Rund um unsere Umwelt

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Saturday

BA Guru
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Nunja, bis jemand anderes weiß, kann man wohl eher davon ausgehen, dass da garnichts dran gefährlich ist… Also warum nicht? Wohin sonst mit dem Wasser?
Bis jemand etwas anderes weiß? Schonmal was vom Präventionsprinzip gehört? Es mag unter den gegebenen Möglichkeiten die beste Variante sein, aber wir sollten vielleicht auch nicht so tun als wäre der GAU keiner gewesen.

Die Fischereiverbände Japans kritisieren die Maßnahme scharf, ebenso angrenzende Staaten. Die Folgen sehen wir nach dem Versuch, also kann man nur hoffen, dass es so glimpflich abläuft wie vermutet.
 

bundyman

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Bis jemand etwas anderes weiß? Schonmal was vom Präventionsprinzip gehört? Es mag unter den gegebenen Möglichkeiten die beste Variante sein, aber wir sollten vielleicht auch nicht so tun als wäre der GAU keiner gewesen.

Es ging nicht darum, das der GAU keiner war, sondern darum, das Tritium belastetet Wasser ins Meer geleitet wird.
Bis also jemand etwas anderes weiß, ob da nicht nur Tritium drin ist, welches relativ gefahrlos ist, oder sonstwas seltsames passiert, muss man aber auch nicht unnötig Panik verbreiten….
Die kippen das ja auch nicht alles auf einmal ins Meer, sondern leiten die 1,3m t über 30 Jahre in einen gigantischen Ozean.
Die Fischereiverbände Japans kritisieren die Maßnahme scharf, ebenso angrenzende Staaten. Die Folgen sehen wir nach dem Versuch, also kann man nur hoffen, dass es so glimpflich abläuft wie vermutet.

Eben, das wird man dann sehen….
 

Saturday

BA Guru
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Ich habe mich ebenfalls über das Verfahren belesen und weiß, dass eine Einleitung von Tritium ins Meer nach allem was wir wissen die beste Lösung ist und trotzdem muss man eine Verklappung nicht trivialisieren und auch nicht zum alltäglichen Prozess normalisieren. Wissen wir wie gut der Filterprozess ist und ob er vollständig durchgeführt wird? Misstrauen der Bevölkerung vor Ort ist für mich in Anbetracht der Informationspolitik der Behörden und des Betreibers seinerzeit nachvollziehbar. Ich hoffe, dass dort möglichst unabhängige Beobachter der IAEO zur Überwachung eingesetzt sind.
 

LazyS

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Ich habe mich ebenfalls über das Verfahren belesen und weiß, dass eine Einleitung von Tritium ins Meer nach allem was wir wissen die beste Lösung ist und trotzdem muss man eine Verklappung nicht trivialisieren und auch nicht zum alltäglichen Prozess normalisieren. Wissen wir wie gut der Filterprozess ist und ob er vollständig durchgeführt wird? Misstrauen der Bevölkerung vor Ort ist für mich in Anbetracht der Informationspolitik der Behörden und des Betreibers seinerzeit nachvollziehbar. Ich hoffe, dass dort möglichst unabhängige Beobachter der IAEO zur Überwachung eingesetzt sind.
Alltäglich ist der Prozess schon, wird von vielen Ländern täglich durchgeführt, zb. auch in La Hague in Frankreich..
 

katatafisch

Barsch Vader
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Alltäglich ist der Prozess schon, wird von vielen Ländern täglich durchgeführt, zb. auch in La Hague in Frankreich..
Das macht es ja nicht besser:
"Die Frage, ob kerntechnische Anlagen für Leukämiefälle in der näheren Umgebung verantwortlich sind, wird seit Jahren heftig und kontrovers diskutiert. Hierzu sind mittlerweile einige epidemiologische Studien erschienen, die einen Zusammenhang von Leukämieerkrankungen und den Wiederbereitungsanlagen aufzeigten, wobei dieser Zusammenhang meist wieder entkräftet werden konnte. Nun ist im British Medical Journal eine neue Studie publiziert worden, die einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Leukämie bei Kindern und deren Lebensgewohnheiten in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague aufzeigt. Die Autoren kommen in ihrer Studie zu dem Ergebnis, daß der Verzehr von Fisch und Schalentieren sowie der Besuch von örtlichen Stränden das Krebsrisiko bei Kindern erhöht."

(Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/4...r-Leukaemiefaelle-bei-La-Hague-verantwortlich)
 

Dominikk85

Barsch Vader
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In der Türkei wurde eine als ausgestorben geltende barbenart wiederentdeckt.

Ein Fischer war geistesgegenwärtig und hat das Tier am Leben gehalten und Forschern übergeben.

 
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blankmaster

BA Guru
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Kleines Beispiel, warum es mehr als selbstverständlich ist , den eigenen scheixx vom Wasser mitzunehmen , und wenn notwendig mehr als das.
Wenn ich solche Artikel lese, habe ich schlagartig schlechte Laune.

 

DurtyPerch

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Das IGB hat ein Faktenblatt zum Wissensstand über die Alge, die für das Fischsterben in der Oder gesorgt hat, veröffentlicht. Das Faktenblatt kann man sich auf der Website des IGB herunterladen
 

FrankBuchholz

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Kleines Beispiel, warum es mehr als selbstverständlich ist , den eigenen scheixx vom Wasser mitzunehmen , und wenn notwendig mehr als das.
Wenn ich solche Artikel lese, habe ich schlagartig schlechte Laune.


Ich habe am NOK schon beköderte (!) Plattfisch-Paternoster herumliegen sehen, an einer Strecke mit vielen Hunden, von Vögeln ganz zu schweigen. Da fällt dir nichts mehr zu ein. Das Übelste war ein Möwen-Kadaver der in ein abgeschnittenes Dorsch-Paternoster verwickelt war. Der Sportfreund hatte wohl Angst den Vogel anzufassen, Pilker und Hauptschnur gekappt und ihn mit dem Gebamsel wegfliegen lassen auf dass er damit verhungert.
 

Kuper

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Gerade folgenden Artikel entdeckt:

beobachte das ganze nun schon die letzen drei Jahre. Mein Gefühl sagt mir, das die Population immer größer wird.
Letztes Jahr zu einer ähnlichen Zeit stand ich in der Nähe auf einer Buhne bei ablaufendem Wasser, mit Einbruch der Dunkelheit kamen tausende Krabben auf die Steine. Beim verlassen des angelplatzes knackte es nur so unter den Schuhen.
gefangen habe ich damals nichts, bei dem Angebot an natürlicher Nahrung sehen vermutlich alle Gummifische nur lächerlich aus für die Flossenträger.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Laut mehrerer Umweltorganisationen hat Deutschland bereits den end of fish day erreicht, sprich die deutschen Gewässer bereits für das Jahr überfischt.

 

Joseph

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Laut mehrerer Umweltorganisationen hat Deutschland bereits den end of fish day erreicht, sprich die deutschen Gewässer bereits für das Jahr überfischt.

Ohne den Artikel schon gelesen zu haben (werde ich aber) bin ich doch sehr vorsichtig bei solchen Studien/Vorhersagen/Meinungsmache die von Lobbyisten gemacht werden.
 

katatafisch

Barsch Vader
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Ohne den Artikel schon gelesen zu haben (werde ich aber) bin ich doch sehr vorsichtig bei solchen Studien/Vorhersagen/Meinungsmache die von Lobbyisten gemacht werden.
Naja, die meisten von uns (@observer und ein paar andere ausgenommen) haben ja keinen beruflichen Bezug zur Thematik, was es erstmal schwierig macht, die verschiedenen Aussagen (Umweltgruppen, Institute, Fischereilobby...) korrekt einzuordnen.
Aber kaum jemand wird bestreiten, dass es Überfischung gibt - und dass die Ostsee davon besonders betroffen ist, weiß jeder Dorschangler.
Ob der "end of fish day" jetzt oder erst in 4 Wochen erreicht ist, macht im Grunde auch keinen Unterschied.
 

Saturday

BA Guru
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Ebenfalls ohne den Artikel gelesen zu haben meine ich, dass die Gegenlobby auch nicht weit ist, die von schier unerschöpflichen Beständen deutschen Meeresfischs berichtet und Quotierung weitgehend ablehnt. Ohne Prüfung der beiderseitigen Argumente – den Artikel lesen und/oder weitere Quellen zurate ziehen plus anschließende Diskussion – haben wir lediglich einander gegenüberstehende Aussagen.

 
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