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Jamdoumo

Gast
In Deiner Anleitung ist meiner Meinung nach ein kleiner Fehler drin. Es ist SEHR SEHR wichtig -wenn man den Korkgrif zum lösen der Endkappe in kochendes Wasser gehalten hat, diesen mind. eine Nacht trocknen zu lassen. Zu Deiner Frgae: Ich persöhnlich halte nicht wirklich etwas davon es nachträglich zu machen. Für meinen Geschmack konzentriert sich so zu viel Gewicht auf eine zu kleine Fläche. Das bringt Schwingungen.
 

KnusprigBackfisch

Echo-Orakel
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Habe sowas auch schon einmal gemacht, allerdings etwas diletantischer mit Wickelblei und Heisskleber anstatt der Eisenstange :) Hat auf jeden Fall was gebracht. Angeln mit ausbalancierten Ruten ist immer angenehmer vor allem bei schneller abwechslungsreicher Köderführung. Noch besser ists natürlich man stimmt beim Kauf gleich Rolle und Rute aufeinander ab - Nur manchmal ist das eben nicht möglich, weil man unbedingt eine bestimmte Rolle oder Rute haben möchte.
 

BarschGuido

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Eine Rute per Rolle auszugleichen ist so gut wie unmöglich. Außer du hängst da ne 2kg Rollrle ran. Sorry für die ausdrucksweise aber ich frage mich echt wer sich diesen Blödsinn ausgedacht hat.

Warum ist das so? Physik 5te Klasse Hebelwirkung.

Der Gewünschte Schwerpunkt liegt meißt unmittelbarbar neben den Rollenfuß. Dann hat man einen Hebel von vllt 5cm und auf der anderen Seite hat man mal locker einen Hebel der 160cm lang ist. Ein Paar Gramm zuviel reichen aus damit ne selbst ne 350g Rolle das nicht mehr ausgleichen kann.
 

Zanderlui

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Eine Rute per Rolle auszugleichen ist so gut wie unmöglich. Außer du hängst da ne 2kg Rollrle ran. Sorry für die ausdrucksweise aber ich frage mich echt wer sich diesen Blödsinn ausgedacht hat.

Warum ist das so? Physik 5te Klasse Hebelwirkung.

Der Gewünschte Schwerpunkt liegt meißt unmittelbarbar neben den Rollenfuß. Dann hat man einen Hebel von vllt 5cm und auf der anderen Seite hat man mal locker einen Hebel der 160cm lang ist. Ein Paar Gramm zuviel reichen aus damit ne selbst ne 350g Rolle das nicht mehr ausgleichen kann.


Noch dazu kommt das viele die Rute direkt am Schwerpunkt greifen, so dass egal welches Gewicht die Rolle hat dies keinerlei Einfluss nimmt, da ist es dann immer sehr lustig wenn jemand schreibt mit der und der Rolle habe ich die Kopflastigkeit beseitigt, noch dazu wenn der junge dann sagt er greift am Rollen die Rute...
 

MikeThePike

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Ich finde die Idee mit dem Metallstab schlecht. Barsch Guido hat es ja schon angesprochen, Hebelwirkung. Der Stab erzielt mit dem meisten Gewicht keine gute Hebelwirkung weil die Masse viel zu nah am Schwerpunkt liegt, ein kleines Tungsten Gewicht direkt unter der End-Kappe ist viel wirkungsvoller. Mit dem Stab macht man nur die Rute schwerer, das ist die Hauptauswirkung. Deswegen gibt es ja auch Ruten mit Wechselgewichten an der Endkappe.
Insofern Simmi, ausbalancieren ja, dann aber nicht so. Auch die Ermittlung des Schwerpunktes kann gar nicht funktionieren, wenn du einmal ne Punktlast nimmst und danach nen Stab einbaust.
Jamdoumo hat auch was wichtiges angesprochen: Schwingverhalten des Gesamtsystems. Ich bin manchmal erstaunt wie sich das Verhalten von Blanks ändern kann, wenn eine Rolle dran hängt. Deswegen beim trockenwedeln im Laden nie ohne Rolle. Ich würde nie, NIE, sowas gleich fest einkleben. Erst mal so anbringen das man alles schnell wieder Rückgängig machen kann.
 
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KnusprigBackfisch

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Eine Rute per Rolle auszugleichen ist so gut wie unmöglich. Außer du hängst da ne 2kg Rollrle ran. Sorry für die ausdrucksweise aber ich frage mich echt wer sich diesen Blödsinn ausgedacht hat.

Warum ist das so? Physik 5te Klasse Hebelwirkung.

Der Gewünschte Schwerpunkt liegt meißt unmittelbarbar neben den Rollenfuß. Dann hat man einen Hebel von vllt 5cm und auf der anderen Seite hat man mal locker einen Hebel der 160cm lang ist. Ein Paar Gramm zuviel reichen aus damit ne selbst ne 350g Rolle das nicht mehr ausgleichen kann.

Naja was heisst "ausgleichen", manchmal passt es halt einfach perfekt und manchmal gar nicht. Es ist dabei auch nicht ganz unwesentlich ob die linke Seite aus 1,95m Kohlefaser oder aus 3,0m Vollglas besteht ;)
 

BarschGuido

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Es reicht schon wenn die letzten Ringe zu groß sind. Wie gesagt. Da geht es um wenige Gramm.

Deshalb bin ich auch allgemein kein Fan der Megaleichtbau Ruten. Da wird oft versucht das letzte Gramm zu sparen. Oft aber am falschen Ende.
 

- tafkas -

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Meine Meinung ganz allgemein zum ausbalancieren:
Ist 'ne gute Sache, aber mit Einschränkungen. Bei langen Ruten (270 aufwärts ) und höheren WG sollte man nicht versuchen den Balancepunkt auf Teufel komm raus in Höhe Spulenkante zu bekommen. Dafür würde man zuviel Gewicht brauchen und das schwingt nach. Mehr als 20/30 Gramm würde ich nicht verbauen. Bei kürzeren Ruten kann man damit die perfekte Balance herstellen, bei etwas längeren muss man mit geringer Kopflastigkeit leben.
 

Fr33

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Abend,

je nach Blank KANN man auch noch 50gr als Kontergewicht im Rutenende verbauen. Alles darüber würde ich aber auch nicht machen.... 20-30gr sind ein gutes Maß. Eine Rute mit zuviel Gewcht im Heck schwingt unschön nach....
 

Mrfloppy

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Ich finde die Idee gut, wenn ich da an meine rocke oder meine orenji denke... die sind schon ziemlich kopflastig. Leider sind die abschlusskappen bombenfest eingeklebt.
 

- tafkas -

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Mit heißem Wasser (ggf. auch reinstellen) und ner Rohrzange dürftest du die Kappe abbekommen. Kann aber sein, dass die Kappe dann wegen der Rohrzange optisch im Eimer ist.
 

Johannes von Omegadrei

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Kann sogar sein, dass du anschließend mit ner neuen schwereren Abschlusskappe schon zufrieden bist. Wenns vernünftig gemacht ist siehst du nix davon, außer dass es halt ne andere kappe ist
 

Klausi

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... habe dergleichen ja bereits desöfteren praktiziert, da ich ja meine Ruten doch lieber selber baue. Ihr glaubt nicht, was zwei, drei Gramm an Ringgewicht bei 6 Füßen Länge an Auswirkung haben. Gerade bei preiswerten Ruten mit durchaus guten Blanks werden Billigringe mit Stahlrahmeen verbaut, mitunter auf einem 2-14-g-Blank bis obenhin Doppelstegringe bzw. auch mit durchaus zu großen Durchmessern... Da jibb´et nur eines: Ringe runter von´ne Rute und entweder in die Tasche greifen und Titanrahmen bestellen, oder wenigstens Einstegringe und/oder kleinere Ringdurchmesser. Danach kann man immer noch zusehen, wie man mit Kontergewichten im Handteil klarkommt - was bei Ruten über 2,40 m wenig Sinn macht, da die Hebelkräfte gegebenermaßen einfach höher sind. So habe ich mir mal eine BC-China-lady für unter 40 Tacken geleistet (1/16-1/4 oz), die ständig nachschwippte. Alle Ringe runter und die ersten drei 3,5 Durchmesser Einsteg drauf... nix schwippen mehr. Sowohl SQ 61 als auch Tiny Fry 50 ohne Probleme... Blank ist ausgezeichnet- nur die Masse oben drauf machte ihn schwippig. Ebenso war es beim Umbau meiner Skelli 4-24g zur Baitcaster. Da habe ich allerdingens das viel zu lange Handteil abgesägt und bin mit inem Kontergewicht von knapp einer Unze wunderbar klargekommen. Dat Dingen wiegt (mit kleineren Ringen) dennoch nur 122 g.
 

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Saturday

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Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.

Wo ist eurer Meinung nach der optimale Balancepunkt an einer Rute?
  1. Laut Dietel bzw. Berliner Ruten-Doktor Peter Reissig am Ende des vorderen Rollenfußes.
  2. Auf Höhe der Spulenkante der jeweiligen Rolle, meint @?schneider?
  3. Dort wo man die jeweilige Rute festhält, zwischen Mittel- und Ringfinger, war bisher meine Annahme.
 

Heiner

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Nr.1

Weil: Es macht keinen Sinn, die Rute mehr als nötig zusätzlich zu beschweren. Nr.1 ist komfortabel genug in der Praxis, von light bis ultra-heavy.
 

Saturday

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Mir geht es vordergründig gar nicht um mögliche Lösungswege, einen "falschen" Balancepunkt zu korrigieren, sondern vorerst lediglich darum, wo eigentlich der "richtige" (optimale) Balancepunkt an einer beliebigen Spinnrute liegt.

Das Foto in Johannes' entsprechendem Startseitenbeitrag zeigt eine Position als empfohlenen Balancepunkt, die, je nach Griffposition des Anglers, z. B. auf Höhe des Zeigefingers, des Ringfingers, ... oder gar hinter der Hand liegen kann.

Ich glaube, dass nur bei einer konkreten Griffposition die gewünschte Ausbalanciertheit erzielt wird. Das führt mich zu der Annahme, man müsse den optimalen Balancepunkt relational zur eigenen Griffposition an einer Rute bestimmen.
 

- tafkas -

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Sehe ich auch so. Wichtig ist, dass die Rute in meiner Hand ausgeglichen ist. Leichte Kopflastigkeit ist oft nur schwer zu vermeiden und auf jeden Fall besser als eine Hecklastigkeit. Zumal zu viel Gewicht im Butt zu einem unangenehmen Nachschwingen der Rute führen kann.

Da ich i.d.R. Ruten zwischen 240-270cm fische und oft minimal vor die Rolle greife, reicht mir es, wenn der Balancepunkt im Bereich des Zeigefingers ist.

Für jeden cm, den man den Balancepunkt weiter nach hinten bekommen möchte, muss man überproportional mehr Gewicht reinpacken, da das Gewicht der Rolle aufgrund des kleiner werdenden Hebels zunehmend nicht mehr wirkt.

Bei kürzeren Ruten ist ein Vorgreifen nicht mehr erforderlich, so dass ich den Rollenfuß zwischen Mittel- und Ringfinger oder zwischen Ring- und kleinem Finger halte. Hier ist dann u.U. der Optimalfall gegeben - Vorgreifen nicht erforderlich und Balancepunkt im Bereich der Finger = je nach genauer Lage an der Spulenkante oder aber auch am Ende es vorderen Rollenfußes. :)
 

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