Eine BA-Partnerschaft ist ja zum Glück kein Grund, um kein Feedback mehr zu bekommen, selbst wenn es negativ ist. Da mich das interessiert, schreibe ich noch eine gesonderte PM.
Man darf es sich nicht so vorstellen, dass die Hersteller immer ein großes Lager haben, wo man mal eben Bestandsware nachordern kann, sondern oft gibt man Produktionsaufträge an den Hersteller und zwar mit mehreren Monaten Vorlauf. Dann wird produziert und dann geht in Japan ein Seecontainer auf den Weg. Das ist kein Modell mit dem ein klassischer Angelladen agieren könnte, zumal der Hersteller eh nicht mit zig einzelnen Läden agieren würde/könnte.
Wir sind also kein reiner Vertrieb, der Sachen mal eben (womöglich als Vororder) einfach mit gewissem Aufschlag an die Händler durchreicht, sondern wir sind quasi das Herstellerlager vor Ort für den Handel. Der Hersteller selbst würde auch niemals diese große Bandbreite an Farben selbst anbieten und es hätte z.B. das Reins Allstars Set auch gar nicht ohne uns gegeben. Manche Köder wären auch gar nicht mehr verfügbar, wenn wir sie nicht beauftragen und selbst auf Lager legen würden.
Es ist aus Kundensicht also nicht zwangsläufig schlecht, wenn es einen Generalimporteur gibt, eher im Gegenteil.
Und wenn man sich mal die Preise anschaut, dann sind diverse Standard-Chinaköder im Handel mittlerweile eher teurer als z.B. Keitech. Das spricht auch nicht gerade dafür, dass das Modell zwingend schlecht/nachteilig ist. Es kommt halt immer auf die jeweiligen Akteure an.
Ich hoffe, diese Ausführungen tragen zu einem etwas besseren Verständnis bei.
Gruss
Stephan