Beringung,...)
-design
- narürlich der Preis

Ich bin sicher , es gibt hir einige Leute , welche sich nicht zwischen 2 oder 3 Ruten entscheiden können (-> so gehts mir oft :roll: )
hmm , abr was dann tun ?
Nach was für Kriterien schau ihr noch beim Rutenkauf ?

Wie teste ich eine Rute innerhalb kuzer Zeit auf Herz und Nieren ?

THX
 

bullmod

Gummipapst
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also ich mach das so:

ich nehm die rute in die hand und leg sie wiederholt von der linken in die rechte hand und schaue nach gewicht und balance.
heißt, ich nehm sie locker in die hand und spiel damit rum, lass sie wippen und sowas(also ich mach das so;-)
dann peitsche ich sie durch, wobei ich den rutengriff gegen meinen unterarm schnellen lasse- so bekomme ich ein bild von der schnellkraft/steifigkeit des blanks.
und natürlich die obligatorische biegeprobe.
also ein kollege oder der verkäufer hält die spitze fest..

manchmal hänge ich die köder, für die die rute ausgelegt sein soll, in den spitzenring ein und schaue nach der aktion.
wenn ich richtig ausgiebig teste, schnalle ich eine rolle unten ran und fädel die schnur durch und geh auf den parkplatz des angelladens und schmeiß nen gummi oder nen birnenblei über die wiese;-)

oder ich such mir nen kumpel, der die rute fischt und leih sie mir mal aus.. :wink:
 

AAM-Uwe

Twitch-Titan
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hi laserflash,

es wurde von bullmod schon sehr schön erklärt!
dann noch dein erstes gefühl wenn die rute in die hand nimmst und schon bist auf dem richtigen weg

gruss uwe
 

MorrisL

Barsch Vader
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Ich verlass mich zu 70% neben den Fakten auf mein Bauchgefühl. Ist es nicht eindeutig , vertage ich die Entscheidung. Jede der letzen drei Ruten die ich gekauft hab , war beim ersten in den Händen halten im Prinzip schon gekauft. Der Funke springt selten so schnell und heftig über.., bis heute habe ich diese intuitive Art des Erwerbs nie bereut.... .

Grüße Morris
 

Micha6045

Forellen-Zoologe
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Die Biegeprobe finde ich persönlich richtig wichtig. Mir ist bei Moritz in Nauen, bei der Biegeprobe eine Karpfenrute gebrochen (Materialfehler). Das hätte sonst beim fischen passieren können.
 

Gufihannes

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Micha6045 schrieb:
Die Biegeprobe finde ich persönlich richtig wichtig. Mir ist bei Moritz in Nauen, bei der Biegeprobe eine Karpfenrute gebrochen (Materialfehler). Das hätte sonst beim fischen passieren können.

Jepp finde ich auch! Moritz in Kaltenkirchen ist da genau so pingelig bei der Übergabe was ich aber total klasse finde. Lieber hier 2 Minuten investiert als nachher am Wasser schwarz geärgert.

:arrow: Ansonsten so wie von Bullmod beschrieben.
 

Faulenzer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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wenn die möglichkeit nicht besteht eine "kumpelrute" am wasser selbst zu testen würde ich auf jeden fall die zukünftige rolle & bleikopf ranschrauben, nachdem ich die rute paar mal schnell(gut zusammengesteckt :wink: ) geschlagen hätte. habe mich selber, nach reichlichen und befriedigenden rutenkäufen, auf's glatteis führen lassen. wichtig finde ich noch die rute auf den zukünftigen einsatzbereich und den persönlichen vorlieben auszusuchen, da ja weiche wie harte ruten ihre vorteile positiv ausspielen können.
nimm dir ein paar ruten die in frage kommen in die hand und du wirst bei guter beratung sicher was geeignetes für die neue saison bekommen.


tight lines!
 

FabiK

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei uns gibts nen Laden wo man die Fliegenruten am Wasser testen kann. Die normalen Spin- und Karpfen Ruten usw. wie gesagt durch die Biegeprobe. Am besten wenn möglich Schnur durch die Ringe ziehen, ist bisschen realer als die Spitze nach unten zu ziehen und man sieht die Aktion unter "echter" Belastung.

Gruß Fabi
 

Bluenight

Nachläufer
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Also ich würde auch im Laden die Rute in die Hand nehmen und probieren und auch gegebenen Fall die Rolle ran schrauben um eventuelle Kopflastigkeit zu testen. Biegeprobe mache ich auch nur mit Schnur durch alle Ringe ziehen ist wirklich realistischer als den Spitzenring nach unten zu ziehen. Aber niemals würde ich irgend einen Köder in den Ring hängen um zu sehen ob die Rute mit dem Gewicht klar kommt. Die Gefahr wäre zu groß das die Sic Einlage beschädigt wird. Aber ein ordentlicher Händler bietet es an auch ein paar Meter Schnur aufzuspulen.
 

shopkes

Gummipapst
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Mein Tackledealer macht immer gleich ne rolle mit Schnur dran und gibt einen ein schweres Gewicht (meist n Eimer mit etwas Wasser). Da kann man es wenigstens ansatzweise spüren wie sie sich beim Fischen verhält.
 

#AngelMicha

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hole den alten Thread Mal wieder hoch.
Ich kaufe viele Ruten auf Empfehlung (hier steht ja mal das ein oder oder andere zu einer Rute) oder einfach davon aus, dass die Ruten bei unseren Board-Partnern gute Stecken sind.

Jetzt stand ich gestern beim Händler und fand diverse Ruten sehr ansprechend.
Balance, Aktion und Griffgefühl passen.

Gibt's eine Art von Test die Ihr im Laden nutzt, um Rückschlüsse auf die Sensibilität und Rückmeldung zu ziehen?
 

Japanolli

Gummipapst
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Ist immer etwas schwierig, wobei einem die Erfahrung dabei hilft.
Ich schaue erstmal nach den Hersteller Specs. Wurfgewicht, Schnurklasse und evtl. Angabe der Kategorie und Aktion.
Z.B. wie bei Daiwa und anderen: MLRB (Medium Light Regular Baitcast) etc.
Wenn das zu meiner gesuchten Rute passt, schaue ich sie mir genauer an. Balance, Länge des Griffteils, Feeling des Rollenhalters, Verarbeitung, etc. Sollten schon passen. Passt auch dass alles, muss unbedingt eine Rolle mit Schnur drauf, um die Rute richtig in Aktion zu sehen.
Sollte ja eigentlich jeder Händler da haben. Besser noch: die Rolle mitzunehmen, die später installiert wird, damit man auch gleich die Balance zusammen sehen kann.
Erst unter Last sieht man die Aktion und die Power verlässlich.
 

blankmaster

BA Guru
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Den überspringenden Funken kenne ich nur zu gut.

Das zitierte Bauchgefühl auch.

Ob mir eine Rute wirklich gefällt kann ich erst sagen, wenn ich sie einige Male mit verschiedenen Gewichten gefischt und geworfen habe. Da hat mich mein Bauchgefühl im Laden -wenn auch selten- schon getäuscht.

Der Kauf einer Rute nach einem Trockentest im beheizten Raum ist immer ein Risiko. Ist für mich wie ein Autokauf ohne ausgiebige Probefahrt. Der "Biegetest" im Laden gehört trotzdem dazu, um das Zerbrechen der nagelneuen Rute (Materialfehler etc) nicht alleine am Wasser zu erleben und die Rute gleich beim Händler stehen lassen zu können.

Gruß
BM
 

Olli25

Bigfish-Magnet
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Als Bengel bin ich in den laden gegangen und habe mich vom unwissenden Verkäufer unser damaligen Dorfläden einfach irgendwas aufquatschen lassen. Da waren die Erwartungen aber auch nicht so hoch, ich wollte was 3m langes was nen Köder wirft. Ende.
Nachdem ich nun vor ein paar Jahren wieder eingestiegen bin und seit ich @Lurenatic bzw. Carsten kenne und mal vor Ort war sieht die Sache schon ganz anders aus. Bei den beiden Dealern wo ich kaufe, sprich Lurenatic oder bei Kay in Nauen kann ich die Rute inklusive passender Rolle, Schnur und Köder in die Hand nehmen , draußen mal werfen und mich dann entscheiden.

Meist läuft es aber eher so das ich eigentlich nur ein paar Bits kaufen möchte und dann sehe ich da etwas bei Lurenatic stehen , ist es dann nicht liebe auf den ersten Blick wie bei der Blast Beats Serie überzeugt mich dann meist doch ein Probewerfen. Dann passiert es auch schonmal das ich mir Serienübergreifend Ruten kaufe weil mir die bisherige aus der Serie sehr gut gefallen haben. Ist so auch bei der Blast Beats oder Poison Adrena passiert.

Allerdings bin ich jetzt nicht der Typ der einen Eimer an die Rute hängt oder jemand die Spitze festhalten lässt oder oder oder , denn mir zeigt das ja nichts außer das sich die Rute biegt. Und das sollte bei unseren Barschen jede mitmachen.

Auch lege ich viel wert auf die Gespräche mit den Verkäufern denen ich vertraue, das wären genau , zwei o_O . Als gutes Beispiel , mir hat die QuOn Bastard optisch nie so wirklich zugesagt , da war ich eher auf die Super Trickster fixiert, war aber zu dem Zeitpunkt des Erscheinens noch sehr in meine Molla verliebt und wollte daher nicht so viel Geld für die ST ausgeben. Nun denn , als ich dann eine wollte gab es keine mehr , die Bastard hatte ich mir nochmal angeschaut, sie dann aber doch stehen gelassen. Einen Tag und eine halbe Stunde Beratung und Probewerfen Später lag dann doch eine Bastard im Kofferraum. Von der Rute bin ich nun sehr angetan.

Mein Fazit ist, hör aufs Bauchgefühl und finde einen kompetenten Verkäufer der vielleicht nicht alles verkauft, denn meiner Meinung nach kann jemand der alles kann, nichts richtig !

Wenn ich im Forum hier mal eine Rute empfehle, dann habe ich diese zumindest auch selber in der Hand gehabt und ausprobiert.

MfG Olli
 

Saturday

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Wenn tatsächlich (auch für Spinnruten) stimmt was er zum Balancing einer Kombo sagt, hätte das doch längst einen Paradigmenwechsel einläuten müssen!?

Schließlich meint er, insofern ich ihn richtig verstanden habe, dass man eine mit Rolle ausgestattete Rute nicht auf den Finger zu legen braucht, um die Balance der Kombo zu überprüfen (indem man den Punkt sucht, an dem sich die Rute exakt parallel zum Boden verlaufend in der Schwebe befindet; siehe ab ca. 7:17min.), weil die Gewichtsverteilung nicht der Praxis beim Angeln entspräche. Verschiedene Ködergewichte (bzw. jegliches Gewicht an der Schnur) würden das gemessene Gleichgewicht zwischen "Hinter-dem-Griff" und "Vor-dem-Griff" zunichte machen.

Offensichtlich ist die letztere Aussage korrekt: Das vodere Rutenende mit durchgefädelter Schnur und etwas daran befestigt ist schwerer, als das vordere Rutenende ohne durchgefädelte Schnur und Objekt(en) daran.

Ich bin jedoch der Überzeugung, dass der Balancetest trotzdem sehr wohl sinnvoll ist. Es geht nicht darum, hinterm Rutengriff genau gleich viel Gewicht zu haben wie vor dem Rutengriff (inkl. Schnur und allem was jeweils daran im Wasser hängt), sondern man möchte beim Fischen erst einmal nur das Gewicht dessen spüren, was man an der Schnur angebracht hat (sowie ggf. Strömungsdruck, Hindernisse am Grund ... und natürlich Fisch) und nicht zusätzlich vom vorderen Teil der Rute gen Wasser "gezogen" werden.

Ansonsten ist seine Kernaussage ziemlich eindeutig rübergekommen:
"Don't wiggle it like an idiot. Wiggle it like you know what you're doing. Just like that – nice and slow." :cool:
 

DerJoe

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Naja bzgl. des Balancings kann man die Anforderungen vom Fliegenfischen nicht auf das Spinnfischen übertragen. Dahingehend hinkt der Vergleich!
Balancing spielt in der Tat beim Fliegenfischen eine eher untergeordnete Rolle (es gibt hier auch Ausnahmen).

Ich finde dass man relativ viel über die Blank-Eigenschaften herausfinden kann, wenn man die Rute (wie im Video beschrieben) nicht wie ein Idiot wigglet ;).
 

Heiner

BA Guru
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...kann ich die Rute inklusive passender Rolle, Schnur und Köder in die Hand nehmen, draußen mal werfen und mich dann entscheiden.

Das ist gut, und noch besser ist es, wenn gleich hinterm Haus ein Gewässer liegt, an dem man die Rute mit den Baits seiner Wahl probieren kann. Aber bei vielen Händlern ist der Standort des Geschäfts halt nicht dafür geeignet.
 
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MapuaH

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Unsere Bauchgefühle sind immer etwas sehr schönes und sehr oft positives, aber die Tests am Wasser nachher können ganz enttäuschtend sein. Daher immer daran denken :)
 

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