(RIESEN) Grasskarpfen-Montage im flachen Wasser?

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captn-ahab

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Sehr gut, ich Versuche mich Mal an den kleineren Spiegelkarpfen - da sollte das Material auch halten.

Ja die Stelle ist nur mit Boot zugänglich und extrem flach, maximal 70 cm. Die anderen Karpfen spots sehen ähnlich aus, alle am gleichen See. Ich werde es Mal mit schwimbrot und mit etwas Mais ausprobieren und berichten:)

Versuch es.
Ich hab mich mal mit den Karpfen Spezis bei uns am See unterhalten. DIe angeln (so wie es uns nervt) gern mal über fast 200m mit typischen Montagen die selbsthakend sind. Aber, die erzählten mir, dass wenn es wirklich warm ist, sie gern mal rudern und die freien stellen im Kraut suchen, an denen die Karpfen fressen. Dann 2 Maiskörner an eine Posenmontage, ablegen und auf dem Boot chillen. Wenn dann die Pose runtergeht, oder man sogar nah genug dran ist den Biss zu sehen ist das der Hammer.

Ich liebe das angeln auf Sicht mit Brot oder Wurm an freier Leine.
 

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Angellateinschüler
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@blankmaster ich kenne nur Spiegelkarpfen und habe mich gestern nochmal etwas eingelesen, dass ist ja der Wahnsinn. Die scheinen ja wirklich monströs kampfstark zu sein.

Die Rute is ne Glasfaserrute und hat zumindest bei großen Hechten und einem Wels standgehalten. Auch an @punkarpfen was würdet ihr glauben, was man brauchen würde?
 

Niklas 592

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Ich gebe auch mal meinen Senf dazu. Ich habe gute 10 Jahre fast ausschließlich auf Karpfen geangelt, da kommt man zwangsläufig auch mit den asiatischen Kollegen in Berührung.

Generell kann man sagen, dass Graskarpfen relativ unabhängig von der Wassertemperatur sehr empfindlich beim Handling sind. Die verausgaben sich eigentlich immer bis sie fast tot sind. Je wärmer das Wasser desto schlimmer ist dieses Verhalten. Ein schnelles Handling außerhalb des Wassers inkl. Abhakmatte ist deswegen essenziell. Bitte kommt auch nicht auf die Idee einen Graser einzusacken oder in Weightsling erholen zu lassen, diesen Stress überleben die Fische häufig nicht.

Wenn man einen Graser mit Selbshakmontage hakt, ist der Drill zu Beginn recht unspektakulär und der Fisch lässt sich häufig wie eine sehr schwere Brasse einkurbeln.
Das ändert sich relativ schlagartig, sobald die Fische merken, dass es flach unter den Flossen wird. Wer die Bremse hier zu weit geschlossen hat, hat eigentlich schon verloren.
Anständiges Gerät würde ich hier schon voraussetzen. Je nach Größe der Graser (ich kenne Gewässer mit Fischen jenseits der 30kg Marke) sollte sich das aber von selbst erklären.

Die Fische mögen und brauchen definitiv warmes Wasser, deshalb fängt man sie meistens auch erst, wenn das Wasser im späten Frühjahr warm wird. Vorher läuft der Stoffwechsel auf Sparflamme, weil die Fische aus Asien kommen und dort eigentlich bei Temperaturen deutlich ü 20°C leben.

Sobald das Wasser warm ist, können die Kollegen sehr große Mengen Partikel (Hartmais, Weizen, Hanf, etc.) aber auch Boilies verdrücken. Bei großen Fischen sprechen wir hier von mehreren kg/Tag. Das soll aber keine Einladung sein mit der Schubkarre zu füttern.

Da die Fische anders fressen als unser gemeiner Karpfen (der Köder wird durch das andere Maul eher aufgepickt als eingesaugt), funktioniert ein aufgepoppter Köder meistens deutlich besser, weil der Fisch diesen viel leichter aufnehmen kann. Auch konzentriertes Füttern hat sich bei mir als erfolgreicher herauskristallisiert, was man beim normalen Karpfen eher nicht machen würde.

Beim Abhaken hatte ich zumindest mit einer Selbsthakmontage keine Probleme und brauchte auch keine Zange oder Knippex.

Mit der Oberflächenangelei habe ich keine praktische Erfahrung, deswegen spare ich mir Tipps.
 

punkarpfen

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Hi, wenn du keine nennenswerten Hindernisse hast, reicht eine 35er. Bei Hindernissen würde ich stärker fischen. Auf Karpfen fische ich meist eine durchgehende 45er. Ich wäre in der Situation kein Freund von Schlagschnüren, weil sie zu oft falsch verwendet werden.
 

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Angellateinschüler
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An alle Beteiligten: herzlichen Dank für all die netten Hinweise, ich war schon lange nicht mehr in so einem freundlichen und hilfreichen Forum unterwegs. Danke, danke, danke!
 

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