Mini-Jerkbaits

[olem]

Hallo. Ich möchte auf Rapfen und größere Barsche mal kleine Jerkbaits zwischen 6cm und 8,5cm versuchen.
Im Fokus sind bei mir folgende Modelle: Westin Swim 6,5cm und 8cm, Salmo Sider in 7cm, und der Hybrida GT Mini Jerkbait in 8,5cm.
Jerkbaits ab 12cm benutze ich seit vielen Jahren, allerdings habe ich so kleine Modelle noch nie gefischt.
Daher frage ich mich: haben diese kleinen Modelle überhaupt ne Gleitphase, werden die anderes gefischt als ihre großen Brüder und welche Modelle würdet ihr bevorzugen ? Besten Dank im voraus und Gruß

 

[WildundFisch]

Den kleinen Slider kannst du fischen wie den Großen, läuft allerdings etwas enger und "hektischer". Aber keinesfalls schlecht, (kleinere) Rapfen haben sich bei mir schon öfter dafür interessiert.
Ahja: fliegt auch für so einen kleinen Köder sehr gut.

 

[michaausberlin]

Moin @olem

Mit dem Thema habe ich mich schon vor Jahren befasst und ja, das klappt sogar ganz gut mit Jerkbaits.
Wie schon erwähnt, fallen die Gleitbahnen der Baits wesentlich kürzer und hektischer aus, was bei der Größe und dem Gewicht ja auch irgendwie nachvollziehbar ist. Ist aber meiner Meinung auch nicht verkehrt, reagieren doch beide Fischarten ganz gut auf solch zackige Köderführung. Hardbaits sind ganz gut, es gibt aber nicht so die Auswahl am Markt.
Ganz Oldschool habe ich im Repertoire den Aadam Mini Topper 95mm. Echter Jerkbait aus Holz, der eine gute Gleitbahn hat beim Jerken. Eigentlich ist es bei der Ködergrösse ein zupfen…


Als Nächstes hätte ich noch den Illex Freddy 95 im Angebot. Eigentlich als Swimbait konzipiert , aber der bricht wirklich gut aus und würde ihn eher als Jerkbait einstufen. Ab und an wird mal einer bei Kleinanzeigen angeboten.


Dann gibt es noch Salmo Slider in Barschgrösse, ist aber nicht wirklich mein Favorit, dann eher den Illex Watermonitor 85mm. Sinkend und fängt zuverlässig Barsch und Rapfen und fliegt verdammt weit. Reagiert auch ganz gut auf Köderanimation.


Wesentlich flexibler wirst du mit Softjerks, da sind die Möglichkeiten in Form,Größe,Farbe, Gewicht und Laufverhalten wesentlich größer.

Grüße, Micha

 

[olem]

Moin @olem

Mit dem Thema habe ich mich schon vor Jahren befasst und ja, das klappt sogar ganz gut mit Jerkbaits.
Wie schon erwähnt, fallen die Gleitbahnen der Baits wesentlich kürzer und hektischer aus, was bei der Größe und dem Gewicht ja auch irgendwie nachvollziehbar ist. Ist aber meiner Meinung auch nicht verkehrt, reagieren doch beide Fischarten ganz gut auf solch zackige Köderführung. Hardbaits sind ganz gut, es gibt aber nicht so die Auswahl am Markt.
Ganz Oldschool habe ich im Repertoire den Aadam Mini Topper 95mm. Echter Jerkbait aus Holz, der eine gute Gleitbahn hat beim Jerken. Eigentlich ist es bei der Ködergrösse ein zupfen…
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Als Nächstes hätte ich noch den Illex Freddy 95 im Angebot. Eigentlich als Swimbait konzipiert , aber der bricht wirklich gut aus und würde ihn eher als Jerkbait einstufen. Ab und an wird mal einer bei Kleinanzeigen angeboten.
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Dann gibt es noch Salmo Slider in Barschgrösse, ist aber nicht wirklich mein Favorit, dann eher den Illex Watermonitor 85mm. Sinkend und fängt zuverlässig Barsch und Rapfen und fliegt verdammt weit. Reagiert auch ganz gut auf Köderanimation.
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Wesentlich flexibler wirst du mit Softjerks, da sind die Möglichkeiten in Form,Größe,Farbe, Gewicht und Laufverhalten wesentlich größer.

Grüße, Micha

Ja danke, Softjerken praktiziere ich im Sommer schon seit Jahren gerne und auch erfolgreich, aber auch aufgrund von Wurfweite welche ich an einem Gewässer benötige, und weil ich kleine Jerks schon länger mal probieren wollte, möchte ich diese Köder gerne mal fischen. Es sind ja schon einige gute Vorschläge genannt worden.Danke dafür. Hat jemand von euch auch schon Erfahrungen mit dem Hybrida GT Mini Jerkbait gemacht?

 

[Old-Tom]

Strike Pro Tiny Buster ist auch zu empfehlen.Einfach einkurbeln mit Pausen.

 

[BastiUndDerHecht]

Moin

Ich könnte dir noch den Dexter Jerk 70 (7 cm) vorschlagen. Klassischer Jerk, der jedoch sensibel geführt werden muss, da er aufgrund der Größe bei starken Rucken sonst überschlägt.

Die Verfügbarkeit ist leider dürftig, jedoch könnte eine Suchanzeige bei Kleinanzeigen dir da helfen, da in den Boxen meiner Erfahrung nach noch einiges rumliegt.

Dekortechnisch sicherlich was dabei.

LG und PH.

 

[Stefan_M]

Dann gibt es noch Salmo Slider in Barschgrösse, ist aber nicht wirklich mein Favorit, dann eher den Illex Watermonitor 85mm. Sinkend und fängt zuverlässig Barsch und Rapfen und fliegt verdammt weit. Reagiert auch ganz gut auf Köderanimation.

Der kleine Slider macht einen ganz guten Job. Aber der angesprochene Water Monitor macht den Job mMn noch etwas besser. In die Kategorie passt auch der Sebile Stick Shadd in 72 mm. Den gibt es aber nicht mehr oder nur noch Restbestände, man muss jetzt nach dem Berkley Dex Stick Shadd suchen.
Rapfen sind bei der Größe oft ziemlich eingeschossen. Die angeführten Köder passen da gut ins Schema vor meiner Haustür. Die Barsche langen seltsamerweise aber auch gern mal größer zu. Da hat auch schon öfter der Lurefans Veilmako V9S oder V117S gefangen. Der Größere auch oft die besseren Barsche.

Wesentlich flexibler wirst du mit Softjerks, da sind die Möglichkeiten in Form,Größe,Farbe, Gewicht und Laufverhalten wesentlich größer.

Das muss ich noch ausprobieren. Bei den Hechten funktionieren die Dinger ja auch überaus gut.

Grüße, Stefan

 

[michaausberlin]

Das muss ich noch ausprobieren. Bei den Hechten funktionieren die Dinger ja auch überaus gut.

Musst du auf jeden Fall! Keine Angst vor 5“ Ködern, wie dem Keitech Shad Impact, den schlürfen auch 30er Barsche locker ein. Aber auch Slug‘n‘Go oder … die Auswahl ist bei dem Gummizeugs der Wahnsinn.

 

[Stefan_M]

Musst du auf jeden Fall! Keine Angst vor 5“ Ködern, wie dem Keitech Shad Impact, den schlürfen auch 30er Barsche locker ein.

Interessant! Danke! Ich denke, ich starte erstmal mit 4'' Fin S Fishies. Einmal sind die vorhanden und zum Anderen machen sie in 7'' auf die Entenschnäbel einen super Job.

Grüße, Stefan

 

[Barschpozilei]

Der fin s fish ist als softjerk echt nicht optimal, kann ich dir nicht empfehlen. Viel zu fest -> schlechte hakrate. Lieber shad impact 4" am 2/0er weighted Offset von decoy

 

[olem]

Der fin s fish ist als softjerk echt nicht optimal, kann ich dir nicht empfehlen. Viel zu fest -> schlechte hakrate. Lieber shad impact 4" am 2/0er weighted Offset von decoy

Ich fische die Fin-S Fish seit vielen Jahren als Softjerk und bin mit der "Hakrate" durchaus zufrieden,
allerdings steht bei mir die Hakenspitze immer gut 2-3mm vom Gummi ab.
Für mittendrin im dichtesten Unterwasserdschungel wäre das natürlich nicht optimal, ich persönlich habe solche Bedingungen aber so gut wie nicht, und deshalb funktioniert das für mich sehr gut. Und ja, die Gummimischung ist definitiv von der zähen Sorte..

 

[Barschpozilei]

Ich fische die Fin-S Fish seit vielen Jahren als Softjerk und bin mit der "Hakrate" durchaus zufrieden,
allerdings steht bei mir die Hakenspitze immer gut 2-3mm vom Gummi ab.
Für mittendrin im dichtesten Unterwasserdschungel wäre das natürlich nicht optimal, ich persönlich habe solche Bedingungen aber so gut wie nicht, und deshalb funktioniert das für mich sehr gut. Und ja, die Gummimischung ist definitiv von der zähen Sorte..

Hab die auch schon das ein oder andere mal gefischt, als die shad impacts aufgrund der keitech gummimischung leer waren. Funktioniert natürlich auch. Was ich vergessen hab zu erwähnen: kein Schlitz für den Offset Saum. Für mich eher ein dart jig und vertikal Köder

 

[Saturday]

Ich habe mit kleinen Jerkbaits das "Problem", dass sie umso hochrückiger konstruiert sein müssen je kleiner sie sind (z. B. Salmo Slider). Während das den Hechten ganz gut gefällt, habe ich zumindest im Fluss bei Barschen und erst recht bei Rapfen weniger Abnehmer gefunden.

Letztlich läuft es für mich in der Konsequenz dann auf die Verwendung von kleinen Stickbaits statt kleiner Jerkbaits hinaus, auch wenn die nicht so gut gliden wie ich es gerne hätte.

 

[Tata]

Hab da letztes Jahr einige Erfahrungen gesammelt und hauptsächlich kleine Slider auf Barsche geworfen, vor allem wegen dem Wurfweiten Vorteil ggü. Twitchbaits und dann auch als Twitchbait-Ersatz gefischt, also relativ flach und oft geschlagen. Hab's irgendwann komplett eingestellt weil die Verletzungen bei den Fischen teilweise heftig waren. Hab's mit leiern (fing dann nicht mehr ansatzweise so gut) und langen Pausen nach den Schlägen (war dann auch weniger fängig, keine suspender gefischt also ging's dann auch ne Etage tiefer und hat auch nicht alle "Risiken" beseitigt).
Will darauf hinaus, dass es ggf. Sinn ergibt auf Einzelhaken umzurüsten oder einen Drilling wegzulassen. Ich hab nichts dergleichen getan, sondern einfach keine jerks mehr auf Barsch gefischt, wo ich das aber gerade gelesen habe und schreibe, werde ich da wohl dieses Jahr nochmal dran gehen und gucken was in puncto c&r Verträglichkeit noch geht.