Da gibt es einerseits die Ringgröße, also den Durchmesser des Starters und außerdem die Höhe, in der der Ring vom Blank absteht. Die Ringgröße wird dabei anhand des Außendurchmessers der Ringeinlage in mm angegeben, also 20er, 25er, 30er, ...
Ich finde es auch wichtig, welche Höhe ein Ring hat, also wie weit er vom Blank absteht. Am Höchsten bauen dabei meines Wissens die neuen KL-H Ringe von Fuji. Etwas weniger stehen die Ringe in der Y-Form ab. Noch enger am Blank liegen die Ringe in der V-Form. CMW oder Tackle 24 z.b. haben gute Bilder und Tabellen über die Maße der Ringe.
Im Rutenbauforum findest du noch viele Infos über die Größe des Starters. Dort wird als Faustformel meist empfohlen: 25er Starter bis 4000er Rollengröße, darüber einen 30er Starter. Daran kann man sich auf jeden Fall orientieren. Wenn die Rolle kleiner wird, darf auch der Ringdurchmesser kleiner werden.
Beispiele: Ich fische eine 1000er Abu mit einem 16er Fuji KL-H als Starter, außerdem eine 2500er Shimano mit einem 20er KL-H. Passt sehr gut, weil die Ringe weit vom Blank abstehen. Bei Ringen, die enger anliegen, hätte ich für eine 1000er Rolle einen 20er verbaut, für eine 2500er vielleicht schon einen 25er.
Daneben ist noch der Abstand der Rolle zum Starter nicht unwichtig. Je weiter er von der Rolle weg ist, desto mehr können sich die Schnurklänge schon strecken.
Außerdem kommt es auch auf die Schnur an, die du fischen willst. Geflochtene ist eher weich und gleitet besser durch die Ringe. Da macht es nicht so viel aus, wenn der Starter vielleicht etwas zu klein oder die Rolle etwas zu groß ist. Monofile Schnüre sind störrischer, da kostet es dann eher an Wurfweite wenn das Zusammenspiel nicht stimmt.
Gibt also einige Parameter, die zu beachten sind, wenn es um Wurfweite geht.