Puh, zum Glück bleibt alles beim alten! Wäre ja noch schöner, wenn man einen Abstand von 50m zu den Stegen einhalten müsste...
Das Verbot hätte aber auch partout keinen Sinn ergeben und hätte schon fast an Schikane gegrenzt. Man sollte den See nämlich nicht immer von der Wasserseite sehen, sondern auch mal daran denken, dass es ein Ufer gibt... habe ich bisher noch nicht gelesen, das jemand dadran gedacht hat. Als Uferangler am Edersee wäre das ein Todesurteil gewesen. Wenn der Wasserstand im Bereich von "Vollstau" steht, ist es als Uferangler sowieso sehr schwer, an gute stellen zu kommen, die einzigen sind nunmal die Stege. Wenn man sich nunmal anguckt, wie weit die Stege auseinander stehen sollte auffallen, das man zwischen den Stegen bei einem derartigen Verbot, nicht mehr angeln kann. 50 Meter vom linken Steg und 50 Meter vom rechten Steg; wäre ein Bereich von 100m der nicht beangelt werden dürfte. (und so weit stehen die gaanz sicher nicht auseinander). Scheid wäre praktisch vom angeln ausgeschlossen...
@Meridian: Es geht nicht darum, was AUF dem Steg passiert und was der Eigentümer bestimmen kann, sondern um den Steg herum...in 50m Entfernung! Das es nicht schön ist Schnur oder Köder im/am Boot hängen zu haben, kenne ich selbst und ich persönlich achte auch dadrauf, aber genauso wenig schön ist es, auf dem Wasser von einigen idiotischen Seglern umgefahren zu werden. Ist mir alleine letztes Jahr 5 mal passiert, dass es fast gekracht hat und wir waren mit dem Boot 15-20m vom Ufer entfernt UND verankert. Da bin ich auch nicht der einzige dem es so ergeht, gibt auch immer mal wieder einen direkten Zusammenstoß, weil nicht drauf geachtet wird, wo man hinfährt. Was ist da wohl schlimmer, 5m Schnur um die Reling gewickelt, nen Kratzer im Lack oder ein Menschenleben und ein komplettes Boot zerstört + hunderte Euros an Tackle auf dem Grund des Sees? Findest du nicht, das eine Regelung, wonach Segler einen Abstand von 100m zum Ufer einhalten sollten demnach mehr Sinn machen würde? "Stegnutzer von Jighead+ 3er Trailer erschlagen" habe ich bisher noch nicht gelesen, "Bootsunfall mit Todesfolge" schon. Gilt übrigens allgemein, nicht zwingend auf den Edersee bezogen.
Wenn alle Rücksicht nehmen würden, wäre alles in bester Ordnung, aber das wird nie geschehen. Ich nehme stets Rücksicht auf andere, werde aber selbst sehr selten berücksichtigt - trotzdem bleibe ich freundlich, bis zu einem bestimmten Punkt.
Desweiteren sind Regeln und Gebote ja schön und gut, wenn sie denn einen nachvollziehbaren Grund haben- der hier nicht vorliegt.
Kurzum: Die Regelung existiert zum Glück nicht und wird auch hoffentlich niemals kommen
