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Muckeburger

Echo-Orakel
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Moin,
Normalerweise fische ich mit meiner cc201 köder von 20-120g über Geflecht auf Hecht(Grund=Hängerlösung, Kontakt zum Fisch und geeingerer Durchmesser) , allerdings kam mir jetzt die Überlegung weshalb kaum jemand mit Mono, gerade mit Baitcaster(bigbait) fischt. Ich zb fische auf Hecht mit 23er pigshads oder Spinnerbaits, Blinker und Spinner, welche alle dauerhaft auf Zug sind, sodass ein Biss sowieso klar erkannt wird. Was spricht also nicht eher für die Mono? Vibrationen würden besser gepuffert werden und gerade beim Hechtdrill mit einem Besenstiel wär die Mono hilfreich. Ebenso die geringe Sichtbarkeit spricht dafür. Wie seht ihr das?
 

UpNorth

Twitch-Titan
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Hi, grundsätzlich kann ich deinen Gedanken nachvollziehen allerdings denke ich dass man in den seltensten Fällen dazu kommt die Vorteile davon auszuspielen, da der Anhieb gerade bei Hakengrößen von 1/0 bis 3/0 in vielen Szenarien nicht durchkommen wird. So war es zumindest meine Erfahrung mit zu langen Schlagschnüren.

Edit: Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen fast ausschließlich auf Köder >25cm. Eventuell sieht das ganze anders aus mit dünndrähtigen Haken oder Drillingen.
 
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Muckeburger

Echo-Orakel
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Hi, grundsätzlich kann ich deinen Gedanken nachvollziehen allerdings denke ich dass man in den seltensten Fällen dazu kommt die Vorteile davon auszuspielen, da der Anhieb gerade bei Hakengrößen von 1/0 bis 3/0 in vielen Szenarien nicht durchkommen wird. So war es zumindest meine Erfahrung mit zu langen Schlagschnüren.

Edit: Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen fast ausschließlich auf Köder >25cm. Eventuell sieht das ganze anders aus mit dünndrähtigen Haken oder Drillingen.
Auch ein berechtigter Gedanke aber man muss dazu sagen dass man i. D
R. Recht steife Peitschen mit weicger Spitzenaktion benutzt. Damals waren die Ruten i. D. R. Im Allgemeinen etwas weicher und es wurde auch nur mit Mono gefischt und doch recht gut gefangen. Vielleicht übersehe ich ja das wichtigste Kriterium des Geflechts :p
 

Schimeck

Twitch-Titan
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Ich sehe den Nachteil bei monoschnur in der Dehnung. Mmn kommt der Anschlag nicht richtig durch da sich die Schnur ja "längt" bei einer Belastungssitze die der Anschlag nunmal ist.
Ich habe beim Spinnerbait angeln schlechte Erfahrungen mit mono gesammelt. Viele Anhiebe greifen nicht bzw wird der Haken nicht richtig gesetzt und es gab im Drill Aussteiger. Ich nutze nur noch geflochtene mit Schlagschnur .
 

Muckeburger

Echo-Orakel
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Bei Schlagschnur habe ich die 'Angst' dass der Knoten in den Ringen hängen bleibt oder beschädigt wird :( ein hauptargument weswegen ich über mono hauptschnur nachdenke. Es kommt ja auch immer auf die distanz an, mit welcher man mit der mono fischt. Da, ich amkleinen fluss oder an seen angel bei denen ich mit großen windanfälligen ködern sowieso nicht weit rauskomme relativiert sich das Argument der Dehnung beim Anschlag meiner Meinung nach.
 

UpNorth

Twitch-Titan
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Welchen Verbindungsknoten nutzt du denn aktuell? Mein Setup sieht momentan so aus, dass ich 1,5 Meter langes 1,2mm dickes FC per FG-Knot mit Rizzuto-Finish an 0,36er x4 Braid dranknote. Bis jetzt hatte ich da noch keine Beschädigungen an Braid oder FC obwohl ich das ganze auch immer durch die Ringe ziehe. Dazu sollte man aber auch erwähnen dass ich das immer nach 5 Stunden Netto-Angelzeit neu binde und die ersten 5 Meter der Schnur kappe um etwaigen Beschädigungen vorzubeugen, ich bin da irgendwie relativ penibel. Um noch zum Thema zurückzukehren, bei einer Leaderlänge über 2 Meter hatte ich signifikant mehr Aussteiger, was ich (ich mutmaße hier nur) auf einen Anschlag der "verpufft" zurückführe. Daher hätte ich selbst auf kurzer Distanz meine Bedenken bei Mono.
 

bobbykron

Finesse-Fux
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Blinker, Spinner, Chatter, Hardbaits, alles kein Thema, aber bei größeren Gummis ala Pig Shad und aufwärts sehe ich das kritisch.
Um den Haken zu setzen musst du den Gummi im geschlossenen Hechtmaul um einige Zentimeter versetzten, bei kleinen Fischen nicht das Thema, aber bei 80/90/100+ !?
Da bekommst mit der Dehnung egal ob Mono oder FC mmn Schwierigkeiten.
 

bobbykron

Finesse-Fux
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Welchen Verbindungsknoten nutzt du denn aktuell? Mein Setup sieht momentan so aus, dass ich 1,5 Meter langes 1,2mm dickes FC per FG-Knot mit Rizzuto-Finish an 0,36er x4 Braid dranknote. Bis jetzt hatte ich da noch keine Beschädigungen an Braid oder FC obwohl ich das ganze auch immer durch die Ringe ziehe. Dazu sollte man aber auch erwähnen dass ich das immer nach 5 Stunden Netto-Angelzeit neu binde und die ersten 5 Meter der Schnur kappe um etwaigen Beschädigungen vorzubeugen, ich bin da irgendwie relativ penibel. Um noch zum Thema zurückzukehren, bei einer Leaderlänge über 2 Meter hatte ich signifikant mehr Aussteiger, was ich (ich mutmaße hier nur) auf einen Anschlag der "verpufft" zurückführe. Daher hätte ich selbst auf kurzer Distanz meine Bedenken bei Mono.

Verpuffen bei 1,2mm FC !? Da verpufft nix…
10x angeln und die Rolle ist nur noch halb voll!? Das wäre mir nix. Ich hab teilweise min die halbe Saison das gleiche titanvorfach dran:) mit dem gleichen knoten versteht sich ;)
 

dennisrrrr

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Wenn man unbedingt Mono fischen will, kann man ja ne entsprechende Rute mit steifer(er) Spitze auswählen um das auszugleichen.
Ich fische Spinnerbaits mit Braid und merke selbst hier - bei zwei Ruten mit selber Power habe ich mit dem Modell mit weicher Spitze auffallend mehr Aussteiger direkt nach dem Anschlag. Mit dem harten Modell hängen die sofort bombenfest, kein Anhieb nötig.
Blöd wird das Mono Vorhaben nur, wenn’s oben raus keine heftigere Rute mehr auf dem Markt gibt :D
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Wie seht ihr das?

Probier es einfach aus, 300m Markenmono kostet keinen 10er und die wirft sich mit BC immer recht geschmeidig. Höher als 0,35er würde ich allerdings nicht gehen, weil Mono dann oft zu starr wird. Bei nicht zu schweren Ködern ist bei mir 0,30er Standard. Wenn du trotz Mono keine Köder verlieren willst, empfielt sich ein Hängerlöser, gilt übrigens auch für Geflochtene.
 

bobbykron

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Mit 0,35er „Markenmono“ und nem pig shad würde ich auf eine miserable Bissverwertung tippen… egal welchen Besenstiel du als Rute her nimmst…
 

Mr_CG

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Also ich hab neulich auch mal Mono auf meiner BFS-BC getestet. Eben aus dem Grund, weil ich dachte, haben wir doch früher auch gefischt und gefangen…..Ich war erstaunt, wie gut sich diese werfen ließ. Echt klasse. Hatte da anderes gelesen und mit anderem gerechnet. Nach fünf Minuten barscheln dachte ich: was n das fürn Sch***….Also auch wenn man mich hier jetzt steinigen mag…das hat mir einfach null Spaß gemacht…das war wie in dem Witz: Sex mit nem Anästhesisten…..nix gespürt.
 

Muckeburger

Echo-Orakel
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Danke für euer Feedback, eine Mittellösung aber auch sehr teure wär fc... Leichte dehnung, keine Sichtbarkeit jedoch sehr steif, vor allem wenn sie etwas mehr tragkraft hat.
 

werreangler94

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Bevor es Fc wird guck dir die LS von Stroft an, sehr wenig Dehung und unter großer Last sogar weniger als FC. Letztendlich bleibt dir nur, es einmal zu probieren und falls es doch nichts ist kommt PE zurück auf die Rolle.
 

Ruti_Island

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Bevor es Fc wird guck dir die LS von Stroft an, sehr wenig Dehung und unter großer Last sogar weniger als FC. Letztendlich bleibt dir nur, es einmal zu probieren und falls es doch nichts ist kommt PE zurück auf die Rolle.
Ich habe das Experiment mit Stroft LS in 0,40mm und 200g Ködern gewagt. War einfach nur grausam. 3 oder 4 richtig kräftige Bisse und alle nicht vernünftig gehakt bekommen bzw. nach kurzem Drill ausgestiegen.
 

Gilberto

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Hab gesehn es gibt Seaguar R18 hard für 20€/80m in Deutschland. Kenn die Schnur nich, aber billiger wirst du nicht an ein Markenfluo in 20lb kommen.
Riskier's halt mal, bevor du ewig rumgrübelst.
Ich würd aber definitiv kleinere Köder und feinere Drillinge nehmen und dazu die Drillinge freihängend mit viel Spiel ("spike" + 1, 2 Sprengringe) montieren, damit die vll. doch noch ankern, wenn der Hecht den Gummi wieder auskotzt.
Mit Fluo werden sie dir aber auch nich draufnussen wie die Blöden.
Dazu noch die Angst jeden Biss zu versemmeln, alles in der Hoffnung geringere Schnurgeräusche oder die "geringere" Sichtbarkeit gegenüber PE wäre ausschlaggebend bei Großfischen. Um das überhaupt beurteilen zu können, muss man das schon Jahre durchziehen und das war's mir nich wert.
Fluo is nicht unsichtbar und auch nicht lautlos.
Ich geb mir bei der Führung mit PE große Mühe alles so smuf und leise ablaufen zu lassen wie's geht und damit hat sich's.
 

Felix7791

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Bei Schlagschnur habe ich die 'Angst' dass der Knoten in den Ringen hängen bleibt oder beschädigt wird :( ein hauptargument weswegen ich über mono hauptschnur nachdenke. Es kommt ja auch immer auf die distanz an, mit welcher man mit der mono fischt. Da, ich amkleinen fluss oder an seen angel bei denen ich mit großen windanfälligen ködern sowieso nicht weit rauskomme relativiert sich das Argument der Dehnung beim Anschlag meiner Meinung nach.
Wenn du einen sauberen FG Knoten bindest bleibt da nichts in den Ringen hängen. Den Knoten muss man sich natürlich aneignen. Aber grundsätzlich sehe ich auch keine Notwendigkeit eine ewig lange Schlagschnur zu verwenden (es sei denn du willst Köder jenseits der 200g rausfeuern und brauchst daher viel Dehnung als Puffer)
Ich benutze z.B. zum Hechtangeln mit Ködern bis 120g ein 80 cm langes 1mm Fluro welches ich mit einem FG direkt an die Geflochtene Knote. Das werfe ich mit einer 2.40 Rute vom Boot ohne den Knoten durch die Ringe zu ziehen. Und falls ich den Knoten doch mal durch die Ringe ziehen muss weil ich vielleicht gerade zu wenig Platz für ein 80 cm Pendel habe, ist das auch kein Problem. Grüße
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Nach fünf Minuten barscheln dachte ich: was n das fürn Sch***….

Das dachte ich mir immer, als ich auf Geflochtene umgestiegen bin und noch nicht einmal mehr ein Blatt Haken bemerkte, bis ich zur Erkenntnis kam, dass es an den Ruten und an der Konzentration liegt, was man egal mit welcher Schnur spüren kann ;)
 

Muckeburger

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Danke für eure vielen Erfahrungsberichte. Ich habe momentan ne frische 20lb cast away drauf. Hab jedoch das Gefühl dass die hohe Sichtbarkeit und ziemliche Geräuschkulisse in den Ringen einiges an Scheuchwirkung in unseren stark befischten Gewässern hat. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als es mal mit mono oder fc auszutesten.
 

ChN

Barsch Vader
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Lass den Monokram auf Hecht, da tust Dir keinen Gefallen mit. Wurde ja schon ein paar Mal beschrieben & auch ich habe mal mit 0,40er und 0,50er Mono getestet. Das kannst vergessen. Auf Distanzen über 7, 8 Meter bekommst keinen Anhieb durch. Schon gar nicht mit größeren Gummis. Jerks auch katastrophal. Da kann die Rute noch so steif sein.
Geflecht drauf & 1 - 1,5m Fluo oder Hardmono per FG-Knoten. Wenn ich nicht abreisse, dann bleibt das über die ganze Saison drauf. Unkompliziert & effektiv.
 

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