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Fischfred

Echo-Orakel
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Moin Moin,

ich bin zugegebenermaßen in den letzten Jahren eher wenig auf Rapfen los gewesen, habe aber alleine dieses Jahr sage und schreibe vier zwischen 55-70 cm auf Köfi am Grund gefangen.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ein kleiner Köfi schnell geführt am Texas- oder Carolinarig funktionieren könnte. Nervig wäre da natürlich die Haltbarkeit und die eingeschränkte Wurfweite.

Gibt’s Erfahrungsberichte oder Meinungen?
 

Fr33

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Kenne ein paar Leute die im Winter mit totem Köfi und an der Pose in der Strömung ihre Rapfen fangen. Aber klappt nicht überall und ist auch nicht meine Angellei....
 

ChN

Barsch Vader
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moin,
gerade rapfen mit so einer lahmen methode zu befischen finde ich...ähm käse;-)

die rapfenfischerei lebt doch von einer flotten führung und harten bissen.

Ich habe dieses Jahr im (Spät-)sommer das genaue Gegenteil gefischt: von der Dämmerung bis zur Dunkelheit bis zu den Knien im Rhein stehen. 3/8oz Rute, 10er PP + 2m 0.25er LS. Daran einen 65er Pointer. Taktik: an den entsprechenden Spots mit der Strömung auswerfen und den Wobbler ruhig mal 1 Minute stehen lassen. Dann paar cm gaaanz langsam über die Rute einholen, und an gespannter Schnur wieder die kurze Strecke abtreiben lassen. Dann mal einen Meter einholen, stehen lassen usw.. Einen Wurf auszufischen dauert da schon mal so 10 Minuten. Zielffisch eigentlich Zander. Da die aber nur alle Schaltjahr mal beißen, kann man sich mit den Rapfen, die zuverlässig am Start sind, super die Zeit vertreiben. Die Bisse sind das radikalste, was es gibt! Da bekommt das "Rute aus der Hand prellen" eine ganz neue Dimension :eek: Der Drill selbst ist auch bei 70er Fischen nicht sonderlich spektakulär, der Biss auf den stehenden Köder toppt aber alles!
 

observer

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meckpomm
da übernimmt natürlich die strömung die zügige führung für dich...und harte bisse hast du auch;-).

davon ab habe ich zu beginn nicht richtig gelesen...die schnelle führung erwähnte @Fischfred ja.

rapfen heißt für mich, zu 90/95%, topwater.
die bisse sind bei unterwasseranwendungen aber natürlich deutlich härter.
köfi ist für mich raus, da für rapfen 0,0 nötig.
 

Fischfred

Echo-Orakel
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Ich habe dieses Jahr im (Spät-)sommer das genaue Gegenteil gefischt: von der Dämmerung bis zur Dunkelheit bis zu den Knien im Rhein stehen. 3/8oz Rute, 10er PP + 2m 0.25er LS. Daran einen 65er Pointer. Taktik: an den entsprechenden Spots mit der Strömung auswerfen und den Wobbler ruhig mal 1 Minute stehen lassen. Dann paar cm gaaanz langsam über die Rute einholen, und an gespannter Schnur wieder die kurze Strecke abtreiben lassen. Dann mal einen Meter einholen, stehen lassen usw.. Einen Wurf auszufischen dauert da schon mal so 10 Minuten. Zielffisch eigentlich Zander. Da die aber nur alle Schaltjahr mal beißen, kann man sich mit den Rapfen, die zuverlässig am Start sind, super die Zeit vertreiben. Die Bisse sind das radikalste, was es gibt! Da bekommt das "Rute aus der Hand prellen" eine ganz neue Dimension :eek: Der Drill selbst ist auch bei 70er Fischen nicht sonderlich spektakulär, der Biss auf den stehenden Köder toppt aber alles!

Klingt auch sehr interessant! Die Idee des Threads war ja vor allem, mal andere Erfahrungsberichte zu hören zum Thema Rapfen + Köfi.

Dass die Kollegen mit leichtem Geschirr und schnell geführten Kunstködern zu fangen sind und einfach „Action“ bedeuten ist ja ausreichend bekannt ;)
 

ChN

Barsch Vader
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da übernimmt natürlich die strömung die zügige führung für dich...und harte bisse hast du auch;-).

davon ab habe ich zu beginn nicht richtig gelesen...die schnelle führung erwähnte @Fischfred ja.

rapfen heißt für mich, zu 90/95%, topwater.
die bisse sind bei unterwasseranwendungen aber natürlich deutlich härter.
köfi ist für mich raus, da für rapfen 0,0 nötig.


Der Gag ist bei uns in der Gegend, dass auf Topwater trotz massigem Rapfenbestand um längen weniger bis nix geht. Über die letzten Jahre kann ich die TW-Rapfen bei uns, im Gegensatz zu den gejiggten bzw. denen auf Wobbler oder Tailspinner, an 2 Händen abzählen und hab noch Finger über ... . Schöne Angelei, aber recht brotlos. Auch andere Angler, die ich als am Wasser sehe und die ausschließlich Poppern bzw. Stickbaits fischen, fangen im Regelfall nix. Auf Wobber gehts hingegen auf Ansage. Kaum mal ein Abend, an dem in ein, zweit Stunden gar nix geht.
TW geht eigentlich nur, wenn man einen Water Moccassin wie bescheuert über die Oberfläche hüpfen lässt. Aber da wirft man sich auch einen Wolf ...
 

Fischfred

Echo-Orakel
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Der Gag ist bei uns in der Gegend, dass auf Topwater trotz massigem Rapfenbestand um längen weniger bis nix geht. Über die letzten Jahre kann ich die TW-Rapfen bei uns, im Gegensatz zu den gejiggten bzw. denen auf Wobbler oder Tailspinner, an 2 Händen abzählen und hab noch Finger über ... . Schöne Angelei, aber recht brotlos. Auch andere Angler, die ich als am Wasser sehe und die ausschließlich Poppern bzw. Stickbaits fischen, fangen im Regelfall nix. Auf Wobber gehts hingegen auf Ansage. Kaum mal ein Abend, an dem in ein, zweit Stunden gar nix geht.
TW geht eigentlich nur, wenn man einen Water Moccassin wie bescheuert über die Oberfläche hüpfen lässt. Aber da wirft man sich auch einen Wolf ...
Kann ich auch bestätigen. Gerade wenn die Rapfen nicht im Fressrausch sind und das Wasser nicht „brodelt“, sind 0,2-1,5 m Wassertiefe deutlich effektiver.
 

ChN

Barsch Vader
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Auch bei Action an der Oberfläche. Ist ganz, ganz komisch bei uns. Letztes Jahr gabs im September 2 Tage, da gingen sie super auf Topwater. Die Tage/Wochen vorher/nachher bei identischen Bedingungen > nix! Es gibt Gewässer hier, da hab ich schon erzählt bekommen, dass es so für 20/30 Minuten wohl super geht, wenn man zufällig die richtige Stelle/Zeit erwischt. Da kocht das Wasser. Allerdings gehen sie da dann eh auf alles.
Zum Thema Fischle (um den Thread nicht völlig zu derailen): in meinen Augen unnütz Verkomplizieren. Wobei es natürlich geht, und grad die Dicken ein Fischle am Grund gern aufsammeln.
 

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