Minn Kota Endura Max oder Traxxis und welche Stärke brauche ich?

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Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,

Möchte mir einen Stufenlosen E - Motor zu legen.
Soll von Minn Kota sein und zum schleppen, vertikal fischen und Spots anfahren genutzt werden.
Ich habe zwischen dem Endura Max und dem Traxxis keine Unterschiede außer dem Gehäuse, der höhenverstellbaren Pinne und dem Hochklappmechanismus mit einer Hand raus finden können.

1.Für was muss man den Motor denn mit einer Hand schnell hoch klappen können?

2.Ist die nach oben verstellbare Steuerpinne in der Praxis wirklich nützlich?

3.Ist die Steuerpinne aus einem anderen Material wie beim Endura Max?

4.Also Kurz gefragt lohnt sich der Traxxis im vergleich zum Endura Max?

Der Motor soll hauptsächlich auf einem Baggersee (35 ha) an einem 3,5m langem,1,2m breitem Angelboot (leer 80 Kg ,beladen insgesamt max 500 kg ) zum schleppen betrieben werden aber auch mal im Urlaub in Schweden ein 5,20 m langes Kanu gut bewegen können sowie mein 3 m langes Schlauchboot auf einer kleinen 2 km langen Talsperre gut und möglichst lange mit einem 100 AH Akku bewegen können.

5.Was für eine Motorstärke würdet ihr mir raten?

6.Hält der Akku bei einem 45 lbs Motor länger oder bei dem großen 55 lbs?

Mir ist klar dass bei Vollgas natürlich der Stärkere Motor den Akku schneller leer saugt, aber wie ist das bei gemütlichem schlepp- Tempo kann es sein dass der große Motor da vielleicht sogar sparsamer ist?

Hoffe ihr könnt mir helfen, habe schon viel gelesen aber darauf noch keine Antworten gefunden.

Gruß Simon
 
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GregKeilof

Gast
Moin,
also meine Antworten sind jetzt theoretischer Natur, da ich den 55ger Traxxis zwar zu Hause stehen hab, ihn aber noch nicht eingesetzt habe. Dafür habe ich mich aber länger mit dem Thema beschäftigt und mit so einigen Leuten geplaudert.
Ich habe zwischen dem Endura Max und dem Traxxis keine Unterschiede außer dem Gehäuse, der höhenverstellbaren Pinne und dem Hochklappmechanismus mit einer Hand raus finden können.
Mehr isses auch nicht.

1.Für was muss man den Motor denn mit einer Hand schnell hoch klappen können?
Brauchst Du Komfort oder nicht? Das ist die generelle Frage bei Traxxis oder E.Max. Hier wird immer das Argument gebracht, wenn du vom Tiefen ins Flachwasser fährts, kannst du den Motor schnell mit einer Bewegung aus dem Wasser heben.

2.Ist die nach oben verstellbare Steuerpinne in der Praxis wirklich nützlich?
Das war für mich der ausschlaggebende Punkt, warum ich mich für den Traxxis entschieden habe....im Stehen wahrscheinlich deutlich komfortabler zu steuern, wenn die Pinne verstellbar ist.

3.Ist die Steuerpinne aus einem anderen Material wie beim Endura Max?
4.Also Kurz gefragt lohnt sich der Traxxis im vergleich zum Endura Max?
Dazu müsste jmd. etwas sagen, der beide hat(te)

5.Was für eine Motorstärke würdet ihr mir raten?
6.Hält der Akku bei einem 45 lbs Motor länger oder bei dem großen 55 lbs?
Es reicht ein 45ger. Die einhellige Meinung der Verkäufer jedoch ist: nimm den Stärkeren! Nein....nicht weil die dann mehr verdienen, sondern weil du bei Wind und Wetter und Strömung immer noch Reserven noch oben hast ;-). Schneller wirst Du bei ruhigem Wetter und wenig Strömung mit dem Stärkeren wohl nicht werden. Allerdings ist es wohl so, dass Du beim 55ger bei gleicher Geschwindigkeit auf niedrigerer Drehzahl (im Vgl. zum 45ger) fahren kannst, und dadurch das Maximizer-System besser greift. Sprich: angeblich verbrauchst Du beim 55ger sogar etwas weniger (außer bei Vollgas natürlich.) Nochmal: ich habe auch noch keine Praxiserfahrung mit dem Teil.
 

Wellenreiter

Echo-Orakel
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Ich habe einen Traxxis 55 seit 3 Jahren im Einsatz und kann ihn wirklich empfehlen.
Zu deinen Fragen:

1. Für was muss man den Motor denn mit einer Hand schnell hoch klappen können?
--> wenn man z.b. plötzlich an eine Untiefe gerät und muss schnell reagieren weil man einen Schaden an der Schaube vermeiden möchte (solche Situationen hatte ich bereits in Schweden).

2. Ist die nach oben verstellbare Steuerpinne in der Praxis wirklich nützlich?
--> Ja, je nach Sitzposition im Boot oder wenn man auch mal stehend fahren will. Zudem ist die Pinne auch telekopierbar und lässt sich für den Transport auch nach unten einklappen.

3. Ist die Steuerpinne aus einem anderen Material wie beim Endura Max?
--> keine Ahnung

4. Also Kurz gefragt lohnt sich der Traxxis im vergleich zum Endura Max?
--> sofern dich die aufgeführten Aspekte überzeugen

5. Was für eine Motorstärke würdet ihr mir raten?
--> auf jeden Fall den 55er! Reserven schaden nie, gerade bei Wind und Wellen (Schweden). Ein Bekannter von mir hat den 45er Traxxis... das ist schon ein erheblicher Unterschied zum 55er, was die Schubkraft angeht.

6.Hält der Akku bei einem 45 lbs Motor länger oder bei dem großen 55 lbs?
--> darüber würde ich mir keine Gedanken machen, da der Traxxis aufgrund des Maximizer-Systems ohnehin ein sparsamer E-Motor ist. Beispielsweise waren wir zu zweit mit einem 90Ah LiFeYPo-Akku 12,5 Stunden am Stück schleppen(durchschnittl. halbe Geschwindigkeit) und der Akku hatte immer noch eine Spannung von 12,4 Volt.
 
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sandroca

Barsch-King 2020
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Ich habe jetzt seit ein paar Jahren den Endura Max im Einsatz und bin sehr zufrieden. Die erwähnten Features waren für mich den Mehrpreis nicht wert. Ich habe trotz intensiver Nutzung weder das einfachere Klappen noch die verstellbare Pinne vermisst.

Ich würde Dir aber auch auf jeden Fall zu dem 55er raten. Gerade bei Wind ist man oft froh über den zusätzlichen Schub und der Verbrauch unterscheidet sich bei mir massiv ob ich mit 75% oder 100% fahre. Die anderen Vorteile sind ja bereits genannt worden.
 

Stoney0066

Twitch-Titan
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Da mein Freibord relativ hoch ist ist für mich die höhenverstellbare Pinne Gold wert! Motor sitzt ziemlich weit unten. Im sitzen auch schon und erst recht im Stehen auf der Casting Plattform! Wenn die Höhe nicht wäre würde es auch ohne gehen. Zum transportieren ist die einklappbare Pinne auch super. Ob dir das in dem kleinen Boot nützt musst du wissen.
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke schon mal für euren Rat ,
Dann wird es wohl der Traxxis 55 werden.
Jetzt stellt sich die Frage wo kaufen?
Bei Boots- motoren 4 you ist es im Packet mit AGM Akku und Ladegerät am günstigten.
Hat da jemand negative Erfahrungen gemacht? Taugen die AGM Baterien was, ich werde max so 35 mal im Jahr damit fahren?
Muss der Motor oft in den Service also lieber im Angelladen vor Ort kaufen oder schicken die auch nur zum Hersteller ein ?
Im Echolotzentrum gibt es glaub ich nur den Gel Akku der kostet 300 Euro mit 105 Ah, der AGM im Packet bei Boots Motoren 4 You 200 Euro mit 100 AH.
Gruß Simon
 
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MorrisL

Barsch Vader
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Machs gleich richtig und lass dich nicht unnötig "downgraden" , der Traxxis ist jeden cent wert , mein 45er hat unwesentlich weniger Schub als ein 55er , aber säuft auch den Akku nich so schnell platt. Ich rate eindeutig zum Traxxis , der zuverlässigste Motor bisher , und der kullert jetzt schon 6-7 Jahre fleißig mit mir herum (laut Lot schon über 2000km ) . Aber n 105er Akku kannst du knicken , dann eher zwei davon , oder eben n großen und den 105er als back up , 105 Ah sind ein Witz für den 45er und erst recht den 55er , und egal was alle immer schreiben , wenn du heiß bist und/oder das Wetter Kapriolen schlägt , dann fährst du eigentlich immer Volllast(5-6,5 km/h) , und das ist ja nun nich eben Raserei.... .

150-180 Ah Akku (Gute AGM Qualität , z.B Zenith , Longex , Varta ) , oder Gel (Exide) , man fahrt an normalen Sommertagen zwischen 10-25 km , meist Volllast. Besser man macht Akkus nur etwa halbleer.
Angenommen du hast 250ha Wasser , dann fährst du etwa 10-12km pro Tag darauf herum . Wenn du zwei 105er Akkus hast , dann wird das schon knapp reichen , aber schon die Temperaturen machen deinen Akku unterschiedlich fit. Daher besser einen dickeren Akku und n kleineren zum Heimfahren , dass macht die unterschiedlichen Tagesbedingungen wett. Denkbar sind auch 2 150er oder so ähnlich , du brauchst auf jeden Fall um die 250 Ah Kapazität brutto , damit du real (netto) um die 120Ah Leistung abrufen kannst , denn du fährst die 10-12 km in ca 2h Volllast(5-6km/h-also Schrittgeschwindigkeit etwa) , der traxxis nimmt so um die 50A/h bei Volllast , mit Wind und Wetter sind also 120 Ah netto absolut notwendig. Solarmodule sind im Sommer auch eine nützliche Pufferung für den Akku , nehmen aber Platz weg , muss man von Fall zu Fall entscheiden. Im Fall des Traxxis 55 rate ich definitiv zu ner Power von mehr als 250 Ah brutto , der säuft schon einiges mehr für das bißchen mehr Speed. Deshalb hab ich nen 45er genommen , n 180er und n 150er Akku sind auf Seen ab 250ha immer im Duo , sonst der 180er und immer gern n paar Liegestütze und ne gute Sackkarre von Hornbach , fertig. Mein Echo läuft auch mit über die Dinger , störende Signale gibts bei Volllast keine , also rase ich übers Wasser und versuch was zu fangen .... .
P.S ,wesentlich wichtiger , als der ultimative Akku (qualitativ) finde ich das Ladegerät , ich habe das C Tek Mxs 25 und das war die wesentlich wichtigere Anschaffung . Bei Akkus bin ich bei Standard AGM Akkus (Panther etc.) inzwischen auch ganz zufrieden , denn das C Tek "pflegt " samt Novitec Megapuls die Akkus ganz ordentlich , jeder Akku verdient beste Behandlung , dann hat man auch wirklich lange Freude daran. An zu kleinen Akkus jedoch nie recht lange.....;)

nice weekend , Morris
 
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GregKeilof

Gast
Also die zu wählende Kapazität hängt wie von Morris erwähnt natürlich von dem ab, was du vorhast. Ich für meinen Teil versuch es erstmal mit einer 100ah, da ich aus platz- und gewichtsgründen im schlauchBoot nicht zu sehr übertreiben will. Der E-Motor ist allerdings auch eher für den einsatz in kleineren Seen gedacht. Für größere Seen u Flüsse hab ich mir nen Verbrenner geholt. Also für den Baggersee mit 35 ha reichen 100ah für etwas Fahrerei und spotwechsel bestimmt. Willst du dagegen dauerhaft schleppen und/oder dann in Schweden lange Strecken machen, wirds sicherlich eng...
 

MorrisL

Barsch Vader
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Korrekt , ne Baggerpfütze is sicher auch mit Rudern machbar , es muss natürlich den Bedingungen entsprechen . Aber in der Regel dimensioniert man ja flexibel. Und wer viel Stellfläche hat , der kann für jeden Tümpel und jeden Motor und jedes Boot natürlich ein eigenes lin up unterhalten.....;).....

Grüße Morris..
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vielen Dank für eure so ausführlichen antworten vor allem Dir Morris .
Da der Haupteinsatz die nächsten Jahre aber in dem eher kleinen Gewässern bis 40 ha stattfinden wird denke ich das ich erst mal bei einer 100 Ah Batterie bleiben werde . Habe zur Zeit auch immer nur 5 h am Stück Zeit zum angeln.
Kann dann ja immer noch mit einem 2. Akku nachrüsten wenn es nach Schweden geht.
Aber nun nochmal wo kaufen?
Muss der Motor oft zum Service kann das ein Angel laden selber machen oder schicken die auch zum Hersteller?
Würde aus finanziellen Gründen gerne bei Bootsmotoren 4 you bestellen .
Taugen die AGM Akkus was wenn ich nur 35 mal im Jahr fahre . Die schreiben nach 8-10 Jahren ist der Akku eh fertig egal wie viele Ladezyklen.
Ist das so richtig?
Oder doch lieber den Gel Akku vom Echolotzentrum nehmen und dort kaufen ?
Aber bei nur 35 Einsätzen im Jahr ein Gel Akku ?
Danke für euren Rat.
Gruß Simon
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Habe mich nun für den 55 Traxxis entschieden und eine AGM Batterie mit 100 AH.
Zwei Fragen bleiben aber noch.
Muss ich eine Sicherung zwischen Batterie und Motor einbauen?
Nimmt die Batterie irgendwelche Schäden wenn ich ein schnelleres Ladegerät nehme?
Kann bei Bootsmotor 4 You zwischen einem mit 10 , 15,oder 20 AH wählen.
Gruß Simon
 

Sixpack77

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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Habe mein Set auch vor ein paar Jahren da gekauft. Habe n 10 AH Ladegrät gekauft und bisher nicht bereut. So tief entlädts Du den Akku ja nicht, da reichen 10 AH locker.
Wenn das so eins ist, wie ich habe, dann läuft, beim Start des Ladevorgangs der Lüfter des Ladegrätes und 2 rote LEDs brennen. Wenn dann der Akku wieder ca. 80 hat, brennt eine rote und eine grüne. Dann weiter laden lassen, bis die grüne LED blinkt. Dann bist Du bei 100%.
TL,
Markus
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,
Hatte mir nur überlegt ob es im Angelurlaub dann möglich wäre mit dem schnellen, also dem 20 Ah Gerät, die Batterie schnell wieder voll zu bekommen so dass es möglich ist morgens 2-3 h zu schleppen dann die Battrie wieder in 5 h auf zu laden und dann abends eventuell noch mal los.
Zu Hause geht das leider nicht da der See zu weit weg ist und es sich da nicht lohnen wird.
Wäre also eher die Ausnahme.
Wenn das aber nicht so toll ist für die Battrie lass ich es lieber sein.
Kann mir dass jemand beantworten ob es der Battrie schadet?

@Sixpack77 wie lange brauchst du denn um deine 100 Ah Bat mit dem 10 Ah Ladererät wieder voll zu laden?

Gruß Simon
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Ob das schadet, kann ich Dir nicht sagen.
Ladedauer, je nachdem, wie tief Du die entladen hast, also, wie leer gefahren der Akku ist. Schätze, dass das Gerät auch nicht ganz 10 ah anliegen hat, wenn die grüne Diode brennt, dann lädt das mit deutlich weniger AH, wieviel weiß ich aber nicht.
Moorla hat z.B. ein 20 AH Ladegerät, kannst ihn ja mal fragen, was das Ding so mit dem Akku macht.

Zum Ladung erhalten bzw. zum Echo Akku laden habe ich mir bei Lidl 2 Ladegeräte gekauft, die laden mit 3.8 ah oder so und sind super, kostem knapp n Zwanni.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Wieviel Strecke machst du denn in den 2-3h , wie schnell fährst du ? 2-3km/h wahrscheinlich , also Halblast. Wenn du dieselbe Strecke am Abend machst , reicht das Laden mit 10A Ladegeräten völlig aus. In ein paar Stunden ist kein Akku (erst recht kein so kleiner ) wieder komplett aufgeladen , aber auch in keinem Zustand , der ihm schadet. Du angelst ihn halt nach und nach kaputt , jedes Laden ist ein Zyklus weniger , wie ne Sanduhr , die kompromisslos läuft... . So lange du ihn nicht krass entlädst und immer gute Ladung per 1a Ladegerät (Impulslader) sicherstellst , hast du gesunde 350-500 Ladezyklen mit in etwa der halben Leistung (Kapazität) des Akkus sicher. Der Akku altert ja an sich auch , auch wenn ihr die gesamte Erhaltungsladung des Universums dort reinpumpt , er hat ne Lebensdauer , die ihr schön gestalten könnt , aber nicht unendlich verlängern . Also immer auch den Energieerhaltungssatz im Auge behalten , ansonsten hatte ich ja leicht übernehmbare Parameter zum Laden und so weiter schon geschrieben . 100 Ah sind halt klein/wenig , so sollte man dann auch in jeder Hinsicht damit hantieren . Die Ladegeräte sind ne Schöpfkelle , ne große machts Gefäss schneller voll , aber eigentlich nich kaputt....

Ahoi ....
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kann noch nicht sagen wie schnell ich fahren werde ist mein erster Motor bisher nur rudernd geschleppt. Denke aber ja so 2-3 kmh.
Das ist alles Neuland für mich mit dem Akku.
Warum schreibst du so einen kleinen
Akku bekomme ich in ein paar Stunden nicht wieder voll geladen ? Ist die Rechnung 10 ah sind 10 h also sind 20 ah dann 5 h Ladezeit falsch?
Dachte ich habe vielleicht einen Vorteil wenn das Gerät schneller läd.
Meinst du ich kann ihn morgens und abends benutzen ohne zu laden ? Oder soll ihn mit dem 10 ah Gerät dann eben nur die 5 h dran hängen und dann einfach weiter fahren auch wenn er nicht wieder ganz voll ist?

@Sixpack77 du weißt nicht wie lange deiner ungefähr braucht bis er wieder voll ist wenn du ihn ziemlich leer gefahren hast?

Gruß Simon
 

Stefan_M

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Moin Simon!

Meinst du ich kann ihn morgens und abends benutzen ohne zu laden ? Oder soll ihn mit dem 10 ah Gerät dann eben nur die 5 h dran hängen und dann einfach weiter fahren auch wenn er nicht wieder ganz voll ist?

Gruß Simon

Ja, kann man alles machen.

Zum Vergleich: Unseren 80Ah Akku haben wir mit einem Torqeedo in 3 bis 3,5 h unter Vollast "leer" gemacht. Das wirst du bei Halblast mit deinem 100er also nicht schaffen.

Oder noch kurz etwas sparen und einen 50er rebelcell plus Ladegerät besorgen: http://www.angel-schlageter.de/Moto...ket-XL12V50AH-Lithium-Akku-Ladege--13655.html

Wir besorgen uns demnächst das 50er Duo-Pack inkl. Ladegerät. Dann gucken wir mal, ob die Dinger wirklich so gut sind?!

Grüße, Stefan
 

garnelo

Echo-Orakel
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Guten Abend Morris,

kannst du noch einmal kurz erläutern, warum ein 55er Traxxis nur unwesentlich mehr Power (resp. Geschwindigkeit anzubieten) hat als die 45er Variante?

Machs gleich richtig und lass dich nicht unnötig "downgraden" , der Traxxis ist jeden cent wert , mein 45er hat unwesentlich weniger Schub als ein 55er , aber säuft auch den Akku nich so schnell platt. Ich rate eindeutig zum Traxxis , der zuverlässigste Motor bisher , und der kullert jetzt schon 6-7 Jahre fleißig mit mir herum

Und ohne den Thread jetzt kapern zu wollen, hat jemand eine Vergleichsmöglichkeit bezüglich einem Haswing Protruar 1.0. (der - laut der wenigen Kommentare im Netz - noch effektiver laufen soll)?

Beste Grüße
 

MorrisL

Barsch Vader
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Na er zieht unter Vollast eben erheblich mehr Strom , für ein Minimum an Speed , villeicht 0,5-1km/h , an einer Anka macht das vielleicht nichmal so sehr viel aus , ist ja ein Ruderboot , echte Motorkiele bringen da vielleicht größere Differenzen , aber nicht umsonst gibts dann ja die 24V Kollegen. Die Minn Kota sind eher kraftvoll nicht so sehr schnell meine ich. Die Schubkraft zwischen beiden (45er und 55er) liegt im Maximum bei 300kg . also:- 1200kg beim 45er und 1500kg beim 55er . Auch bei praktischen Einsätzen sind die 55er natürlich flotter , aber eben auch um einiges weniger , wenn man die Kapazität nicht anpasst, ein paar A mehr die Stunde sind in Diagrammen krass negativ für die Energieausbeute , deshalb fährt man ja bei Halblast den Akku im Grunde nie platt. Wenn du mit 100 PS oder 150 PS gleich das Pedal durchtrittst , wird der 150er Motor die bessere Figur machen , im Tank aber sicher nicht . Meine Denke war , 100.-€ mehr für den 55er und n halbes Km/h , nö , da kauf ich lieber 2 Akkus und setze die mit ihrer Kapazität so ein , wie es durch die geplante Aktivität am meisten Sinn macht , und pfeif auf das bißchen mehr Leistung und hab statt dessen einen etwas sparsameren Motor , und kann so die Kapazität insgesamt besser , weil länger nutzen. Ich hab immer mein Set sicher , Wetterkapriolen können übel am Akku zehren . Der 55er macht bei Wind und Welle auf dem Heimweg(Gewässer 1000ha) n 180er Akku ratz fatz platt..... . Einzige Möglichkeit die ich sehe , ist, Li Fe Po zu nutzen , allerdings bei einem Akku und großen Gewässern mindestens 240Ah , denn is der mal leer ,is Sense , sonst zerlegt man ihn, wird ja durch Überwachung der Zellen gesunderweise vermieden . N Bleiakku kann immer nochmal n bissel was aufrichten ..... . Ich hab auch n Solarpanel angeschafft , wird morgen mal drangebammelt , mal sehen wie das Teil den Verbrauch puffert.... . Wenn ihr ein paar Einblicke in die Akkulandschaft per Li Fe Po Akku haben wollt , dann kann euch hier "coreboat" einiges an Tipps geben , bei F4m gibts auch 2 User , "Fang Fabrik" und "Dauertest" haben wohl inzwischen auch ein paar Erfahrungen mit Li Akkus . Praktische vor allem , kein Bling Bling und Hokus Pokus von einigen Herstellern oder Vertrieblern.

Na denn Garnele , ick geh morgen angeln ....höhö.....Ahoi !
 

Gös

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So,
Habe mir nun den 55 ger Traxxis mit einem 100 Ah Akku
geleistet. Nochmals vielen Dank an alle die mir geholfen haben.
Unterschiedliche Aussagen gab es allerdings zum Mehrverbrauch des 55 ger im Vergleich zum 45 ger.
Ein Händler meinte, Ja der 55 ger braucht beim schleppen bei geringen Geschwindigkeiten weniger ein anderer meinte dass wäre technisch gar nicht möglich dass der 55 ger weniger benötigte.
Weiß da jemand noch etwas mehr darüber?
Allerdings wäre der Unterschied doch sehr gering so dass mir im Endeffekt doch beide zum 55 ger wegen etwas mehr Power geraten haben.
Ob ich mit einem 100 Ah Akku klar komme werde ich wohl erst in der Praxis raus finden,
Ich werde berichten.
Gruß Simon
 

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