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Dominikk85

Barsch Vader
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Hallo liebe Community. Normalerweise verwende ich den seitenwurf und komme damit sehr gut klar. Allerdings gibt es ja uferbedingungen (gebüsch...) wo ein ük Wurf besser ist und insbesondere mit leichten baits habe ich da große Probleme, oft geht die Flug kurve steil nach unten und der bait klatscht ins wasser oder es gibt gar perücken.

Wie löst ihr das? Ich kann natürlich solche spots meiden, aber das will ich eigentlich nicht.
 

Makkassar

Twitch-Titan
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Einfach nen Ticken früher abfliegen lassen

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Marc@BA

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Das Problem kennt wohl jeder Ufer-BC-Angler und ich finds echt toll, dass du da mal nachfragst. Kann mich nämlich nicht erinnern, dass sich das in näherer Vergangenheit mal jemand getraut hat zu fragen [emoji12][emoji16].

Seitliche Würfe - oder Würfe die dem schwingen eines Bassballschlägers ähneln funktionieren am Besten - das stimmt. Allerdings lassen viele Uferpassagen solche Würfe nicht zu. Die Pendellänge kommt dann ja auch noch mit dazu. Die gazen Bass Pros (Amis) Fischen so gut wie alle vom Bass-Boat aus - da können sie die Rute schwingen wie sie wollen.

Ich tu mir nach nem Jahr auch noch total schwer bei solchen Spots mit der BC ... so richtige Überkopfwürfe wie mit der Spinning sind Tricky ... die Antwort auf deine Frage ist aber, dass du den idealen Punkt verpasst, an dem du loslassen solltest. Ich glaube wenn man lange mit der Spinning geangelt hat, ist dass wirklich der schwierigste Wurf.

Kann deine Erfahrung also 100% bestätigen, aber eine gute Lösung habe ich auch noch nicht...
 
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slowhand

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da bin ich auch mal auf die Antworten der Experten gespannt! Kam mir bei meinen bisherigen kläglichen Versuchen immer wie ein Trottel vor... :smile:
 

Wild_Bass

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Hier ist es gut gezeigt
Es gibt auch irgendwo ein schematisches Video 2 uhr Aufladung 10 Uhr rausfeuern. Timing Geschichte
Geh einfach mal auf einen freien Platz am Wasser. Je nach Rolle die Pins/Magneten Anzahl vorerst erhöhen und bei gelingen langsam anpassen - weniger.
Beim überkopfwurf darfst nicht voll durchziehen wie bei einer spinning. Lass die Rute aufladen in der 2 uhr Stellung. Kannst ja versuchen mal um 10.30 rausfeuern und dich rantasten. Schau wie dein köder fliegt dann kannst es dann bei der 10 Uhr Stellung versuchen. Ist ne Timing Geschichte und Übung. Wenn du deine Hand eindrehst ist es vielleicht auch hilfreich. Viel Spaß beim üben
 

Machete

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Wie löst ihr das? Ich kann natürlich solche spots meiden, aber das will ich eigentlich nicht.

Entweder Pitchen und wenn auch dafür zu wenig Platz, einen Unterhandwurf. Der Schwung muss dabei kräftig aus dem Handgelenk kommen und erfordert am Anfang einige Übung. Hat man den Dreh erst mal raus, lassen sich damit sehr gute Weiten erzielen. Am besten gewöhnt man sich den gleich beidseitig an. Macht einen beim Angeln sehr flexibel.

Ein Überkopfwurf im klassischen Verständnis macht mit der BC wenig Sinn. Ein wenig seitlich muss der eigentlich immer ausgeführt werden, um auf vernünftige Weiten zu kommen.
 
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jasi71

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Lieber Dominikk85,
Grundsätzlich ist es ratsam den Daumen früher loszulassen, wenn du mit leichten Ködern Probleme mit der Flugkurve hast. Das ist aber nur alles graue Theorie. Entscheidend ist das es Dir gelingt die Rute aufzuladen.
Hier kommst du am Üben nicht vorbei. Versuche es erst mal ohne Gegenwind mit etwas schwereren Ködern bis es problemlos klappt. Wenn du beim Ük wurf die Spule etwas seitlich und nicht nach oben gerichtet hältst und die Hangelenke richtig einsetzt sollte dir das nach 10 min. gelingen. Dann kannst du dich mit dem Ködergewicht langsam nach unten rantasten, bis es dir auch mit leichteren Ködern gelingt. Dabei logischerweise je nach Rolle auf die Bremseinstellung achten, aber das weisst du ja wenn du seitlich schon ordentlich wirfst.
Da ich nicht jeden Tag Bock habe mit mehreren Ruten durch Köln zu laufen, hat es ne Weile gedauert bis ich meine Tiny frys und Bevy Pencils, die recht Windanfällig sind, an meiner Ml Rute auf ordentlich Weite werfen konnte, mit der ich auch 14 Gramm Spinnerbaits und 12 Gramm Chatterbaits werfe wenn ich irgendwo einen Hecht verrmute. Muss da auch alles Unterhand, seitlich und Überkopf werfen. Würde mich als recht talentfrei einschätzen, wenn ich an die Anfänge denke aber tägliches Üben hilft und irgendwann ist es im Blut.
 

D.ner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kenn das Problem von kleinen Stegen am Schilfufer von nem Vereinsee. Entlang dem Steg ist ja zumindest ein einigermaßen freier Korridor zum Ausholen nach hinten, bei der Bewegung nach vorn (also überkopf) führe ich die Rute dann in einem seitlichen Bogen Richtung Ziel..so bekommt man eigentlich ne ganz ordentliche Aufladung hin, die Präzision leidet am Anfang aber etwas.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Danke für die guten antworten. Früher losgelassen macht sinn, aber da muss ich mich wohl rantasten.

Falls es wichtig ist, ging es um relativ leichte baits um die 3-5 g ann meiner tailwalk l combo. Mit schwereren baits ginge es sicher leichter vielleicht sollte ich erstmal damit üben.
 

- Boris -

BA Guru
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Ein Überkopfwurf im klassischen Verständnis macht mit der BC wenig Sinn. Ein wenig seitlich muss der eigentlich immer ausgeführt werden, um auf vernünftige Weiten zu kommen.

Wieso das!?

Der Hans kann's doch auch: :smile:


Im Grunde genommen ist das Werfen mit der BC kein bisschen schwerer als mit der Spinning. Die meisten erinnern sich wahrscheinlich nur nicht mehr an die ersten Versuche mit der Statio... :yum:
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Ich empfinde den Überkopfwurf mit der Caste auch als ganz gängige Technik.
Der verlinkte Artikel vom Fishnetwork zeigt den Bewegungsablauf doch auch sehr schön.
Wichtig sind dabei eigentlich nur zwei Sachen :
1. Einen Köder zu nehmen der die Rute auch wirklich gut auflädt(ja man kann auch mit 10g am 3" gut Fische fangen..)
2. Übung Übung und noch mehr Übung :)
 

dietmar

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Hi,

das "Problem" lässt sich natürlich leicht erklären. Ursache der Problematik beim Überkopfwurf ist einfach die schlechte Technik und schwierigere Koordination. Die Bewegungsbahn beim Überkopfwurf ist oft kürzer als bei einem seitlichen Wurf. Es müssen also mehr Dinge in weniger Zeit ablaufen. Damit haben viele Probleme. Dann ist die Koordination mit zwei Armen/Händen beim Überkopfwurf für viele deutlich schwieriger als bei einem seitlichen Wurf. Einen Nagel über Kopf einzuschlagen ist auch schwieriger als wenn man es vor dem Körper nach unten macht.

Die meisten Angler bekommen garnicht mit, was sie für "Ecken und Haken" bei einem Überkopfwurf in die Bewegung einbauen. Oft kommt es auch zu "spontanen und kurzzeitigen Kraftimpulsen" die dann für Würfe in die Wasseroberfläche oder Perrücken verantwortlich sind. Lasst euch mal von einem Kollegen beim Wurf filmen. So mancher wird staunen, was da alles schief geht. Kurz gesagt, Überkopfwürfe sind für die meisten Angler einfach deutlich schwieriger. Man muß einfach mehr üben und nicht zu viel auf einmal wollen. Als erstmal kurze kraftlose Würfe, damit die Richtung stimmt. Dann geht es an den richtigen Abflugwinkel. Ganz zum Schluß kommt dann erst die Weite.

Petri, Dietmar
 
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Wild_Bass

Finesse-Fux
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Ist wohl alles geklärt [emoji121] [emoji51] sind auf deine Test/Übungsphasen gespannt bitte berichten
 

Chiemseebarsch

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Hab/Hatte auch mit der L-BC Kombo mit leichten Ködern von 3-5gr. diese Probleme. Ich denke mal so leichte Köder sind über Kopf echt schwer zu werfen und frage mich manchmal ob das überhaupt Sinn macht.
Was mir hilft, bzw. ich mache das bei beengten Verhältnissen folgendermaßen: Ich werfe leicht seitlich, aber nur mit einer Hand.
Das funktioniert eigentlich ganz hervorragend. Und der Köder fliegt so wie er soll.
Aber wenn Deine BC mit den leichten Gewichten etwas überfordert ist leidet auch die Präzision.
Zumindest fliegen bei mir zu leichte Köder egal ob seitlich oder Überkopf in einem viel zu spitzem Winkel. Heißt direkt vor mir ins Wasser oder bei seitlichem Wurf fast 90° um die Ecke.
Bin aber auch kein Wurfprofi...
 

Machete

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Ich habe nirgends behauptet, dass man keine Überkopfwürfe mit der BC machen kann! Es ging mir lediglich um die Abläufe und Technik im Vergleich mit einer Stationärkombo. Manche suchen anscheinend jede noch so belanglose Kleinigkeit um einem dann ungefragt ein "virtuelles Ohr abzukauen".^^ Für was genau brauche ich denn diesen geraden Überkopfwurf, ohne das seitliche Schwung holen bzw. Aufladen der Rute und einer damit einhergehenden, recht miesen Zielgenauigkeit? Vermutlich zu nix.

Ich werfe mit leicht seitlich ausgeführtem Überkopfwurf um Längen weiter als mit der linear ausgeführten Variante. Das hat auch nichts mit dem Abwurfpunkt und/oder fehlender Aufladung der Rute zu tun. Selbst bei identischen Parametern, ist die Aufladung bei leicht seitlich ausgeführter Variante wesentlich besser, die Wurfweite signifikant höher und die Zielgenauigkeit auch deutlich gesteigert.

Und Chiemseebarsch hat völlig recht. Mit zu leichten Ködern ist das noch schwieriger bis unmöglich und macht keinen Spaß. Auch mit UL Ruten nicht. Es bringt für mich persönlich keinerlei Vorteile und außer Frust und relativ miesen Wurfweiten, eigentlich nix. Ich bin jetzt seit letztem Dezember schon hunderte Stunden mit diversen Castruten und zu den unterschiedlichsten Gegebenheiten am Wasser gewesen. Den linear ausgeführten Überkopfwurf, habe ich allerdings noch nie gebraucht.
 

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