Metanium DC 2024 - Erfahrungen / Eindrücke

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

booeblowsi

BA Guru
Registriert
25. April 2014
Beiträge
3.348
Punkte Reaktionen
9.760
Eine Alternative zur Metanium 71. Es wäre ne schöne Größe zwischen Metanium und Antares. Es muss ja nicht jedem gefallen.
Deiner Logik nach wäre ja die 151er Metanium auch sinnfrei.
Nein, absolut nicht.
Ich z.B fische die 151er Metanium, da ich eben auch gerne 12/14/16 LBS FC fische, da kommt man eben nicht weit mit einer 71er Spule.
Wenn man den unteren Bereich nicht nutzen will mit der Metanium 5gr. z.B bietet die 71er mir gar keinen Vorteil.
On Top kommt noch, das man bei FC die Spule nicht zu voll machen kann, da sich das FC sonst aufstellt.

Eine Bantam legt zur Metanium was die Robustheit etc angeht eben noch einen drauf, ergo macht da eine flachere Spule keinen Sinn mMn.
Außer eben man will die Nischen der Nischen bedienen. Aber halt nicht im Massenmarkt
Die Masse kauft sich eine Bantam um höhere Gewichte und dickere Schnüre zu werfen.
 

ov3r_9ooo

Twitch-Titan
Registriert
11. August 2022
Beiträge
83
Punkte Reaktionen
323
Alter
34
Ort
Schwabmünchen
Und spürst du bei deiner jetzigen Einstellung seitliches Spiel der Spule?
Wenn der Tension Knob am Stern schleift, müsste die ja schon ordentlich (viel zu viel) wackeln.
Servus, das hier ist ein guter Punkt. Ich hatte anfangs bei meiner CC BFS das „Problem“ das ich die Spulenbremse einstellen konnte wie ich wollte, ohne das die Spule gewackelt hat.
Das selbe Thema hatte auch mein Kollege.
Bei der CC BFS konnte ich bei mir und bei meinem Kollegen die Spulenbremse ganz aufdrehen und die Spule mit zwei fingern nehmen und hin und her bewegen bis sich die Spule letztlich „gelöst“ hat und somit auch gewackelt hat. Seitdem lässt sie sich wie gewohnt auf die Wackelgrenze einstellen.

Es hat quasi so nen kleinen anschub gebraucht das man die Spulenbremse auch richtig einstellen konnte.

Falls @Spooner ähnliches Problem hat das die Spule nicht richtig wackelt obwohl der tension knob auf ist, wäre das vielleicht auch deine Lösung. Wenn der Knob schon an der Sternenbremse schleift und noch keine lockere Spule in sicht ist (ordentliches Spiel/Wackeln), würde ich behaupten die braucht den besagten Ruck.

Edit: ich hatte noch nie eine DC vielleicht ist das da ja anders mit der Spulenbremse. Ich meine aber auch in der Beschreibung von Shimano gesehen zu haben das man die Spulenbremse nach der Wackelmethode einstellen sollte.
 

Patzi

Finesse-Fux
Registriert
25. Mai 2020
Beiträge
1.041
Punkte Reaktionen
4.226
Ort
Linz
Servus, das hier ist ein guter Punkt. Ich hatte anfangs bei meiner CC BFS das „Problem“ das ich die Spulenbremse einstellen konnte wie ich wollte, ohne das die Spule gewackelt hat.
Das selbe Thema hatte auch mein Kollege.
Bei der CC BFS konnte ich bei mir und bei meinem Kollegen die Spulenbremse ganz aufdrehen und die Spule mit zwei fingern nehmen und hin und her bewegen bis sich die Spule letztlich „gelöst“ hat und somit auch gewackelt hat. Seitdem lässt sie sich wie gewohnt auf die Wackelgrenze einstellen.

Es hat quasi so nen kleinen anschub gebraucht das man die Spulenbremse auch richtig einstellen konnte.

Falls @Spooner ähnliches Problem hat das die Spule nicht richtig wackelt obwohl der tension knob auf ist, wäre das vielleicht auch deine Lösung. Wenn der Knob schon an der Sternenbremse schleift und noch keine lockere Spule in sicht ist (ordentliches Spiel/Wackeln), würde ich behaupten die braucht den besagten Ruck.

Edit: ich hatte noch nie eine DC vielleicht ist das da ja anders mit der Spulenbremse. Ich meine aber auch in der Beschreibung von Shimano gesehen zu haben das man die Spulenbremse nach der Wackelmethode einstellen sollte.
Das ist kein Problem, sondern bauartbedingt.
Die angesprochenen Rollen haben alle auf der Spulenachse einen kleinen O-Ring aus Gummi drauf, der die Spule im eingebauten Zustand daran hindert uneingeschränkt hin- und her zu wackeln.
Das ist auch der Grund, warum du ein wenig fester daran rucken musstest, bis die Spulenachse/Spule samt Gummiring in der Führung bewegen ließ...;)
 

Sascha144

BA Guru
Registriert
1. April 2013
Beiträge
2.766
Punkte Reaktionen
7.713
Ort
Uckermark
Nachdem ich gestern schon ein paar wenige Würfe mit der '24 Met DC gemacht habe und doch überrascht war das ich keine Probleme hatte, war ich heute nochmal 2h mit ihr am Wasser.
Das Testgewässer war ein kleiner Kanal. Der Wind war mäßig, laut App 3 Bft, parallel zum Wasser. So konnte ich mit und gegen den Wind testen.
Als Rute war die First Pilot im Einsatz mit einem WG von 7-21g wobei ich finde das man nicht unter 10g gehen sollte. Als Schnur kam die Sufix Advance FC in 10lbs zum Einsatz.
Die Spulenbremse hab ich wie folgt eingestellt:
Spulenbremse soweit geschlossen das die Spule kaum noch wackelt und dann ca. 1/4 Umdrehung weiter geschlossen. Da hab ich im Verlauf auch nicht mehr weiter rumgefummelt. Schnurvorwahl auf der Bremse auf F eingestellt.
1. Testobjekt:
IMG_2059.jpeg
Oneten R 1/2Oz… anfangs auf Stufe 4 ging es bis zur Minimal Einstellung runter wobei die Schnur sich dann leicht aufstellte. Mit dem Wind geworden leicht zu beherrschen. Gegen den Wind gab es den 1. Backlash. Wieder rauf auf Stufe zwei alles easy.

2. Testobjekt:
IMG_2060.jpeg

Illex Super Erruption 1/2Oz?
Typisch Spinnerbait nicht ganz so windschnittig ging es nur auf Stufe 2 runter. Aber wirft sich trotzdem entspannt.

3. Testobjekt:
IMG_2061.jpeg

OSP Blitz Max 12,5g
Wirft sich ähnlich entspannt wie der Oneten. Gegen den Wind nicht ganz so gut aber hier auch auf Stufe 2 alles beherrschbar.

4. Testobjekt:

IMG_2062.jpeg

Raid Level Vib 10,5g
Fliegt Lippless Crank mäßig sehr stabil. Deswegen hier auch auf Min-Stufe gut zu werfen. Auch gegen den Wind.
Hier hab ich dann auch mal auf Stufe N (Nylon) umgestellt was beim Vorgängermodell mit ein bisschen Übung gut funktioniert.
Bremse auf Max. Fliegt sehr weit. Weiter als auf F. Stufe 4-> Schnur stellt sich leicht auf. Stufe 3 -> Backlash.
Danach wieder auf F mit Stufe 2 und bisschen mehr schmackes, jetzt fliegt der Köder wieder soweit wie auf N-Max.

Mein Fazit:
-die Rolle liegt gut in der Hand
-kurbelt sich solide
-DC ist leiser als beim Vorgänger
-lässt sich mit den richtigen Einstellungen als gutmütig beschreiben
-Wurfweite bei kleineren Köder besser als bei der 15er
-insgesamt jedoch kein Weitwurfwunder

Zu all dem muss ich natürlich sagen, es sind meine ersten Eindrücke. Ich mag die Rolle hab jedoch auch keine Wunder erwartet. Freu mich jedoch schon auf den nächsten Einsatz.
Vielleicht hat es ja dem ein oder anderen geholfen.

Gruß
Sascha
 

Spooner

Barsch Vader
Themenstarter
Registriert
7. Januar 2021
Beiträge
2.410
Punkte Reaktionen
6.052
Alter
54
Ort
Nähe BER
Vielen Dank für den ausführlichen Test - da fühle ich mich ja in Teilen doch bestätigt und habe das Potential der Rolle natürlich nur unzureichend getestet.
Deine Einsatzspektrum im Bereich von 1/2 oz. ist auf jeden Fall eher Rollentypisch als das, was ich versucht habe und damit machen wollte.
Viel Spaß und Erfolg mit der Rolle - hast Dir da eine echt gute und vor Allem wunderschöne Kombi zusammengestellt - RESPEKT
 
Zuletzt bearbeitet:

gillo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
1. Februar 2019
Beiträge
483
Punkte Reaktionen
571
Nachdem ich gestern schon ein paar wenige Würfe mit der '24 Met DC gemacht habe und doch überrascht war das ich keine Probleme hatte, war ich heute nochmal 2h mit ihr am Wasser.
Das Testgewässer war ein kleiner Kanal. Der Wind war mäßig, laut App 3 Bft, parallel zum Wasser. So konnte ich mit und gegen den Wind testen.
Als Rute war die First Pilot im Einsatz mit einem WG von 7-21g wobei ich finde das man nicht unter 10g gehen sollte. Als Schnur kam die Sufix Advance FC in 10lbs zum Einsatz.
Die Spulenbremse hab ich wie folgt eingestellt:
Spulenbremse soweit geschlossen das die Spule kaum noch wackelt und dann ca. 1/4 Umdrehung weiter geschlossen. Da hab ich im Verlauf auch nicht mehr weiter rumgefummelt. Schnurvorwahl auf der Bremse auf F eingestellt.
1. Testobjekt:
Anhang anzeigen 288662
Oneten R 1/2Oz… anfangs auf Stufe 4 ging es bis zur Minimal Einstellung runter wobei die Schnur sich dann leicht aufstellte. Mit dem Wind geworden leicht zu beherrschen. Gegen den Wind gab es den 1. Backlash. Wieder rauf auf Stufe zwei alles easy.

2. Testobjekt:
Anhang anzeigen 288663

Illex Super Erruption 1/2Oz?
Typisch Spinnerbait nicht ganz so windschnittig ging es nur auf Stufe 2 runter. Aber wirft sich trotzdem entspannt.

3. Testobjekt:
Anhang anzeigen 288664

OSP Blitz Max 12,5g
Wirft sich ähnlich entspannt wie der Oneten. Gegen den Wind nicht ganz so gut aber hier auch auf Stufe 2 alles beherrschbar.

4. Testobjekt:

Anhang anzeigen 288665

Raid Level Vib 10,5g
Fliegt Lippless Crank mäßig sehr stabil. Deswegen hier auch auf Min-Stufe gut zu werfen. Auch gegen den Wind.
Hier hab ich dann auch mal auf Stufe N (Nylon) umgestellt was beim Vorgängermodell mit ein bisschen Übung gut funktioniert.
Bremse auf Max. Fliegt sehr weit. Weiter als auf F. Stufe 4-> Schnur stellt sich leicht auf. Stufe 3 -> Backlash.
Danach wieder auf F mit Stufe 2 und bisschen mehr schmackes, jetzt fliegt der Köder wieder soweit wie auf N-Max.

Mein Fazit:
-die Rolle liegt gut in der Hand
-kurbelt sich solide
-DC ist leiser als beim Vorgänger
-lässt sich mit den richtigen Einstellungen als gutmütig beschreiben
-Wurfweite bei kleineren Köder besser als bei der 15er
-insgesamt jedoch kein Weitwurfwunder

Zu all dem muss ich natürlich sagen, es sind meine ersten Eindrücke. Ich mag die Rolle hab jedoch auch keine Wunder erwartet. Freu mich jedoch schon auf den nächsten Einsatz.
Vielleicht hat es ja dem ein oder anderen geholfen.

Gruß
Sascha
Das ist mal ein Test der sich blicken lassen kann. Vielen Dank für deine Eindrücke.
 

Oben