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PhilippBE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es ist bald soweit der Welpe zieht ein.
Nach zwölf Jahren reiner Freundschaft mussten wir letztes Jahr unsere Hündin gehen lassen. Und sie fehlt jeden Tag. Nun ist es soweit wir bekommen einen neuen Welpen. Ich möchte mit dem Kerlchen natürlich mein liebstes Hobby teilen. Gibt es hier Leute die mit dem Hund Angeln gehen und eventuell ein paar Tipps auf Lager haben wie das für beide zum Genuss wird?
Bin zu 100% vom Ufer unterwegs.
Vielen Dank im Voraus für die Kommentare.
 

Köfte

Bigfish-Magnet
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Ich geb dem Hund ein Leckerli, bevor ich die Tür hier mir schließe und sag: „Sei schön brav, Herrchen geht angeln!“
Der Hund freut sich total, wenn ich geh, Hauptsache die Bestechung ist groß genug ;)
 

U-seefischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Erkrath
Erstmal Gratulation zum neuen Hund. Das ist schon was schönes.

Ob man seinen Hund zum Angeln mitnehmen kann, ist auch stark von der Rasse abhängig, wohl auch von der Angelart, die man betreiben möchte.
Wir haben aktuell den zweiten Boarder Collie, ein toller Hund. Leider fordert die Rasse permanent Aufmerksamkeit und ist zum Angeln daher die falsche Rasse, zumindest unsere beiden.
Drücke dir mit deinem Hund die Daumen.
 

dgspec

Finesse-Fux
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Es ist bald soweit der Welpe zieht ein.
Nach zwölf Jahren reiner Freundschaft mussten wir letztes Jahr unsere Hündin gehen lassen. Und sie fehlt jeden Tag. Nun ist es soweit wir bekommen einen neuen Welpen. Ich möchte mit dem Kerlchen natürlich mein liebstes Hobby teilen. Gibt es hier Leute die mit dem Hund Angeln gehen und eventuell ein paar Tipps auf Lager haben wie das für beide zum Genuss wird?
Bin zu 100% vom Ufer unterwegs.
Vielen Dank im Voraus für die Kommentare.
Was für eine Rasse wird es denn, oder kommt ein mixe maxe ins Haus.?
Aus eigener Erfahrung taugen "Aufpasser" und "Schützer" und auch viele "Jäger" weniger als Begleiter zum "stressfreien" angeln, in urbaner Umgebung schon gleich
gar ned.
Bei einem Welpen kann man schon gut einwirken und ihn zum brauchbaren Begleiter erziehen.
Ich habe, bzw hatte bislang 3 Hunde mit "Migrations-Hintergrund"
Hund 1: Ben, ein Sarplaninac-Mix aus dem Kosovo. Typischer Herdenschutz-Hund, der ging absolut nicht zum Fischen. Erstmal heftig territorial aggressiv und sehr schutztriebig, war ua der Meinung Herrchen darf nicht so dicht ans Wasser-gefährlich- Zack hat er mir in die Haxen geknappt der Sausack.

Nr. 2 Olga, griech. Schäferhund, die war chillig und eigentlich prinzipiell angeltauglich, allerdings hatte sie sehr oft "Independence" Phasen, will heißen : ich bin dann mal weg stromern, kam immer irgendwann wieder, aber oftmals musste ich länger auf sie warten. Auch ned so dolle.

Meine jetzige:
YANA, ungarischer Puli-Kommondore/Kuvacs Mix, ebenfalls HSH - Gene :
wacht und beschützt... nicht sonderlich Passanten freundlich.
Alle meine Hunde haben mich ausgesucht :) , hat bei allen lange gedauert bis sie ihre miesen Erfahrungen(Kriegstrauma, übelste Haltung, Tötungsstation) zum Großteil abgelegt haben - ist und war viel viel Arbeit - hat sich aber gelohnt und ich wollte keine Sekunde mit ihnen missen.
Ben wurde fast 14, Olga (Leishmaniose krank) stolze 11 trotz dieser miesen Krankheit.
YANA wird in 10 Tagen 4 und war 7 Monate alt als ich sie aus der Tötungsstation bekam. Wir beide schaffen das und ich hoffe auf viele gemeinsame Jahre.
Alle meine Hunde standen gut im Wort und waren gut erzogen mit der Zeit. Bei YANA hab ich noch Hoffnung, die beiden anderen waren nicht so angel Begleiter tauglich. ;-)
 
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Köfte

Bigfish-Magnet
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Wenn der Hund rassebedingt nicht so ein Aufpassertyp ist, muss man ihm halt frühzeitig klar machen, dass er vor der Angelrute keine Angst haben muss. Mein Pinscher kommt schon ab und zu mal zum Angeln mit. Er hat grundsätzlich vor nix Angst außer vor Stecken, die sich bewegen. Da fällt eine Angelrute für ihn leider drunter. Deswegen dauert es immer etwas, bis er sich entspannt. Da er nicht stromern darf, weil ich ihn im Blick haben will, hat er nicht so viel Spaß beim Fischen.
Deswegen gibt es meist die Lösung mit dem Leckerli, siehe oben
 

PhilippBE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es wird ist ein Mix Laprador x Boarder Collie ich denke Wasser wird er lieben aber hey mit Geduld und Spucke wird's wohl werden. Meine alte Hündin war Laprador x Bulldogge. Das ging soweit ganz gut. Aber sehr wenn es was zur Ablenkung gab. Enten etc wurden auf einmal viel interessanter als ich und die Fische.
 

sinep

Twitch-Titan
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Was für eine Rasse wird es denn, oder kommt ein mixe maxe ins Haus.?
Aus eigener Erfahrung taugen "Aufpasser" und "Schützer" und auch viele "Jäger" weniger als Begleiter zum "stressfreien" angeln, in urbaner Umgebung schon gleich
gar ned.
Bei einem Welpen kann man schon gut einwirken und ihn zum brauchbaren Begleiter erziehen.
Ich habe, bzw hatte bislang 3 Hunde mit "Migrations-Hintergrund"
Hund 1: Ben, ein Sarplaninac-Mix aus dem Kosovo. Typischer Herdenschutz-Hund, der ging absolut nicht zum Fischen. Erstmal heftig territorial aggressiv und sehr schutztriebig, war ua der Meinung Herrchen darf nicht so dicht ans Wasser-gefährlich- Zack hat er mir in die Haxen geknappt der Sausack.

Nr. 2 Olga, griech. Schäferhund, die war chillig und eigentlich prinzipiell angeltauglich, allerdings hatte sie sehr oft "Independence" Phasen, will heißen : ich bin dann mal weg stromern, kam immer irgendwann wieder, aber oftmals musste ich länger auf sie warten. Auch ned so dolle.

Meine jetzige:
YANA, ungarischer Puli-Kommondore/Kuvacs Mix, ebenfalls HSH - Gene :
wacht und beschützt... nicht sonderlich Passanten freundlich.
Alle meine Hunde haben mich ausgesucht :) , hat bei allen lange gedauert bis sie ihre miesen Erfahrungen(Kriegstrauma, übelste Haltung, Tötungsstation) zum Großteil abgelegt haben - ist und war viel viel Arbeit - hat sich aber gelohnt und ich wollte keine Sekunde mit ihnen missen.
Ben wurde fast 14, Olga (Leishmaniose krank) stolze 11 trotz dieser miesen Krankheit.
YANA wird in 10 Tagen 4 und war 7 Monate alt als ich sie aus der Tötungsstation bekam. Wir beide schaffen das und ich hoffe auf viele gemeinsame Jahre.
Alle meine Hunde standen gut im Wort und waren gut erzogen mit der Zeit. Bei YANA hab ich noch Hoffnung, die beiden anderen waren nicht so angel Begleiter tauglich. ;-)
Irgendwie hast du dein Herz offenbar am richtigen Fleck.
 

Yebisu

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Wir haben ein Shiba und ich kann es mir momentan gar nicht vorstellen, mit ihm ans Wasser zu gehen. Er ist nur 9 Monate alt und braucht immer "Action" :) Wie U-seefischer schrieb, es ist wahrscheinlich sehr stark von der Rasse abhängig. Ich kenne einen Angler, der am Main immer mit seinem Labrador unterwegs ist. Der Hund ist immer total entspannt und sitzt einfach neben ihm.
 

Sweep

Echo-Orakel
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ich denke das kommt mehr auf Erziehung als auf die Rasse an. Nimm den Welpen sooft es geht an Wasser mit, am Anfang wird das eher ein unenspanntes Angeln aber er gewöhnt sich dran und vielleicht wird das Dein Best Buddy beim Angeln. Im Welpenalter prägt man den Hund am meisten, alles was danach kommt ist ein feinschliff der Erziehung.
Wir haben eine Rottweiler Dame, man könnte meinen das Sie ein ausgeprägten Beschützerinstinkt besitzt, leider ist das nicht der Fall. Sie hat einen ausserordentlichen Jagdtrieb und ist eine Wasserratte, daher ist es unmöglich mit Ihr zum Angeln. Normalerweise ist ein Rottweiler ein sehr enstpannter Hund, unsere aber genaus das Gegenteil, wie ein Wirbelwind seit dem Welpenalter. Und dies liegt an der Erziehung, im Welpenalter waren wir zum Spazieren immer im Wald und an heissen Tagen am Wasser, und haben Sie versucht auszulasten damit Sie ruhiger wird und hier ist der Fehler begraben, wir hätten Ihr Ruhe beibringen sollen, das hat Sie sich dermaßen eingeprägt das es ohne grossen Aufwand nicht möglich ist Ihr dies auszutrainieren.
Fehler in der Erziehung will sich niemand an die Stirn nageln, dann heisst es - ist ist eben die Rasse ;)
Nimm den Welpen mit und geniess die Zeit
 
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mörrum

Angellateinschüler
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...wir hatten früher einen Mischling von einem älteren Angler übernommen , der leider verstorben war. Beim Aalangeln mit Pose(Wasserkugel) hat sich rausgestellt das der Hund besser auf die Pose aufpasste wie ich:) Bellte echt wenn Sie sich bewegte..War das cool .

..danach hatten wir einen Shepard,den hab ich immer und überall zum Angeln dabeigehabt.Karpfenangeln über mehrere Tage,lange Uferangeltouren, Boot ..Er war gerne dabei und hat auf alles aufgepasst. Total entspannt,hat nur immer die Fänge angebellt-zum Glück fange ich nur wenig;:))))) Wenn man viel alleine Angeln geht ,ist ein Hund echt klasse !
 

Fidde

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ich denke das kommt mehr auf Erziehung als auf die Rasse an.
Ich bin davon überzeugt, es ist andersrum. Es gibt sooo viele Hunderassen, die alle für bestimmte Aufgaben gezüchtet wurden, und das über 100e Generationen, das ist einfach drin! Soll nicht heißen, dass Erziehung nicht wichtig wäre und damit nichts korrigiert werden kann, man kann aus einem Hund aber nur das heraus holen, was in ihm drin ist. Du wirst aus einem Terrier niemals einen Hütehund machen können (Ausreißer mag es immer geben).
Jeder Hund hat seine Persönlichkeit und ich finde diese gilt es auch zu respektieren!
Deshalb finde ich die Auswahl eines passenden Hundes immens wichtig.
Spaß mit einem Hund kann man auch ohne angeln haben;-)
 

berfried

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Ich bin davon überzeugt, es ist andersrum. Es gibt sooo viele Hunderassen, die alle für bestimmte Aufgaben gezüchtet wurden, und das über 100e Generationen, das ist einfach drin! Soll nicht heißen, dass Erziehung nicht wichtig wäre und damit nichts korrigiert werden kann, man kann aus einem Hund aber nur das heraus holen, was in ihm drin ist. Du wirst aus einem Terrier niemals einen Hütehund machen können (Ausreißer mag es immer geben).
Jeder Hund hat seine Persönlichkeit und ich finde diese gilt es auch zu respektieren!
Deshalb finde ich die Auswahl eines passenden Hundes immens wichtig.
Spaß mit einem Hund kann man auch ohne angeln haben;-)
Ja das sehe ich auch so. Ich war mit unserem Ridgeback Tornjak Mix als er klein war immer ohne Leine spazieren, auch um den See. Aber seit er etwa ein Jahr alt ist und der Jagdinstinkt vermehrt einsetzt ist das schwieriger. Wenn er was sieht und losläuft ist er im Tunnel und hört auf nichts. Mit dem GPS tracker ist das nicht mehr ganz so schlimm aber das hilft ihm im Verkehr auch nicht weiter. Wird im September 2. Mal schauen wie sich das entwickelt
 

blankmaster

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Hund beim Angeln : Das Beste überhaupt. Sollte ich ausnahmsweise mal ohne meinen Hund ans Wasser fahren, fehlt mir sehr viel und die Touren sind meist kürzer als mit ihm.

Wir haben einen Labrador, der mich seit dem Welpenalter beim Angeln begleitet, und er ist der geilste Angelbuddy überhaupt.
Da Du schon einen Hund hattest, kennst Du die wichtigsten Regeln . Grundgehorsam ("Sitz,Platz,Bleib,Sofort hierher, Ist o.k darfste, Hör auf mit dem Scheiß") etc müssen funktionieren/erlernt werden. Da Du einen Welpen aufnimmst, sind die Voraussetzungen für den Aufbau einer engen Bindung zwischen Euch erstmal gut. Eure Mischlingskombi lässt einen gelehrigen, aufmerksamen und gutmütigen Hund erwarten. Außerdem wird er vermutlich gut auf Futter (Leckerlis) reagieren - eine gute Voraussetzung um ihm schnell zu vermitteln, was ein gewünschtes Verhalten ist und was nicht.

Weil Du nach Tips fragst :
Was sind die nervigsten Situationen mit dem Hund beim Fischen und wie kann ich sie vemeiden ?
1. Hund will ins Wasser (häufiges Problem, weil viele Hunde Wasser lieben -wie wir auch)
Bei uns gab es vom Welpenalter an eine Trennung zwischen "Angeln" und "Spielen". Ich hatte immer einen Ball mit am Wasser.
Am Wasser angekommen wurde erstmal gespielt. Dann war irgendwann Ende mit Spielen und es wurde geangelt. Da war dann klar : Jetzt passiert für den Hund ganz bewußt nix. Schon gar nicht ins Wasser gehen. Der Hund durfte in meiner unmittelbaren Nähe machen, was er will, wurde aber von mir ignoriert. Kein Ball, kein Wasser, kein Apportieren. Nix. Dann wieder ne kurze Spieleinheit mit dem Ball. Dann wieder angeln. Schnell wurde klar : "Kein Ball: kein Wasser, kein Apportieren. Muss mir einen Stock zum drauf rumkauen organsieren..."
Außerdem habe ich im Welpenalter immer seine Decke aus seinem Korb von zuhause mitgenommen. Die kannte er, und da konnte nach dem Spielen chillen. Er wußte : "Hier ist jetzt mein Platz". "Der Chef angelt, o.k., ich hab ja meine Decke".
2. Hund will seinem Rudelführer einen Gefallen tun, und den aus Versehen ins Wasser geworfenen GuFi zurückholen (apportieren) oder helfen, gefangene Fische im Flachwasser nach dem Drill mit rausholen....
S. 1... Hunde mit ausgeprägtem Apportier- oder Jagdtrieb haben hier ein Problem. Als unser Hund zumindest wusste, was von ihm erwartet wird, ertappte ich mich dabei, ihn mit dem Satz "Du bist der dämlichste Hund der Welt" anzubrüllen, nachdem er mir in seiner "Pubertät" beim Landen eines Hechtes Ü1 im Flachwasser "helfen" wollte und der Hecht sich mit einem Schwanzschlag in die Tiefe verabschiedete. Sind halt Hunde.
3. Hund will seinen Rudelführer beschützen und meldet lautstark Passanten, Enten in der Finsterniss oder irgendwas , was er für bemerkenswert hält
Das ist ja erstmal positiv. Der Hund muss allerdings lernen, beim Melden einen imaginären Kreis um den Halter nicht zu verlassen. Bei uns sind das ca. 2 m. In diesem Kreis kann er melden, was er will. Er muss aber auch begreifen, dass nach entsprechender entspannter Reaktion seines Halters ("Danke für die Meldung, Ist o.k., hab ich auch gesehen") ebenfalls sofort zu relaxen. Verlässt er den definierten Kreis, muss er an die Leine. Viele Hunde reagieren jedoch an der Leine wesentlich unentspannter als ohne.

Achso: Eine blöde Hundepfeife kann helfen, wenn der Hund "sich mit der Nase verliert" und erspart ggf. lautes Rufen/"Rumbrüllen".. Hat bei uns im Welpenalter ca. 5 Minuten gedauert, bis er nach ca 5 x "Pfiff-Leckerli" in Serie begrifffen hat, dass es sich lohnt zu kommen, wenn "was pfeift". Nach ner Woche können die Leckerlis wegbleiben oder nur noch selten mal spendiert werden.

Soviel zu meinen Erfahrungen und zur Theorie....

Viel Spaß mit Eurem Welpen,
BM

Lonse.JPGBeim Buddeln eingepennt...
 
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Köfte

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Mein Hund hat nur bei 30 Grad plus Bock kurz mal bis zur Brust ins Wasser zu gehen, das ist ziemlich praktisch. Die Tipps von @blankmaster sind auf jeden Fall wichtig. Was ich genauso mache, wenn Attila mit „darf“, ist eine kleine Decke/ein Kissen/Handtuch etc. mitzunehmen, damit er einen festen Platz hat, wo er chillen kann. Seltsamerweise ist er beim aktiven Spinnfischen, wo ich ihn quasi komplett ignoriere, weniger aktiv als beim Ansitzangeln, da scheint er zu denken, ich hätte doch jetzt Zeit für Späßchen.
 

Deihlos

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@PhilippBE Ich kann dazu nur sagen dass du es ausprobieren solltest aber wenn möglich schon ziemlich früh als Welpe damit er das frühzeitig kennenlernt!
Wir haben 2 Pudel Mix, die ältere habe ich frühzeitig 2-3 mal mitgenommen und die hatte absolut keine Lust auch jetzt 5 Jahre später findet sie’s total langweilig wird unruhig und quengelt dann ständig weil sie kein Bock hat hin zu sitzen oder zu chillen. Dazu schwimmt sie überhaupt nicht gern und hasst Wasser.
Unser 2. gleiche Rasse 1 Jahr jünger das komplette Gegenteil absolute Wasserratte und würde am liebsten ganze Tag Treibholz aus dem Wasser holen.
Auch mit ihr frühzeitig dann probiert und einfach überragend.
Wenn ich die Ruten ins Auto pack dreht sie sich 5 mal im Kreis und kann’s kaum abwarten.
Wenn wir dann beim Angeln sind sitzt sie neben hin und schaut ganz genau aufmerksam zu was passiert.
Beobachtet genau das Wasser schaut wo ich hingeworfen hab ist extrem Aufmerksam.
Ich nehm sie mit wenn wir in Häfen fischen, zum Forellen Angeln an Gebirgsseen sind, zum Ansitz angeln, aufs Boot oder sogar mit aufs Belly meistens dann aber nur ne Stunde oder so im Urlaub am Gardasee zB!
Beim Biss oder Drill dreht die vor Freude komplett durch und schaut ganz genau zu!
Gerade wenn ich alleine bin ist so ein Angel Buddy schon witzig und macht auch iwie Bock!
Die Tips mit der Decke auf jeden Fall super..gerade wenn man ne längere Zeit an einem Platz ist oder den ganzen Tag zum Ansitz ist braucht man das, mach ich genau auch so. Leckerli in der Tasche ist selbstverständlich...
Also ich kann es nur empfehlen.
hab aber die Erfahrung gemacht dass es eben auch auf den Hund drauf an kommt und man es raus finden muss.
Verzwingen würde ich es nicht weil sonst ist es Stress für dich und deinen Hund!
Wenn er kein Bock hat muss man es eben akzeptieren.
Wenn man sich für einen Hund entscheidet weiß man was auf einen zukommt und bei uns werden die generell sowie überall mit hin genommen auch im Urlaub bei Rennrad Tagestouren sitzen die in ihren Korb (Sonderanfertigung Marke Eigenbau) oder sind auch mit auf dem Segelboot.
Anbei mal Bilder wie das bei uns so aussieht.

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PhilippBE

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Richtig coole Reaktionen die da kommen. Danke an alle. Übrigens soll der Spass natürlich klar vorhanden sein. Soll heissen wer nicht mit will oder keine Lust auf Angeln hat darf gerne auch zu Hause bleiben. Aber so ein pelziger Angel Buddy wäre halt schon sehr schön.
 

Maggus

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Hallo,

wir haben nen Doodle (Golden Retreiver / Pudel) - sie ist jetzt 2 Jahre und wenn ich mit der Familie Fischen gehe ist sie immer dabei. Alleine war ich mit ihr letztes Jahr nicht weil ich wg. Corona einfach kaum dazu kam. Sie geht mit uns überall hin und ist als Stadthund so erzogen dass wir leinenlos unterwegs sein können. Wir haben in den letzten 2 Jahren das Absitzen und Abrufen aus der Entfernung geübt weil ich sie auch alleine mitnehmen will und das beim Fliegenfischen sehr vorteilhaft ist wenn das klappt.

Der Retreiver in Ihr macht sie zum absoluten Wasser-Fan. Sie schwimmt gerne, geht immer in Wasser wenn man sie lässt und taucht mittlerweile Gegenstände aus geringer Tiefe hoch. Da wir auch mit King&kegel erziehen wird sie sicherlich nie ein "zirkushund" der alles kann. Aber ich bin jetzt soweit mit Ihr dass ich mir zutraue sie auch alleine zum Fischen mit zu nehmen. Meine grösste Sorge sind übereifrige Jäger die einen frei laufenden Hund aber mich nicht sehen. Ansonsten natürlich noch Ordnungsämter und Spaziergänger die sich mittlerweile über frei laufende Hunde aufregen.

Ich denke wenn Du ein wenig Zeit in das Thema investierst und mit Deinem Liebling übst (der Labbi im Hund wird es Dir danken und sich freuen!) dann kannst Du den Hund sicherlich als "Teenie" schon mit ans Wasser nehmen.

An einer Stadtstrecke wäre das für mich nix da zum Einen dann zuviel Aufmerksamkeit beim Hund liegt (wg. Autoverkehr) oder die Stadtstrecken auch mal einen Einstieg über eine Kletterpartie erfordern. Habe aber das "Problem" nicht an meinen Gewässern.

Ach ja, bei meinem Hund ist das Problem dass sie Fisch liebt - wenn ich eine Forelle entnehme muss ich die sicher deponieren sonst wird es kritisch. Habe mal einen Fisch mangels Tasche in einen Baum gehängt und hätte niemals gedacht dass sie soo hoch springt. Der Fisch war dann futsch ;)

LG

Markus
 

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