"Ohne Gummi ist schöner..."

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Matthi

Gummipapst
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Traurig, was man hier liest...von unseren Vereinsgewässern dachte ich vor einiger Zeit auch noch, dass "kaum noch was drin" ist, die Fänge sind da, aber im Raubfischbereich doch recht überschaubar ( Fangauswertungen der letzten Jahre mal als Grundlage genommen).

Mittlerweile wurde man von einigen Tauchern eines Besseren belehrt, Hecht, Zander und dicke Barsche, alles da - nur eben selten am Haken.
Bei Vereinssitzungen beschwert man sich über verbuttete Barschbestände, während ich schon mehrere 30er erwischt und größere Kollegen beim Köder-begutachten gesehen habe...

Ist es hier und da vielleicht einfach nur die Lernfähigkeit der Fische?
Das die Bestände in einigen Gewässern zu stark belastet werden ist mir klar, aber das ist doch sicher nicht überall so...?
 

Walstipper

Finesse-Fux
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Zanderlui schrieb:
Smoke27 schrieb:
Walstipper schrieb:
Tacklefreak schrieb:
Die haben ja auch recht, in den 90ern hat hier kaum jemand mit Kunstködern geangelt. Die saßen alle mit KöFis am Wasser. Heute sieht man das doch nur noch ganz selten.

Bei den Gummis, die in es hier in den 90ern gab............da hätte ich auch lieber ne Köfi-Falle gestellt :lol:

Glaub mir, hättest Du nicht. Was wir in den 90ern mit einfachen Twistern gefangen haben obwohl wir eigentlich soviel falsch machten, da kommt heute zumindest Stückzahl-mäßig nichts ran. Die Köder sind besser geworden, ohne Frage, nur leider angeln nun auch alle damit. Wer heute anfängt mit angeln will hip und "Street" sein. Aber es ist wie mit gutem HipHop, die gute alte Schule prägt noch heute ihre Anhänger. Denn damals hat man noch gemerkt worum es geht. Wenn ich die Kiddies hier über Taper und Pipapo schreiben sehe, vergeht mir einiges. Da spricht oft leider keinerlei Erfahrung sondern lediglich Kokolores. Ebenso bei manch Jungautoren. Weitere Kommentare spare ich mir.

stimme ich voll und ganz zu...
alles neue haben und selbst nutzen wollen aber keinerlei ahnung davon haben und vorallem nicht das geld( was man schön daran sieht das ende des monats immer wieder hochwertige sachen für ein appel und ein ei hier verkauft werden)-die werbung fängt eben immer noch wie eh und je die schwachen...

mit den guten twistern habe ich 1994angefangen zu angeln-25zander an einer stelle pro tag waren kein problem-und das beste die wurden ausgeworfen und stur eingekurbelt das brachte schon erfolg...ach ja das waren zeiten :cry:

Ich muss schon sagen, das spricht ja ganz stark für den Twister, bei solchen Zuständen muss natürlich alles passen, damit man fängt.
Da hätte ich wohl auch irgendwas durchgezogen, anstatt anzusitzen.

Aber natürlich vollkommen richtig, die Angler heute machen viel zu viel Firlefanz um Technik und Köder, dabei kann es so simpel funktionieren, eben genau wie früher: Gelber Twister an den Kopf, absinken lassen, einkurbeln.
 

Smoke27

Echo-Orakel
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Das Problem ist auch, dass zB das DS-Rig bei der Knüppelfraktion die Tür zur weichen Welle geöffnet hat. Ist ja auch echt das mitunter einfachste angeln was es gibt. Das es teilweise sehr gut fängt ist für den Angler schön, für die Bestände aber nicht. Denn Mister Ansitzangler von früher, der damals pro Saison 5-10 Zander fing, schafft das nun an einem guten Tag. Zumindest anfangs. Nur geht er deswegen nicht weniger angeln und tötet auch nicht weniger. Ebenso ist es heutzutage für einen Einsteiger viel einfacher, aus den Kindesbeinen heraus erfolgreich zu sein. Wenn einer von den beiden Fraktionen dann aber von sich meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, bekomme ich das große Kotzen.
 

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