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Dominikk85

Barsch Vader
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Ich habe nirgends behauptet, dass man keine Überkopfwürfe mit der BC machen kann! Es ging mir lediglich um die Abläufe und Technik im Vergleich mit einer Stationärkombo. Manche suchen anscheinend jede noch so belanglose Kleinigkeit um einem dann ungefragt ein "virtuelles Ohr abzukauen".^^ Für was genau brauche ich denn diesen geraden Überkopfwurf, ohne das seitliche Schwung holen bzw. Aufladen der Rute und einer damit einhergehenden, recht miesen Zielgenauigkeit? Vermutlich zu nix.

Ich werfe mit leicht seitlich ausgeführtem Überkopfwurf um Längen weiter als mit der linear ausgeführten Variante. Das hat auch nichts mit dem Abwurfpunkt und/oder fehlender Aufladung der Rute zu tun. Selbst bei identischen Parametern, ist die Aufladung bei leicht seitlich ausgeführter Variante wesentlich besser, die Wurfweite signifikant höher und die Zielgenauigkeit auch deutlich gesteigert.

Und Chiemseebarsch hat völlig recht. Mit zu leichten Ködern ist das noch schwieriger bis unmöglich und macht keinen Spaß. Auch mit UL Ruten nicht. Es bringt für mich persönlich keinerlei Vorteile und außer Frust und relativ miesen Wurfweiten, eigentlich nix. Ich bin jetzt seit letztem Dezember schon hunderte Stunden mit diversen Castruten und zu den unterschiedlichsten Gegebenheiten am Wasser gewesen. Den linear ausgeführten Überkopfwurf, habe ich allerdings noch nie gebraucht.

Meistens reicht der Seitenwurf schon aus und ich nutze ihn auch meistens, aber es gibt halt Situationen wie hohe brennesseln etc. Am ufer wo der Köder einfach höher abgeworfen werden muss.

Das mit dem ködergewicht stimmt sicher auch, mit jerkbaits und beidhändigem Wurf (wie in dem video) bekomme ich das schon hin, aber mit 5g Ködern an der l Rute noch nicht.

Ich habe übrigens eine chronarch 51e. Die bremse ist glaube ich schon gut eingestellt, 2 Pins aktiv und die spulenbremse so das minimal Spiel in der spule ist.


Wie macht ihr es eigentlich wenn ihr auf der linken flussseite flussaufwärts werfen müsst? Werft ihr dann "rückhand"? Da habe ich bei wenig Platz auch Probleme. Habe schon überlegt auch mit links werfen zu lernen:) (bin eigentlich auch Linkshänder, habe mir aber angewöhnt mit rechts zu werfen (da erste Statio Kombo als Kind keinen Wechsel der KurbelSeite erlaubte und ich auch relativ beidhändig bin)
 

MagicFishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn du keine Möglichkeit hast 1-2m ins Wasser zu waten wirst du wohl zum Rückhand- oder zumindest zum Überkopfwurf greifen müssen.
 

Chiemseebarsch

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Ich bin auch ein rechtshändig angelnder Linkshänder.

Ich habe mir beidseitiges Werfen angewöhnt und kann das jetzt mit beiden Händen in etwa gleich gut.
Inzwischen angle ich teilweise nur noch umgekehrt amerikanisch - links werfen und dann in die rechte und mit links kurbeln.
Wenn Du es motorisch schaffst, versuch es zu lernen mit beiden Händen zu werfen. Es wird Dir einiges erleichtern.
 
K

Khx

Gast
Beim ük Wurf muss sich m. Mn. die Rute aus dem Rückschwung aufladen. Soll folgendes heißen: dieser muss schnell und abgehackt erfolgen ohne lange hinzugucken, in etwa wie beim Fliegenfischen, und mit einem weichen fließenden Vorschwung enden, nur so erreichst du Weite, hierbei musst du auch früher loslassen, als beim Seitwärtsschwung.
Wobei ich 5 g schon für sehr ambitioniert halte, mit 8- 10 g geht's bestimmt besser.:tonguewink:
 

- Boris -

BA Guru
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Beim ük Wurf muss sich m. Mn. die Rute aus dem Rückschwung aufladen.

Ist das tatsächlich so? :wink: Ich wette mit dir, dass dies einen klassischen Überkopfwurf für die meisten nur noch schwieriger macht - insbesondere mit den verhältnismäßig kurzen Griffen einer typischen Bass-Ruten.

Sofern die Rute im optimalen Wurfgewichtsbereich genutzt wird, funktioniert es folgendermaßen ganz bestimmt am leichtesten:

:smile: (Sicherlich nicht das beste Beispiel, aber das Video gefällt mir einfach zuuu gut... :blush:)

Die Vorteile eines längeren Reargrips sieht man in folgendem Video ganz gut:


Das gleiche funktioniert übrigens auch beim Überkopfwurf ohne Rückschwung ganz vorzüglich - vorausgesetzt man hat kein Stummel-Reargrip. :tonguewink:
 

Walstipper

Finesse-Fux
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Manche suchen anscheinend jede noch so belanglose Kleinigkeit um einem dann ungefragt ein "virtuelles Ohr abzukauen".^^ Für was genau brauche ich denn diesen geraden Überkopfwurf, ohne das seitliche Schwung holen bzw. Aufladen der Rute und einer damit einhergehenden, recht miesen Zielgenauigkeit? Vermutlich zu nix.

Hier gehts nunmal genau um den Überkopfwurf, aber kein Stress ;)

Die Frage ist nun wie schräg geworfen wird.

Miese Zielgenauigkeit? Wenn horizontal aufs Wasser präzise geworfen werden soll, also nicht entfernungsgenau, geht das mit einem geraden Überkopfwurf natürlich leichter als vollkommen schräg.

Beispiel: Links kraut, kleine Schneise, rechts Kraut. Genau in die Schneise soll er rein. Oder am Steg: Boot - leerer Platz - Boot, und ihr werft vom Boot aus in diese Lücke an. Ne kleine Lücke in den Seerosen etc. Natürlich muss der Köder da gerade präzise geworfen werden. Das braucht man doch eigentlich nicht diskutieren, oder?

Mit Übung geht das auch leicht schräg Überkopf. Umso genauer er in eine Lücke muss, desto gerade aber der Wurfablauf. Oder ich versteh die Thematik falsch.
 

pramuk

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mir hat dieses Video in Bezug auf leichte Köder sehr geholfen.

Leider geht beim Einbetten der Startzeitpunkt verloren. Ab 2:58min kommt der interessante Teil.
 
K

Khx

Gast
Ich wette mit dir, dass dies einen klassischen Überkopfwurf für die meisten nur noch schwieriger macht - insbesondere mit den verhältnismäßig kurzen Griffen einer typischen Bass-Ruten.

Sofern die Rute im optimalen Wurfgewichtsbereich genutzt wird,.....

Richtig und genau weil die Aufladung der Rute den Hauptteil des Wurfes übernimmt, kann man auch mit einem extrem kurzen Griff mit einer Hand den Wurf gut hinbekommen. Ich plädiere dafür, daß du das mal so versuchst, wie von mir beschrieben, ihr müsst natürlich nicht, wobei ich mir fast einbilde, es zu können, nach 35 Jahren Bc - Erfahrung.:tonguewink:
:smilingimp:

Wenn du das nach ein paar Versuchen kannst, bin ich davon überzeugt, daß der Seitwärtsschwungwurf am normalen Ufer auch besser funktioniert und v.a. weiter und pråziser wird, als vorher.:tonguewink:
Ist natürlich nur eine Mutmaßung und somit reine Spekulation, daß es vorher noch nicht so gut geklappt hat. :tonguewink::tonguewink::tonguewink:
 

Maasspinner

Gummipapst
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In der Zeit wäre ich schon mehrmals am Wasser gewesen und hätte geübt.
Verschiedene Ruten, verschiedene Rollen und mit den Ködergewichten experimentieren.
Das kann man noch so oft erklärt bekommen, Werfen lernt man in der Praxis.
 
M

mueslee

Gast
Nun ist es aber so, dass nicht jeder direkt neben einem Gewässerchen wohnt. Erschwerend kommt z.B. hier in Bayern dazu, dass man ohne Tageskarte nicht mal die "fangfertige" Rute, auch wenn nur ein Blei und kein Haken dranhängt, mit ans Wasser schleppen darf. Auf der Wiese üben ist in meinen Augen kein Ersatz, das nervt einfach nur ohne das Platschen ins Wasser :)

Also lieber Udo, bitte nicht immer von deiner heilen Holland-Angel-Welt ausgehn! Die hätte ich auch gerne, das kannst du mir glauben, auch wenn wahrscheinlich nicht alles Gold ist was glänzt ;)

Grundsätzlich hast du natürlich Recht, üben üben üben und zwar möglichst am Wasser.
Manchmal lassen Zeit und/oder Gewässersituation aber nur etwas Theorie und ein paar Videos zu, das ist dann auch vollkommen legitim.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Bin heute mal mit meiner 1,5 oz combo und nem gemmifisch am weighted offset haken gesamtgewicht 20g unterwegs und damit geht es problemlos. Ich lasse dabei die Hände relativ weit vorne und nehme nur die rute in einem nach hinten und wieder nach vorne.

Ich glaube das gewicht macht da wirklich einen unterschied, ich werde demnächst mal testen wie ein schwerer bait an der L combo geht.

Ideal wäre es natürlich wenn das mit den kleinen baits auch gut.

Komplett ük werfe ich auch nicht, sondern leicht seitlich schon, aber über kopfhöhe muss der abwurfpunkt hier an vielen stellen wegen dem bewuchs schon sein.
 

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