PKW Festgefahren eure Hilfsmittel und Tools

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Cybister

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Das mache ich in der Regel auch nur diesmal war es wohl auch untet diesem Reifen alles voller Matsch und so zog es mich runter.

Anhang anzeigen 275003
Das Problem ist halt, dass das einige Antriebsrad, dass sich wirklich dreht, das auf der Matschseite ist. Das auf dem festen Grund kriegt keine Antriebsleistung, Differential sei Dank.
 

dietmar

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Hi,

leider muß man die jeweilige Situation genauer differenzieren. Ebenes Gelände, schräger "Abhang" eines Grabens oder Deiches, tiefer gelegtes Auto,......

Bei nassem Weter prüfe ich immer sorgfältig vorher den Untergrund. Da fällt so mancher heiß geliebter Spot schon mal raus. Ist einfach so oder man nimmt einige Minuten Fußweg in Kauf. Schräge Hänge sollte man bei nassem Wetter einfach grundsätzlich vermeiden. Tiefer gelegte Sportcoupes´ taugen nicht viel für das Parken in Wiesen.

Die meisten Schneeketten die ich kenne, legt man "vorher" an. Nachträgliches Anlegen ist schwierig. Sogenannte Anfahrhilfen könne einen auf ebenen Boden retten, auf einer Schräge versagen aber auch sie oft. Betrachtet man Anfahrhilfen auf ihre Eignung, sie auch im festgefahrenen Zustand anlegen zu können, fallen viele raus.

https://www.google.com/search?clien...AxUXevEDHWeYAGgQ0pQJegQIDhAB&biw=1680&bih=897

Am sinnvollsten ist wahrscheinlich ein sehr langes Abschleppseil und ein hilfsbereiter Auto- oder Traktorfahrer.
 
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Kaiche1982

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wir sind letztes Jahr mit einer G Klasse im Wald fies versunken, passiert also nicht nur im Coupe. Uns hat eine Seilzugratsche gerettet. Kostet nicht viel, aber man braucht natürlich einen Baum oder so zum festmachen auf dem Acker hilft die nicht.
 

dark

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Interessanter Thread! Bin also nicht als einziger schon stecken geblieben.
Hab mir nach einiger Suche jetzt diese Anfahrhilfen bestellt, sehen zumindest so aus, als könnten sie taugen.
Überlege mir noch eine Seilratsche (wie diese hier, samt Rundschlinge) zu holen. Aber ohne Baum oder anderen Anschlagspunkt, nutzt auch die beste Ratsche nichts…
 
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Kajonaut

Barsch Vader
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Achso, vielleicht noch ein Basic zum Thema "Anfahren bei traktionsschwachen Untergründen" :
Wenn vornherein schon klar ist das es evtl schwierig werden könnte, den ersten Gang direkt überspringen und gleich den zweiten oder, wenn euer Fahrzeug es packt gleich den dritten Gang nehmen..
 

cptn_micky

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Achso, vielleicht noch ein Basic zum Thema "Anfahren bei traktionsschwachen Untergründen" :
Wenn vornherein schon klar ist das es evtl schwierig werden könnte, den ersten Gang direkt überspringen und gleich den zweiten oder, wenn euer Fahrzeug es packt gleich den dritten Gang nehmen..
Das erscheint mir eher kontraproduktiv.
Um den Motor nicht abzuwürgen musst du relativ viel Gas geben. Dadurch drehen die Räder schneller und auch -durch.
Lieber mit wenig Gas und viel Gefühl, im die Traktion nicht zu verlieren.
 

Holgifisch

Barsch Vader
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Das erscheint mir eher kontraproduktiv.
Um den Motor nicht abzuwürgen musst du relativ viel Gas geben. Dadurch drehen die Räder schneller und auch -durch.
Lieber mit wenig Gas und viel Gefühl, im die Traktion nicht zu verlieren.
Also der Tipp mit zweiten oder dritten Gang ist nichtmal verkehrt. Durch die niedrigere Übersetzung ist es mit den üblichen Fahrzeugen nur schwer machbar durchzudrehen, vorausgesetzt man fährt jetzt nicht mit nem Porsche GT3 ans Wasser :p
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Das erscheint mir eher kontraproduktiv.
Um den Motor nicht abzuwürgen musst du relativ viel Gas geben. Dadurch drehen die Räder schneller und auch -durch.
Lieber mit wenig Gas und viel Gefühl, im die Traktion nicht zu verlieren.
Lass es dir gerne Kontraproduktiv erscheinen. Du brauchst nicht viel Gas, nur Drehmoment aus Hubraum und ein wenig Gefühl an der Kupplung.
Du gibst im höheren Gang weniger Moment auf die Räder darum hast du mehr Traktion.
 

WildLife

Angellateinschüler
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Natürlich ist es sinnvoll , zumindest kurz zu testen, ob man selbst rauskommt, z.B. durch Anfahren im zweiten Gang etc…

Nachdem meine Frau dieses Jahr unseren T5 schon zwei mal auf der Achse abgesetzt hat und ich beim Angeln auch im nassen Steilhang gelandet bin, gibt es für mich nur noch zwei Varianten: Mit Allrad und entsprechendem Fahrzeug kann man probieren, selbst rauszukommen. Ansonsten: rausziehen (lassen). Ob Bauer aus der Nähe, andere Angler oder ADAC ist mir dabei egal.
Alles andere führt nur zu Frust, Sauerei und einem noch tiefer eingegrabenen Fahrzeug.…
 

Cybister

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Noch ein Praxistip: wenn man öfter in die Bergesituation kommt, egal ob Bergender oder in der Rolle des Festgefahrenen, ist die Anschaffung eines kinetischen Bergegurtes empfehlenswert. Reduziert das Beschädigungsrisiko enorm und es schadet auch nicht, wenn etwas fester ins Seil geruckt wird. Kosten auch nicht mehr die Welt.
 
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cptn_micky

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn du ordentlich Luft aus den Reifen (Antriebsachse) lässt, hast du auch mehr Traktion.
Dann nur eine vernünftige Pumpe mitnehmen und anschließend wieder aufpumpen.
 

Desperados

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Nich ein Praxistip: wenn man öfter in die Bergesituation kommt, egal ob Bergender oder in der Rolle des Festgefahrenen, ist die Anschaffung eines kinetischen Bergegurtes empfehlenswert. Reduziert das Beschädigungsrisiko enorm und es schadet auch nicht, wenn etwas fester ins Seil geruckt wird. Kosten auch nicht mehr die Welt.
Kinetischer Bergegurt ? Was darf ich mir darunter vorstellen ? Da im Januar mein Bus kommt umd ich auch schon schwer am überlegen bin, was ich alles brauch um mit dem Frontantrieb einigermaßen autonom zu bleiben, sprich, mich auch mal selbst aus festgefahrenen Situtationen zu retten. Aktuell hätte ich gerne eine Seilwinde vorne dran. Da muss ich aber erstmal abklären wie das mit dem Tüv hier in Lux. ist. Eine gute Gurtratsche oder Kettenpulli wird wohl auch ins Sortiment kommen. Ansonsten lese ich sehr interessiert hier mit.
 

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