Nachtangeln mit Wobbler

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Hilux

Echo-Orakel
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Sehr interessant. Bei uns lassen sich die kleinen mit 12-14cm Wobblern sehr gut gut aussortieren. Mein kleinster Zander auf den Köder hatte 40cm und die Fehlbissquote von den kleinen steigt an, was ich positiv sehe. Darum baue ich keinen dritten Drilling ein. Kleine Wobbler, wie z.B. der kleine Shallow Shad Rap von Rapala in 5cm, funktionieren bei uns ebenfalls sehr gut. Zander jeder Größe nehmen den an. Allerdings fängt man deutlich mehr der kleinen, untermaßigen Zander und die großen steigen gehäuft aus, weil die Drillinge zu klein und zu dünndrähtig sind.
An meinen Plätzen fange ich seltenst mehr als einen Zander. Ob das nun am Drill liegt, oder grundsätzlich nur ein Zander am Spot steht, sei mal dahin gestellt. Das ich mehr als einen fange passiert eigentlich nur, wenn sehr viele untermaßige im Schwarm stehen und zusätzlich mit kleinen Ködern geangelt wird.
Da sprichst du nochmal einen wichtigen Punkt an den ich vergessen habe....wer mit kleineren Wobblern / Twitchbaits fischen will so wie ich es aktuell mache(n) muss ... der sollte bitte seine Drillinge austauschen gegen stabilere. Wobbler/Twitchbaits/Minnows wie z.B der Rigge 56SP oder der 70SP sind für die Angelei auf Bass ausgelegt und so auch die Drillinge... für Forellen zum Beispiel reichen diese Originalhaken völlig aus ich drille damit auch dicke 65cm+ Bachforellen im Fluss damit aus...aber durch den doch stärkeren Anhieb beim Zanderangeln und das härtere Maul gepaart mit der doch kräftigeren Rute beim Zanderangeln gegenüber dem Forellenangeln am Fluss...biegen diese sehr gerne auf...nicht komplett also einen Fisch habe ich so noch nie verloren...aber nach dem Abhaken sind sie halt "aufgebogen" (nein liegt nicht am Abhaken).

Ich habe da mit den Berkley Drillingen sehr gute Erfahrung gemacht...diese sind stabiler als die Originalen ... beeinflussen aber die Suspender-Eigenschaft der Rigge nicht.
 

Snâsh

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War eben noch für 4 stunden an einem Fluss unter einer leicht beleuchteten Brücke Wobbeln, es gab leider nur einen 45er Zander.
Dieser kam mitten im Fluss ganz knapp unter der Oberfläche, das Wasser kochte immer wieder vor flüchtenden Fischen als ob Rapfen unterwegs waren.
Jagen die eigentlich auch Nachts ?
Was ich aber absolut nicht verstanden habe waren die etlichen anstupser des Wobblers aber irgendwie wollte nichts hängen bleiben.
Das nächste mal nehme ich auch mal was kleineres mit, das was ich dabei hatte war einfach zu groß verglichen mit den Fischen die sich in Ufernähe aufhielten.

Einen dicken Nachläufer der unter der Abgesenkten Rutenspitze umgedreht hat gab es auch noch, würde ich an die 60cm tippen.
Einen ca. 40cm Barsch der gemütlich am Ufer in ca. 30cm Tiefenwasser dahin glitt und dann wieder ein Wels der Meterklasse der auf gleicher Linie wie der Barsch unterwegs war aber mit einem Tempo als ob er mal dringend irgendwohin musste.

Ich glaube ich muss mal mit dem Belly dahin.
Rapfen rauben Nachts ohne Probleme. Die Bisse tun teilweise bis in den Ellenbogen weh!
 

MoeZarella

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Hallo Freunde, welche Eigenschaften sollte denn eine Rute für das Wobbeln auf Zander in der Nacht in etwa haben. Habs die ersten Male mit eher härteren Jig Ruten probiert und dabei immer Aussteiger gehabt. Aus der Not (Abriss) habe ich letztens eine feine Barschrute zum wobbeln verwendet und gleich 3 Zander gelandet. Zufall oder liegts an den Ruteneigenschaften.

Sollte ein Wobblrute also eher etwas nachgiebiger sein als eine klassische Zanger Jigrute?

Danke für euere Hilfe.
 

Stefan0975

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Ja, sollte lieber etwas weicher sein. Wenn ich nur wobbeln gehe, kommt eine weichere Rute mit. Wenn ich schon im Hellen gehe und erst mit Gummi angle und später mit Wobbler, entscheide ich mich aber für die härtere Gufi-Rute. Allerdings mache ich beim Umstieg auf Wobbler die Bremse ein gutes Stück weiter auf, um Aussteiger zu miniemieren. Die dünnen Wobblerhaken brauchen nicht soviel Druck, um zu fassen, schlitzen aber m. M. nach eher aus, wenn die Rute hart und die Bremse zu weit zu ist. Bleibt natürlich dennoch ein Kompromiss.
Wenn das Auto in der Nähe des Angelplatzes steht, kommen aber zwei Ruten mit und beim Umstieg von Gummi auf Wobbler wird auch die Rute getauscht.
 

Mohrchen

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Ich ziehe grundsätzlich nur mit einer Rute los. Zuerst wird gejiggt und wenn es total stockfinster ist, dann wird gewobbelt.
Mein Jigge ist aber nicht ganz so steif und die Bremse ist auch immer etwas auf auf.
 

MoeZarella

Schusshecht-Dompteur
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Danke für die Antworten. Hab vergessen zu erwähnen. Boot und See. Ich kann also locker eine zweite weichere mitnehmen. Werde ich dann mal so vorbereiten.
 

Trawar

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Heute selber Fluss anderer Abschnitt und das auch noch vom Belly aus, beim Kollegen gab es einen Wels von 1m - 1,1m der es aber auch nur auf Welse abgesehen hatte.

Bei mir gab es einen 70cm - 80cm Wels auf Wobbler.

Keine Ahnung wo die Zander heute waren, vielleicht ist der Bereich Wels verseucht so dass die sich dort erst garnicht aufhalten.
 

Lute

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Keine Ahnung wo die Zander heute waren, vielleicht ist der Bereich Wels verseucht so dass die sich dort erst garnicht aufhalten.
Das halte ich für sehr wahrscheinlich. Auf meinen Welsplätzen beißen ebenfalls nur selten Zander, wenn Welse anwesend sind. Das Jagtverhalten von Welsen und Zandern kann in der Nacht sehr ähnlich sein und da du einen Wels auf Wobbler fangen konntest, scheint genau dies der Fall zu sein. Da würden die Zander schnell zu gejagten werden, wenn sie sich keine anderen Plätze suchen.
 
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Bua

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Heute selber Fluss anderer Abschnitt und das auch noch vom Belly aus, beim Kollegen gab es einen Wels von 1m - 1,1m der es aber auch nur auf Welse abgesehen hatte.

Bei mir gab es einen 70cm - 80cm Wels auf Wobbler.

Keine Ahnung wo die Zander heute waren, vielleicht ist der Bereich Wels verseucht so dass die sich dort erst garnicht aufhalten.
Das kenn ich nur zu gut.
War dieses Jahr über 10 mal auf Zander los in der Nacht mit Wobbler von 10-14cm und habe ausschließlich Welse von 80-140cm gefangen, tlw 2-3 stück in einer Nacht. Normalerweise fange ich an den Stellen auch meine Zander, dieses Jahr jedoch konnte ich noch keinen einzigen haken. Haben die Welse nun die Stellen für sich alleine gepachtet? Ich weiß es nicht und werde es noch weiter versuchen. Aber meine 3000er Rolle ist mittlerweile mehr als mitgenommen durch die ständigen harten Drills…lg
 

Stefan0975

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Ich denke auch, die Zander versuchen im Normalfall den Welsen aus dem Weg zu gehen. Bei mir an der Elbe gibt es eine Strecke, die bringt im September/Oktober Zander, im Winter dann Wels (wenn mal einer beißt:sweatsmile:), beide Fischarten sind normalerweise nicht gleichzeitig am Platz. Auch wenn ich ansitzte und eine auf Wels und eine auf Zander lege, fange ich entweder das eine oder das andere, beides an der gleichen Stelle bisher nie. Die Kombination Wels und Hecht am gleichen Platz passiert mir aber öfter.
 

Lute

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1x hatte ich das auch, mit der Spinnrute. Allerdings bei Tageslicht. Ein Wels steigt mir aus und nur einen Wurf später beißt ein Zander auf den selben Köder. Von der Aktion müßte sogar noch ein Video existieren. Nachts hatte ich noch nie beides zusammen, wobei das sicherlich nicht unmöglich ist.
 

SlidyJerk

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Richtig, Wels und Zander vertragen sich besser als gedacht! Zumindest wenn es sich um stattliche Exemplare handelt.
 

LastCast

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Gestern Abend gab es 4 Fische. 2 Hechte um die 80, einen 65er und einen 75er Zander. Alle wieder innerhalb einer Stunde und auf Nightveit. Als der Mond dann raus kam war es vorbei. Der 75er war der 5. Ü70 Fisch dieses Jahr auf Wobbler, das scheint auch so die Grenze zu sein. Habt Ihr schon Ü80 fische auf Wobbler gefangen oder kommen so große nicht so nah ans Ufer? Auf Gummi ging wieder nichts...
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Wieso sollten größere Fische nicht genauso darauf beißen? Um dich zu beruhigen - hatte schon Zander Ü90 auf Wobbler, keine 3m vom Ufer entfernt. Kommt aufs Gewässer an - sind dort überhaupt Zander in der Größe vorhanden? Wenn ja werden es eben deutlich weniger sein als die Kinderstube, normal. Aber wenn mal ein großer beißt bleibt es dir dafür auch im Gedächtnis.
 

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