• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Heiner

BA Guru
Registriert
5. April 2012
Beiträge
3.504
Punkte Reaktionen
3.874
Leichte Kopflastigkeit ist oft nur schwer zu vermeiden und auf jeden Fall besser als eine Hecklastigkeit.

Das ist genau der Punkt. Wirksame Maßnahmen, um die Kopflastigkeit gering zu halten, sind qualitativ hochwertige Blanks und qualitativ hochwertige, möglichst leichte Beringung. Alles andere ist Herumgemurkse, um die Folgen von minderwertigen Komponenten irgendwie zu kompensieren. Aber das dann eben nur um den Preis noch höheren Gewichts und suboptimaler Rutenfunktion.

Wer eine gute Qualität will, muss halt ein bisschen mehr blechen, das war noch nie anders. Sonst müssen gewisse Nachteile halt in Kauf genommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heiner

BA Guru
Registriert
5. April 2012
Beiträge
3.504
Punkte Reaktionen
3.874
Ich mach's mal an einem bestimmtem Rutentyp der Firma St.Croix fest. Ein häufig gekaufter Rutentyp dieser Firma ist 8'6" lang und hat ein Wurfgewicht zwischen 3 und 8oz spezifiziert.

Der Gewichtsunterschied zwischen der Rute aus der billigsten Serie und der teuersten, beide mit den exakt gleichen Spezifikationen, beträgt satte 84g. Soviel macht es aus, um die billige Rute einigermaßen in Balance zu bringen.
 

Z1CKZ4CK

Schusshecht-Dompteur
Registriert
8. November 2017
Beiträge
30
Punkte Reaktionen
16
Alter
35
Ich hab mir bei einer 240cm Zanderrute den griff um knapp 10cm verlängert (Abschlusskappe runter, Eva runter, Stück alten Blank hinten rein + 17g DS blei neues duplon, neue kappe) ist jetzt mit ner 2500er nasci perfekt in der waage und fischt sich viiiel angenehmer! Ohne die Verlängerung und das gewicht von kleber, Eva und co hatte ich bei der vorherigen grifflange über 60g gebraucht. Funktioniert natürlich nur wenn der griff (zu)kurz ist.

Cheers
 

Uzz

Twitch-Titan
Registriert
25. August 2018
Beiträge
51
Punkte Reaktionen
51
Ausbalancieren kann schon sinnvoll sein, aber NICHT SO wie auf der verlinkten Seite. Man(n) hat doch i.d.R. das Nebenziel, die gewünschte Balance mit möglicht wenig zusätzlichem Gewicht zu erreichen. Dazu muß man die neue Masse möglichst weit hinten konzentrieren statt wie in der Anleitung dezimeterweise "Metallstab"(sieht nach Stahl aus) in den Blank zu schieben.

Wenn man wie in der Anleitung das Gewicht in den Blank steckt, unbedingt zu Blei greifen, was rund ~40% dichter als Stahl ist, also eine kürzere Bauform ermöglicht. Wäre das nötige Stück auch in Blei noch zu lang (5 cm oder mehr) würde, ich lieber etwas hinten an die Rute dran schrauben/stecken, also die Rute leicht verlängern. Dank des dabei zur Verfügung stehenden größeren Durchmessers, kommt man mit recht kurzem Zusatzgewicht aus. Allerdings macht sich dort weiches Blei ziemlich blöd.

Die noch gut bezahlbare Alternative zu Blei ist Wolfram (~60% dichter als Blei). Das gibts in Stabform in Legierungen, die sich unkompliziert verarbeiten lassen.
 

luemmel272

Twitch-Titan
Registriert
23. August 2018
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
21
Hallo zusammen,
hat vllt. jemand Bilder (oder Tipps) worauf zu sehen ist wie man die Abschlusskappe von einem Duplongriff runter bekommt?

Würde gerne bei 2-3 Ruten Zusatzgewichte verbauen, da diese doch sehr kopflastig sind.

Vielen Dank!
 

Fr33

BA Guru
Registriert
1. Juni 2007
Beiträge
4.704
Punkte Reaktionen
3.133
Alter
39
Ort
63303 Dreieich
Stell die Rute mit dem Ende ein paar Minuten in kochendes Wasser oder kurz vorher kochendem Wasser. Dann mit Handschuhen usw. die Kappe abdrehen oder vorsichtig weg hebeln.
 

tölkie

Barsch Vader
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.165
Punkte Reaktionen
4.947
Ort
Pott
Der Beitrag zeigt mir mal wieder, ich baue mir meine Ruten lieber selber weiter zusammen. Dann habe ich das Problem nicht :).

Die Idee des Beitragserstellers ist ja nur eine Idee oder ein Ansatz was man tun kann, aber Vorsicht. Habe gerade den Griff einer EG verlängert und dort wurde nicht nur eine Endkappe angebracht, sondern gleich noch ne lange Aluhülse unter dem Splitgriff versteckt. Das war ein Spaß, das runter zu feilen ...

Und ... es geht sehr wohl sehr leichte Ruten zu bauen, die in der Balance sind. Bestes Beispiel ist meine FA Hers in 8,6f, reales WG bis 40 gr. und damit schon eine eher schwere Zanderrute. Liegt unter 140 gr.! Es kommt auf den Blank und das Taper an, dazu auf die richtige Beringung. Dann geht das.
 
Zuletzt bearbeitet:

Oben